Heidelberg – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Heidelberg-Weststadt: Streitigkeiten einer Großfamilie arten aus
Heidelberg-Weststadt (ots) – Eine fast 20-köpfige Großfamilie aus Rumänien hielt die Beamten des Polizeireviers Heidelberg-Mitte und Kräfte der Partnerschaft “Sicher in Heidelberg” am Donnerstag auf Trab. Bereits am Morgen kam es offenbar innerhalb der Personengruppe im Bereich des Hauptbahnhofs zu Pöbeleien und lautstarken Diskussionen. Den Beteiligten wurden daraufhin Platzverweise erteilt. Am Abend trafen die Familienmitglieder jedoch wieder im Umfeld des Bahnhofs erneut aufeinander, wo die Streitigkeiten fortgeführt wurden. Dabei soll es schließlich auch zu einem Körperverletzungsdelikt gekommen sein. Zwei 16- und 18-jährige Tatverdächtige konnten wenig später an der Montpellierbrücke festgenommen werden. Die beiden alkoholisierten Männer wurden zum Polizeirevier Heidelberg-Mitte gebracht und zur Verhinderung weiterer Störungen in Gewahrsam genommen. Eine weitere Person, die über die Mitnahmen der beiden Tatverdächtigen erbost war, musste ebenfalls in Gewahrsam genommen werden. Alle drei Männer wurden wieder auf freien Fuß entlassen, nachdem sie sich wieder beruhigt hatten.
Mountainbike aus Keller gestohlen
Heidelberg (ots) – Aus einem Kellerabteil eines Anwesens in der Kirchstraße entwendete in der Zeit zwischen Montag und Donnerstag ein bislang unbekannter Täter ein Mountainbike sowie eine Bosch-Bohrmaschine im Wert von über 1.000 Euro. Weitere im Abteil z.T. hochwertige Mountainbikes ließ der Unbekannte zurück. Diese waren zudem mit massiven Kettenschlössern in der Betonwand verankert.
Wie sich der Unbekannte letztlich Zutritt verschafft hat, ist aktuell noch nicht geklärt. Zugang zu sämtlichen Kellerräumen gibt es über unzählige Gänge unterhalb des betreffenden Anwesens.
Die Ermittlungen des Polizeireviers Heidelberg-Mitte dauern derzeit noch an. Hinweise werden unter Tel.: 06221/99-1700 erbeten.
Mannheim/Heidelberg: Fahrradkontrollen im November –
Ernüchternde Bilanz der ersten Kontrollwoche – Verkehrspolizei ahndet 193 Verstöße in Heidelberg und 140 in Mannheim
(ots) – Bei den angekündigten Fahrradkontrollen lag das Hauptaugenmerk In der zurückliegenden Woche auf der Missachtung des Rotlichts an Lichtzeichenanlagen. In Heidelberg fuhren in den jeweils kurzen Kontrollsequenzen 111 Radfahrer über rote Ampeln, in Mannheim waren es 98. Selbst an dem durch die Berichterstattung besonders in den Fokus gerückten Überweg Gaisbergstraße/Adenauerplatz missachteten 37 Radfahrende das Rotlicht.
Am Donnerstag, ahndeten die Beamten zwischen 09.45 Uhr und 10.30 Uhr das verbotswidrige Befahren der Gehwege in Höhe des Verkehrskommissariats Heidelberg in der Rohrbacher Straße. In nur einer Dreiviertelstunde mussten 40 Radfahrende verwarnt werden.
“Wir haben die regionalen digitalen Medien am Wochenende nach unserer Berichterstattung zum Kontrollmonat ausgewertet. Die verschiedenen Artikel und das Schock-Video wurden mehr als 110.000 mal aufgerufen. In 174 Kommentaren spiegelt sich das zerrissene Bild der Verkehrsteilnehmer”, berichtet Dieter Schäfer, der Chef der Verkehrspolizei. “In zum Teil aggressiven und hasserfüllten Kommentaren schimpfen Autofahrende über Radfahrende und umgekehrt. 78 Prozent sind dabei kontra Radfahrende und nur 17 Prozent pro. Ganz wenige suchen mäßigend den Ausgleich. Von der Vorgabe des § 1 der Straßenverkehrsordnung, dass bei der Teilnahme am Straßenverkehr ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht geboten ist, sind die Kommentierenden weit entfernt”, stellt Schäfer ernüchtert fest.
“In den folgenden Tagen werden wir verstärkt das Fahren ohne Licht angehen. Hierzu sind neben den Verkehrspolizisten auch die Streifenbediensteten der Polizeireviere angehalten, Verstöße zu ahnden”, so Schäfer. Wer gegen die Vorschriften verstößt, sollte wissen:
- die Missachtung des Rotlichts kostet 60 Euro, bei länger als 1 Sekunde rot 100 Euro.
- das Fahren entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung (Geisterfahrer) wird mit 10 Euro geahndet.
- das Gehwegfahren kostet 10 Euro, mit Behinderung 15 Euro.
- das Fahren ohne Licht wird mit 20 Euro sanktioniert.
- und leider wird auch beim Radfahren oft das Smart-Phone benutzt. Das kostet 55 Euro.