Kreis Südliche Weinstraße – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Gesundheitsgespräche im Bad Bergzaberner Land
Tourismusverein Südliche Weinstraße Bad Bergzabern e.V.
Die medizinische Kompetenz aus dem Bad Bergzaberner Landes stellt sich in Vorträgen zu aktuellen Gesundheitsthemen vor.
„Schön, dass Sie unser Gast sind. Bei uns ist Erholung und Gesundheit zu Hause. Nutzen Sie die medizinische Kompetenz im Bad Bergzaberner Land“, so lädt die Info-Broschüre zu den Gesundheitsgesprächen im Bad Bergzaberner Land für die Saison 2018 ein. Die Vorträge zu aktuellen Gesundheitsthemen finden immer donnerstags um 19 Uhr im Haus des Gastes statt.
Thema am 08.November 2018: “Kann man sich bei Angst und Erschöpfung gesund denken?” Ein Vortrag über die Kunst des Denkens und natürliche Wege zurück zur Gesundheit.
Referentin ist Andrea Köhler, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Praxis NATURNAH, Bad Bergzabern. Wer erschöpft ist, sich viele Sorgen macht oder an Ängsten leidet, hängt oft fest in endlosen Gedankenschleifen. Wie können wir aus solchen Schleifen aussteigen? Wie können wir so denken, dass wir gesünder werden? Andrea Köhler, Heilpraktikerin für Psychotherapie und Hypnotherapeutin in Bad Bergzabern, nimmt sie mit auf eine spannende Reise in die Welt des Denkens und zeigt Wege und Beispiele, wie Denken die Gesundheit fördern kann und warum es sinnvoll ist, das negative Gedankenkarussell zu verlassen. Diskutieren Sie mit Fachleuten zu aktuellen Gesundheitsthemen, finden Sie Wege zur inneren Balance und Entspannung im Alltag oder lindern Sie Ihre Schmerzen, verbessern Ihren Schlaf durch hilfreiche Tipps und beugen Krankheiten vor. Nehmen Sie sich die Zeit! Es lohnt sich. Der Tourismusverein Bad Bergzaberner Land und die Referenten freuen Sich auf Sie.
Mit diesem Vortrag endet die Vortragsreihe der „Gesundheitsgespräche im Bad Bergzaberner Land“. Wir würden uns freuen, Sie im nächsten Jahr wieder bei unseren Gesprächen begrüßen zu dürfen.
Kulturtage „Klimaschutz ist (k)eine Kunst“:
Verbandsgemeinde Edenkoben
Projekt des Gymnasiums Edenkoben „Wandgestaltung: Phänomen Wasser“ vorgestellt
Im Rahmen der diesjährigen Kulturtage „Klimaschutz ist (k)eine Kunst“ haben Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Edenkoben heute ihr Projekt „Wandgestaltung: Phänomen Wasser“ vorgestellt. Die Wandmalereien, die auf dem Schulgelände des Gymnasiums Edenkoben zu finden sind, sind allesamt mit QR-Codes ausgestattet, um einen direkten Zugang zu weiteren themenbezogenen Informationen zu bekommen. Mit dem Projekt unterstützen die Schülerinnen und Schüler auch die Wasserinitiative Viva con Agua de Sankt Pauli e.V.
Die Künstlerin Susanne Wadle hat das Projekt gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern aus zwei Grundkursen und einem Leistungskurs der Jahrgangsstufe 11 bis 13 gestaltet. Die Aufgabenstellung: Die Schülerinnen und Schüler sollten aus der aktuellen Bilderflut die subjektiv eindrücklichsten Motive mit dem Themenschwerpunkt Wasser auswählen. Diese sollten als Anregung für einen großformatigen Bildentwurf auf einer an den Schulhof grenzenden Wand dienen.
„Für mich als Künstlerin war es eine wunderbare und inspirierende Erfahrung mit den zahlreichen jungen Talenten arbeiten zu dürfen. Ich bin begeistert und beeindruckt von Mut, Ideenreichtum und Engagement der Mitwirkenden“, so die Künstlerin Susanne Wadle.
Die entstandenen raumgreifenden Malereien haben mahnenden Charakter, wollen Fragen stellen und zu einem Umdenken aufrufen. Landrat Dietmar Seefeldt zeigte sich begeistert: „Auf beeindruckende Weise und ganz individuell ist es den Schülerinnen und Schülern gelungen, die Brisanz der globalen Wasserproblematik variantenreich in vielen Aspekten zu veranschaulichen und pointiert in Malereien zu transformieren.“
In seinem Grußwort dankte der Landrat dem Schulleiter Ulrich Erfort und dem stellvertretenden Schulleiter Michael Schacht für die freundliche Aufnahme des Projekts, die wohlwollende Begleitung und die Unterstützung, der gesamten Schulgemeinde für deren Geduld, Offenheit und Interesse. Weiterhin lobte Seefeldt das Engagement und den Einsatz der Beteiligten, allen voran der Künstlerin Susanne Wadle und den Schülerinnen und Schülern. „Klimaschutz geht uns alle an. Es ist wichtig, einen gesellschaftlichen Beitrag für dieses stets aktuelle Thema zu leisten und dabei direkt bei den Kindergärten und Schulen zu beginnen. Mit den diesjährigen Kulturtagen soll Kindern und Jugendlichen ein künstlerischer Zugang sowie Handlungs- und Spielräume eröffnet werden, um neue Ideen und kreative Strategien für dieses wichtige Thema zu entwickeln“, so Seefeldt.
Hintergrund:
Das Wandbild beginnt (neben dem Kiosk) mit einer abstrahierten Schilderung von notleidenden Menschen, die den letzten Wassertropfen aufzufangen scheinen und ums Überleben kämpfen. Unmittelbar darüber plantscht eine sich im Pool vergnügende Menge vereinfachter bunter Figuren (Zitat aus einem Keith Haring-Bild), sich teilweise Augen und Ohren zuhaltend.
Die Wandmalerei ist in insgesamt neun rhythmisierende Abschnitte gegliedert und endet mit einer Art Fresko innerhalb eines nischenartigen und farblich sehr sorgfältig ausgestalteten Raumes. Hier taucht man gleichsam ein in eine in starkfarbigem Colorit gehaltene Unterwasserwelt voller Leben und intakter Flora und Fauna. Die Fragilität und Verletzlichkeit dieses bedrohten Paradieses wird auf der gegenüberliegenden Seite mit verblichenen Korallenriffs und herumliegendem Müll in beeindruckender Grisaillemalerei deutlich. Mahnend prangt ein überdimensionales ‚CO2‘ an der Längswand und zwingt zur Reflexion. Der sich anschließende Betonpfeiler ist versehen mit vielen an Piktogramme erinnernde Bilder im Rechteckformat. Die enthalten vielschichtige und eindringliche Hinweise, Warnungen und Appelle an die Betrachter. Man stößt beispielsweise auf den afrikanischen Kontinent, der sich gleichzeitig als leergeschöpftes Wasserloch präsentiert, oder man entdeckt die Erde als dahinschmelzende Eiskugel in einer Waffel nebst der Aufschrift ‚melting away‘.