Gießen – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Gießen: Festnahme nach räuberischem Diebstahl
Mehrere Streifenwagen fahndeten am Samstag, gegen 04.50 Uhr, in der Gießener Innenstadt nach zwei Handydieben. Die beiden Männer hatten einen 26 – Jährigen bestohlen. Als der Gießener den Verlust seines Handys bemerkte, machte er die beiden mutmaßlichen Diebe darauf aufmerksam. Unvermittelt schlugen sie auf den Mann ein. Mehrere Zeugen und Unbeteiligte griffen ein und verfolgten die beiden Männer. Streifen konnten die Verdächtigen, zwei Asylbewerber aus Algerien im Alter von 23 und 25 Jahren, in der Nähe festnehmen. Das gestohlene Handy konnte nicht gefunden werden.
Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Nord unter der Rufnummer 0641 – 7006 3755.
Gießen/Ober-Mörlen: Verfolgungsfahrt von Gießen bis in die Wetterau
Mit der Festnahme von drei Personen endete eine Kontrolle, die am Samstag, gegen 01.30 Uhr, in Gießen begann und wenige Minuten später bei Ober-Mörlen auf der A 5 endete. Eine Streife wollte im Stadtgebiet von Gießen zunächst ein Auto, an dem sich ein Kurzzeitkennzeichen befand, kontrollieren. Der Fahrer ignorierte die Anhaltezeichen der Polizisten und gab Gas. Die Fahrt führte dann auf der Bundesstraße 457 Richtung Lich. An der Anschlussstelle zur A 5 fuhren die Personen, die einen grauen Fiat Bravo benutzten, in Richtung Süden. Knapp 20 Minuten nach dem Kontrollversuch konnte der PKW bei Ober-Mörlen gestoppt werden. Der Fahrer, ein 20 – Jähriger Albaner, und seine beiden Mitfahrer konnten widerstandslos festgenommen werden. Bei der Überprüfung stellte es sich heraus, dass der 20 – Jährige keine Fahrerlaubnis hat.
Die Beamten stellten das Auto sicher und entließen die drei Personen nach den polizeilichen Maßnahmen. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Nord unter der Rufnummer 0641 – 7006 3755.
Gießen: Kennzeichen weg
In der Friedhofsallee haben Unbekannten zwischen Samstagabend und Sonntagfrüh die beiden Kennzeichen GI-DO129 entwendet. Die Schilder befanden sich an einem Toyota Prius. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Nord unter der Rufnummer 0641 – 7006 3755.
Pohlheim: Auseinandersetzung im Treppenhaus
Zu einer Auseinandersetzung kam es am Samstag, gegen 02.30 Uhr, in einem Mehrfamilienhaus in der Danziger Straße in Hausen. Unbekannte hatten an der Tür eines 22 – Jährigen geklingelt. Als der Pohlheimer öffnete, schlugen die Unbekannten offenbar sofort auf ihn ein. Auch als er auf dem Boden lag, wurde er von der Gruppe, die aus fünf Personen bestand, weiter mit Tritten traktiert. Der 22 – Jährige wurde anschließend in eine Klinik gebracht.
Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter 0641/7006-3555.
Hungen: 18 – Jähriger zusammengeschlagen
In der Bahnhofstraße in Villingen kam es am Samstag, gegen 04.00 Uhr, zu einem Angriff auf einen 18 – Jährigen. Offenbar wurde er von einem Trio angegangen und zu Boden gebracht. Danach sollen die drei Männer mehrfach auf ihn eingetreten haben. Einer der Täter soll eine kräftige Figur und kurze blonde Haare haben.
Hinweise bitte an die Polizeistation in Grünberg unter der Telefonnummer 06401 – 91430.
Langgöns: In Schlangenlinien unterwegs
Offenbar unter dem Einfluss von Drogen war eine 47 – Jährige am Sonntag, gegen 16.20 Uhr, in der Moorgasse in Lang-Göns unterwegs. Die Frau sollte kontrolliert werden, nachdem sie mit ihrem PKW Schlangenlinien fuhr und teilweise von der Fahrbahn abkam. Offenbar hatte sie vor der Fahrt Drogen und Alkohol zu sich genommen.
Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter 0641/7006-3555.
Langgöns: Mehrere Sachbeschädigungen an Autos angezeigt
Mehrere Autos wurden in der Nacht zum Samstag in Bereich der Jahnstraße beschädigt. Die Unbekannten hinterließen unter anderem Kratzer an Motorhauben. Der Schaden wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter 0641/7006-3555.
Verkehrsunfälle:
Gießen: Radfahrer offenbar wegen Ölspur gestürzt
Eine riesengroße Ölspur im Bereich der Straßen Wilhelmstraßen und Ohlebergsweg ist einem 34-jährigem Radfahrer vermutlich zum Verhängnis geworden. Der Radler verlor auf dem glitschigen Untergrund den Halt und stürzte zu Boden. Hierbei zog er sich leichte Verletzungen zu, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. Nach bisherigen Ermittlungen verlor ein mit mehreren Tausend Litern Öl beladener Pritschen-LKW, der von einem 58 – Jährigen gefahren wurde, die Flüssigkeit verloren. Das ÖL war offenbar nicht ordnungsgemäß transportiert worden. Nachdem der Fahrer den unsachgemäßen Transport feststellte, fuhr er wieder zwecks Abladung zum Gelände zurück. Die Verunreinigung war mittlerweile großflächig verteilt worden, so dass der gesamte Bereich um die beiden Straßen gesperrt werden musste. Bis in die Abendstunden fanden die umfangreichen Reinigungsarbeiten durch die Stadt mit Hilfe der Feuerwehr statt. Das Umweltkommissariat hat in dieser Sache die Ermittlungen aufgenommen.
Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter 0641/7006-3555.
Gießen: Blutprobe nach Unfall
Ein 29-jähriger Fahrer eine Hyandai musste nach einem Unfall von Sonntagmorgen (04. November) gegen 05.30 Uhr eine Blutprobe über sich ergehen lassen. Der 29-jährige war mit seinem Auto auf der Ostanlage in Richtung Marburger Straße unterwegs. In einer Linkskurve geriet er in Höhe der THM nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen Eisenpoller. An einer Grundstückmauer kam das Auto zum Stehen. Dabei verletzte sich der Fahrer leicht. Die alarmierten Polizisten stellten schnell fest, dass der Fahrer offensichtlich nicht fahrtüchtig war und ordneten eine Blutprobe an, die auf der Wache durchgeführt wurde.
Der Verursacher muss nun vermutlich für eine längere Zeit ohne Führerschein auskommen. Ein Ermittlungsverfahren wurde gegen ihn eingeleitet. Der Sachschaden wird auf über 12300 Euro geschätzt.
Linden/A485: Leichtverletzt nach Auffahrunfall
Eine 24-jährige Fahrerin aus Gießen verletzte sich am Samstagmittag (03. November) bei nach einem Auffahrunfall auf der Autobahn 485 hinter dem Autobahnkreuz Gießen-Süd in Richtung Hanau leicht. Die 24-Jährige war gegen 13.00 Uhr mit ihrem Opel Combo auf der Autobahn unterwegs und musste aufgrund eines Rückstaus abbremsen. Ein nachfolgender Fahrer eines Fiat Ducato bemerkte dies zu spät und fuhr auf den Opel Combo. Die Gießerin musste mit Schmerzen am Kopf- und Rückenbereich in ein Krankenhaus. Die nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge wurden abgeschleppt.
Unfallfluchten:
Buseck: schwarzer BMW touchiert
Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer touchierte am Freitag (02. November) zwischen 06.00 Uhr und 21.30 Uhr einen im Bersröder Weg geparkten schwarzen 5er BMW linksseitig vorne. Der Unbekannte flüchtete anschließend, ohne seinen rechtlichen Pflichten nachzukommen. Die Schadenshöhe wird auf 5000 Euro geschätzt.
Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter 0641/7006-3555.
Linden: Unfallflucht im Leihgestern Weg- Zeugen gesucht!
Einen roten Toyota (Auris) beschädigte ein Unbekannter in der Zeit von Freitagnachmittag (02. November, gegen 16.30 Uhr und Samstagvormittag (03. November), um 09.45 Uhr, hinten rechts, der im Leihgestern Weg geparkt worden war. Der Unfallverursacher flüchtete danach, ohne sich um den entstandenen Sachschaden in Höhe von 800 Euro zu kümmern.
Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter 0641/7006-3555.
Gießen: Nach Parkrempler geflüchtet
Der durch eine Unfallflucht rechtsseitig beschädigter buntem Fiat stand nur 20 Minuten auf einem Parkplatz eines Einzelhandel-Marktes in der Gottlieb-Daimler-Straße. Der Unbekannte streifte vermutlich bei einem Parkmanöver den Fiat und entfernte sich anschließend. Der Unfallzeitpunkt war am Donnerstag (01. November), zwischen 08.45 Uhr und 08.55 Uhr. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf über 3000 Euro.
Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter 0641/7006-3555.
Linden: Blauer Polo beschädigt
Einen Sachschaden in Höhe von 1500 Euro hinterließ ein Unfallverursacher vermutlich beim Vorbeifahren an einem blauen Polo linkseitig, der am Freitagnachmittag (02. November) zwischen 15.00 Uhr und 17.30 Uhr am Fahrbahnrand der Alten Heerstraße 13 geparkt war.
Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter 0641/7006-3555.
Wettenberg: Garagenwand in der Lahnstraße beschädigt
Einen frischen Unfallschaden stellte ein 79-jährige Anwohner der Lahnstraße am Freitagabend (02. November) an seiner Garagenhauswand fest, die vermutlich von einem unbekannten Verkehrsteilnehmer zwischen 18.00 Uhr und 20.45 Uhr beschädigte worden. Der Verursacher flüchtete, ohne sich um den Schaden in Höhe von 500 Euro zu kümmern. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang nach einem Auto (Kombi oder Van) mit Gießener Kennzeichen.
Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Nord unter 0641/7006-3755.
Gießen/B 457, neue Ampelanlagen an der Anschlussstelle Fernwald der A 5
Am heutigen 5.11. beginnt der Umbau Wie im Juni dieses Jahres in einer gemeinsamen Pressemitteilung des Landkreises Gießen, des Polizeipräsidiums Mittelhessen und Hessen Mobil angekündigt, wird auf der Bundesstraße 457 die Anschlussstelle Fernwald zur A 5 mit einer Ampelanlage ausgestattet. Hintergrund für diese Veränderung an diesem Knotenpunkt zur Autobahnauffahrt in Richtung Frankfurt als auch zur Auffahrt auf die A 5 in Richtung Kassel war die Zunahme von Verkehrsunfällen mit schwerwiegenden Folgen – insbesondere durch abbiegende Kraftfahrzeuge. Um die Verkehrssicherheit und den Verkehrsablauf zu verbessern, werden an diesen Auf- und Abfahrten der Anschlussstelle Fernwald in beiden Fahrtrichtungen erstmals Ampelanlagen installiert.
Am heutigen Montag, 5. November, wird mit den Bauarbeiten begonnen. Während der Bauarbeiten ist die verfügbare Fahrbahnbreite im Baustellenbereich eingeschränkt. Bis voraussichtlich Ende dieses Jahres soll diese Umgestaltung des Knotenpunktes abgeschlossen sein und die Ampeln sollen in Betrieb gehen. Die Baukosten in Höhe von rund 220.000 Euro werden von der Bundesrepublik Deutschland getragen. Sowohl der auf die B 457 einbiegende Verkehr und der auf die A 5 abbiegende Verkehr als auch der auf der B 457 geradeausfahrende Verkehr wird zukünftig mit den Ampelanlagen geregelt. Ausnahmen: Die jeweils von der B 457 rechtsabbiegenden Fahrzeuge fahren weiterhin ohne Ampelsignalsteuerung auf die A 5 auf und fahren wie bisher nach Vorfahrtsregelung (Verkehrszeichen 205 “Vorfahrt gewähren”) wenn “frei ist”. Ebenfalls ohne Ampelregelung fährt der Verkehr, der von der A 5 aus Richtung Frankfurt kommt und auf die B 457 in Richtung Gießen einbiegt, da dort zwei Fahrstreifen auf der B 457 zur Verfügung stehen. Zur Trennung des rechts- und linkseinbiegenden Verkehrs wird dort eine neue Dreiecksinsel auf der Fahrbahn errichtet. Die beiden Abfahrtsrampen von der A 5 (sowohl aus Richtung Kassel als auch aus Richtung Frankfurt kommend) werden für den auf die B 457 rechtseinbiegenden Verkehr verbreitert, sodass im Einmündungsbereich vor der B 475 jeweils zwei Fahrstreifen zur Verfügung stehen und sich die Verkehrsströme somit besser auf die B 475 einordnen können.
Die neuen Ampelanlagen werden durchgehend 24 Stunden in Betrieb sein und durch teilverkehrsabhängige und miteinander koordinierte Signalprogramme geschaltet. In Sonderfällen, beispielsweise wenn eine der beiden Ampelanlagen ausfallen sollte, werden vollverkehrsabhängige Programme geschaltet. Zudem sorgen spezielle Programmfunktionen dafür, dass durch die Ampeln kein Rückstau auf die Autobahn entsteht. Alle Signalgeber der Ampeln werden mit LED-Technik ausgerüstet, was gegenüber herkömmlichen Glühlampen betriebliche und wirtschaftliche Vorteile für den Betreiber sowie eine höhere Verkehrssicherheit für den Verkehrsteilnehmer bewirkt. Denn LED-Signalgeber können aufgrund ihrer starken Leuchtkraft viel früher von Verkehrsteilnehmern wahrgenommen werden. Auch bei einer ungünstigen Sonneneinstrahlung sind die LED-Signalgeber gut sichtbar, sodass sich die Verkehrsteilnehmer rechtzeitig auf die geschaltete Situation an der Ampel einstellen können.
Mehr über Hessen Mobil finden Sie unter www.mobil.hessen.de und www.verkehrsservice.hessen.de
Haftbefehl wegen versuchten Totschlags – 28-Jähriger nach mutmaßlichem Messerangriff in Untersuchungshaft
Gießen (ots) – Gegen einen 28-jährigen Wohnsitzlosen, der am späten Freitagabend in Gießen festgenommen wurde, hat das zuständige Amtsgericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft Gießen am Samstag einen Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des versuchten Totschlags erlassen. Der deutsche Staatsangehörige wurde anschließend in Untersuchungshaft verbracht.
Am letzten Freitag gegen 23:05 Uhr hatten Zeugen eine Auseinandersetzung im Schwarzacker in Gießen gemeldet. Die eintreffenden Streifen konnten in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses eine schwer verletzte Person antreffen. Offenbar, so die ersten Feststellungen, erlitt der 20-jährige Asylbewerber aus Syrien mehrere Messerstiche am Oberkörper und an den Beinen. Er wurde zur weiteren Behandlung in eine Klinik eingeliefert. Mittlerweile besteht keine akute Lebensgefahr mehr.
Im Zuge der unmittelbar eingeleiteten Fahndung konnten in der Nähe des Mehrfamilienhauses vier männliche Personen, die sich offenbar zur fraglichen Zeit mit dem 20-Jährigen in der Wohnung aufhielten, festgenommen werden. Die Ermittlungen ergaben Hinweise darauf, dass es in der Wohnung zu einem Streit unter den alkoholisierten Beteiligten kam. In dessen Zuge soll der 28-Jährige dann auf den 20-Jährigen mit einem Messer eingestochen haben.
Die ebenfalls zunächst festgenommenen Personen, ein 16-jähriger Deutscher, ein 16-jähriger Syrer sowie ein 17-jähriger Deutscher, wurden nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen, da gegen sie zurzeit kein dringender Tatverdacht besteht. Die Ermittlungen dauern an.
“Suchtprävention” – Projekttag an der Gesamtschule Gießen-Ost
Gießen (ots). Die “Arbeitsgruppe Sucht” des Präventionsrates der Stadt und des Landkreises Gießen veranstaltet am Mittwoch, den 07.11.2018, in der Aula der Gesamtschule Gießen-Ost ab 08:30 Uhr einen Projekttag zum Thema “Suchtprävention”. Vertreter der Staatsanwaltschaft, der Bewährungs- und Jugendgerichtshilfe, der Kriminalpolizei, des Staatlichen Schulamts Gießen/Vogelsberg, des Suchthilfezentrums sowie Suchtbeauftragte der Stadt- und Kreisverwaltung Gießen werden an diesem Tag gemeinsam mit der Schulleitung umfassend über die Gefahren eines Substanzmissbrauchs informieren.
Themenschwerpunkte werden insbesondere der unter Jugendlichen angestiegene Konsum von Cannabis und Crystal Meth und die damit verbundenen Risiken sein. Der Projekttag ist als Auftakt einer Veranstaltungsreihe geplant. In den kommenden Wochen sollen weitere Exkursionen am Dienstort der einzelnen Institutionen folgen, um den Schülern und Schülerinnen einen Einblick in die tägliche Arbeit der Justiz und der Drogenberatung zu ermöglichen.