Frankfurt/Main (ots) – Unter Führung der Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main durchsuchten am 2. November rund 70 Bundespolizisten insgesamt vier Wohnungen in Finnentrop (Nordrhein-Westfalen), Koblenz (Rheinland-Pfalz) und Passau (Bayern), um Beweise in einem durch die Staatsanwaltschaft Siegen geführten Ermittlungsverfahren wegen des Einschleusens von Ausländern und diversen Urkundendelikten zu sichern.
Den insgesamt sieben Beschuldigten wird vorgeworfen, irakische und syrische Staatsangehörige mit gefälschten und missbräuchlich verwendeten Ausweisdokumenten nach Deutschland geschleust zu haben. Für ihre Taten nutzten die Beschuldigten Linienflüge aus benachbarten europäischen Staaten nach Frankfurt am Main, München und Köln/Bonn.
Bei den Durchsuchungen konnte umfangreiches Beweismaterial wie Mobiltelefone, Speichermedien, Kontoauszüge und Einzahlungsbelege beschlagnahmt werden. Die Ermittlungen dauern noch an.