Friedberg Wetteraukreis – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Brand am Hühnerhof – Brandermittler vor Ort
Karben: Nach dem Brand eines Hühnerhofes am Freitag in Kloppenheim, nahmen die Brandermittler und ein beauftragter Gutachter den Brandort in Augenschein. Beim aktuellen Stand der Ermittlungen liegen keine Hinweise auf Brandstiftung vor.
Es muss derzeit von einem technischen Defekt ausgegangen werden. Dieser sei jedoch nicht auf die dortige Photovoltaikanlage zurückzuführen.
Lerneffekt? Fehlanzeige! Eigentlich fällt uns dazu nichts mehr ein…
Es waren über 700 – über 700, die in gerade einmal vier Stunden eine Geschwindigkeitsmessstelle an der Autobahn 45 passierten und viel zu schnell waren. Es werden 258 davon sein, die demnächst erst einmal zu Fuß gehen. Und dass, wo die letzte Kontrolle noch keine zwei Wochen her ist und wir direkt “versprachen”: Wir kommen wieder! Eigentlich fällt uns zu diesen Zahlen nichts mehr ein, denn sie sind erschreckend und machen irgendwie auch betroffen. Ist es so schwer sich an Geschwindigkeitsbeschränkungen zu halten? Ist es so schwer zu verstehen, dass hier nicht das eigene schnelle Fortkommen im Vordergrund steht, sondern die Sicherheit von uns allen und von denen, die dort auf der Bahn für unsere Sicherheit im Einsatz sind?
Für alle, die unseren letzten Artikel nicht kennen, kurz die Erklärung worum es hier eigentlich geht:
Unsere KollegInnen vom Bundesamt für Güterverkehr (BAG) kontrollieren regelmäßig den Schwerverkehr auf der Autobahn. Auch den Parkplatz Stauferburg an der Autobahn 45 in der Wetterau nutzen sie dazu. Damit sie die “schweren Jungs” einigermaßen sicher aus dem Verkehr ziehen können, wird die Geschwindigkeit an dieser Stelle durch einen sogenannten Geschwindigkeitstrichter erst auf 100, dann auf 80 und schließlich auf 60 km/h heruntergesetzt. Das gilt für alle Verkehrsteilnehmer. Leider müssen die Kontrolleure vom BAG immer wieder feststellen, dass sich Viele nicht an die Geschwindigkeiten halten. Daher kontrolliert die Polizei und das mit erschreckenden Ergebnissen.
Noch keine zwei Wochen ist es her, dass in nur drei Stunden über 500 Verkehrsteilnehmer die Kontrollstelle so schnell passierten, dass sie ein Bußgeld erwartet. Über 180 davon müssen mit einem zum Teil mehrmonatigen Fahrverbot rechnen. Wir fragten uns, warum die Schilder ignoriert werden und warben nach der letzten Kontrolle zum wiederholten Male um Rücksicht – für alle die auf der Autobahn unterwegs sind.
Nun, am gestrigen Montag (06. November), eine erneute Kontrolle des BAG, eine erneute Geschwindigkeitsmessung und erneut eine traurige Bilanz. Zwischen 08.20 und 12.20 Uhr haben die Kollegen von der Autobahnpolizei Mittelhessen die Einhaltung der erlaubten 60 km/h am Parkplatz Stauferburg kontrolliert. In den vier Stunden waren es dieses Mal über 700 Verkehrsteilnehmer, die deutlich zu schnell fuhren, nämlich mehr als 81km/h. Davon wiederum hatten es 285 so eilig, dass sie noch nicht mal mehr mit einem Bußgeld davonkommen, sondern ein Fahrverbot bekommen werden, von den Punkten in Flensburg ganz zu schweigen.
Als trauriger Spitzenreiter taten sich Autofahrer aus dem Kreis Hanau und Schweinfurth hervor, die mit einer Geschwindigkeit von 161 km/h an dem Kontrolleur des BAG an der Autobahn vorbeirasten. Da wir uns die erheblichen Verstöße weder erklären, noch sie akzeptieren können, werden selbstverständlich weitere Kontrollen folgen.
Aber wir möchten an dieser Stelle auch noch eine kleine Runde “Schilderkunde” einschieben, weil es ja vielleicht wirklich den ein oder anderen unter den “Zu-Schnell-Fahrern” gibt, der die Verkehrszeichen an der Kontrollstelle nicht richtig versteht. Auf dem Verkehrsschild dort befindet sich zunächst ganz oben die Reduzierung auf die Höchstgeschwindigkeit 60 km/h. Darunter befindet sich ein Überholverbot für LKW, welches durch zwei Zusatzzeichen (2,8t & auch Busse / Gespanne) ergänzt ist. Das Überholverbot gilt also für Fahrzeuge über 2,8 Tonnen, Busse und Gespanne. Die Zusatzzeichen beziehen sich immer nur (!) auf das direkt darüber befindliche Verkehrszeichen – also wirklich nur (!) auf das Überholverbot und nicht auch auf die Geschwindigkeitsbeschränkung. Die Höchstgeschwindigkeit gilt für alle (!) Verkehrsteilnehmer.
Wer vermisst diese Fahrräder?
Bad Nauheim: In der Frankfurter Straße entdeckte eine Anwohnerin am Sonntag (04.November) zwei Mountainbikes, die jemand einfach zurückgelassen hatte. Ein schwarz-weißes Univega HAT 500 Mountainbike mit einer 24-Gang-Schaltung und ein silberfarbenes Winora Rock City Mountainbike mit flammenähnlichen Aufklebern auf den Schutzblechen.
Friedberg: In einem Gebüsch am Spielplatz In der Höll fand sich am Sonntag (04. November) ein BTWIN Rockrider Mountainbike. Das Fahrrad ist auffallend orangefarben, hat schwarze Felgen und eine 21-Gang Kettenschaltung.
Die Polizei in Friedberg, Tel. 06031-601-0, konnte die Fahrräder bislang noch keiner Tat und keinem Eigentümer zuordnen. Potentielle Eigentümer werden gebeten sich bei der Polizei zu melden.
Einbruch
Bad Nauheim: Am Marktplatz drangen Unbekannte zwischen 05 Uhr am Sonntag und 13.30 Uhr am Dienstag in eine Gaststätte ein, indem sie die Eingangstür aufhebelten. In der Gaststätte brachen sie zwei Spielautomaten auf und entwendeten Bargeld. Die Polizei in Friedberg, Tel. 06031-601-0, bittet um Mitteilung verdächtiger Beobachtungen in diesem Zusammenhang.
Junge mit Fahrrad und Zeugen gesucht
Bad Nauheim: Von der Schwalheimer Straße kommend nach links in die Straße am Gradierwerk bog ein Junge mit seinem Fahrrad am Dienstagabend, gegen 18 Uhr, ein. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit dem silberfarbenen Mazda einer 62-jährigen Bad Nauheimerin. Der Junge kam zu Fall. Um das weinende Kind, es könnte etwa 10 Jahre alt gewesen sein und trug einen Helm, kümmerten sich zwei Frauen, die ebenso mit ihrem PKW in dem Bereich unterwegs waren. Der Junge äußerte schließlich, dass nichts passiert sei und fuhr davon.
Die Polizei in Friedberg, Tel. 06031-601-0, bittet nun um Hinweise auf das Kind und sucht auch die beiden Frauen, die dem Jungen halfen.
Beetle verkratzt
Friedberg: Die linke Seite eines grauen VW Beetle verkratzte ein Vandale zwischen 18 Uhr am Montag und 11.35 Uhr am Dienstag. Der PKW stand in dieser Zeit in der Breslauer Straße. Die Polizei in Friedberg, Tel. 06031-601-0, bittet um Hinweise auf den Verursacher des Schadens.
Busreifen zerstochen
Büdingen/Gedern: Am Alten Bahnhof in Höhe des Rewe-Marktes in Gedern stand ein Bus am Dienstag, zwischen Mitternacht und 04.30 Uhr. In dieser Zeit zerstach ein Unbekannter einen Reifen des Linienbusses. In der gleichen Zeit machte sich auch ein Unbekannter An der Saline in Büdingen an einem Bus zu schaffen und zerstach einen Reifen. Ein Zusammenhang zwischen den Taten ist nicht auszuschließen.
Die Polizei in Büdingen, Tel. 06042-9648-0, bittet um Hinweise.
Winterreifen zerstochen
Karben: Unter der Baumwiese in Groß-Karben zerstach ein Unbekannter zwischen 15 Uhr am Samstag und 09 Uhr am Montag drei Reifen eines grauen BMW. Es entstand ein Schaden von etwa 500 Euro. Die Polizei in Bad Vilbel, Tel. 06101-5460-0, bittet um Hinweise.