Heidelberg – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Stadtführung: Intelligente Beleuchtung am 15. November – Kampagne „Licht ins Dunkel“
Stadwerke Heidelberg
Am Donnerstag, den 15. November 2018, laden die Stadtwerke Heidelberg um 17 Uhr zu einer rund einstündigen Führung mit dem Thema intelligente Beleuchtung in der Bahnstadt ein. Die Veranstaltung findet im Rahmen der der Kampagne „Licht ins Dunkel“ statt, die in Kooperation zwischen den Stadtwerken Heidelberg, dem BUND Heidelberg und der Ökostadt Rhein- Neckar durchgeführt wird.
Die Stadtwerke Heidelberg sind zuständig für die Beleuchtung der Straßen in Heidelberg. Ihre Ziele dabei: Ausreichende Sicherheit bieten – und gleichzeitig das Klima und die Natur vor einer unnötigen Erhellung des Nachthimmels schützen. Dazu setzen sie auf intelligente technische Lösungen mit LED-Leuchten, optimal gerichtetem Licht und Lichtsteuerung nach Bedarf. Rainer Herb, Beleuchtungsexperte bei den Stadtwerken Heidelberg, stellt bei der Führung in der Bahnstadt allen Interessierten das schon mehrfach prämierte Konzept für eine intelligente und effiziente Beleuchtung in dem Passivhausstadtteil vor. Der Weg führt von der Schwetzinger Terrasse über mehrere weitere Orte in der Bahnstadt und wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Weitere Veranstaltung bis Ende des Jahres Bis Ende 2018 gibt es noch eine weitere Veranstaltung: eine Energiesparberatung „Stromsparen beim Licht“ im ENERGIEladen der Stadtwerke Heidelberg. Mehr dazu im Web unter www.licht-ins-dunkel- hd.de.
Zu der Kampagne „Licht ins Dunkel“
Der BUND Heidelberg, der Ökostadt Rhein-Neckar e.V. und die Stadtwerke Heidelberg starteten am 18. Oktober eine gemeinsame Kampagne mit dem
Titel „Licht ins Dunkel – Die Nacht neu entdecken“. Ziele der Kampagne: das
Bewusstsein für eine nachhaltige Beleuchtung fördern und zu einem sinnvollen Umgang mit Licht anregen.18 Monate lang werden die drei Partner dazu Veranstaltungen rund um das Thema umwelt- und klimaschonende Beleuchtung anbieten und viele Facetten des Einsatzes von Licht betrachten.
Ich bin für mich! Uraufführung – von Martin Baltscheit
Theater und Orchester Heidelberg
Premiere am Sonntag, 11. November 2018, 15 Uhr | Zwinger 3
In Bayern und Hessen wurde bereits ein neuer Landtag gewählt. Jetzt wird im Zwinger 3 des Jungen Theaters Heidelberg abgestimmt – und zwar über einen neuen König im Tierreich!
Bisher lief das eigentlich immer ganz rund: Alle vier Jahre stieg der Löwe auf einen Hügel und fragte die Wahlversammlung, in der von jeder Art jeweils ein Tier Mitglied ist: »Wer ist für mich?« – und bisher haben immer alle für ihn gestimmt.
Doch dieses Jahr ist alles anders: Eine Gegenkandidatin soll her, denn sonst ist es ja gar keine richtige Wahl. Der Löwe ist einverstanden und der Wahlkampf beginnt! Doch plötzlich schickt wirklich jede Tierart jemanden ins Rennen.
Cédric Pintarelli, alias »Sweetuno«, bringt Martin Baltscheits kluges und amüsantes Bilderbuch auf die Bühne. Nach einer Ausbildung zum Schriftsetzer und Grafiker entdeckt der Schweizer 1998 das Theater und zieht für eine vierjährige Schauspielausbildung nach Freiburg im Breisgau. Heute arbeitet er als Schauspieler, Autor und Regisseur. Er verbringt weiter seine Zeit weiter mit klassischem Graffiti Writing, was ihm einen hohen Bekanntheitsgrad in der Szene einbringt.
Klar, dass auch bei dem Wahlkampf im Zwinger 3 Plakate gemalt und Zäune und Wände beklebt werden.
Energiewende zum Anfassen: Vorzeigeprojekt der Südstadt stellt sich am Samstag, 17. November, vor
Erneuerbare Energien fürs ganze Quartier: Besichtigungen und Tesla-Probefahrt
Die Heidelberger Energiegenossenschaft (HEG) bietet in Kooperation mit der Stadt Heidelberg am Samstag, 17. November 2018, die Energiewende in Bürgerhand zum Anfassen: Sie lädt ein zur Besichtigung der beiden Wohnprojekte „HageButze“ und „konvisionär“ in der Heidelberger Südstadt. Interessierte können zwischen 14 und 16.30 Uhr von der HEG in der Rheinstraße 4, 69126 Heidelberg, erfahren, wie sich ein ganzes Quartier schon heute mit erneuerbaren Energien versorgt. Umweltbürgermeister Wolfgang Erichson hält zu Beginn einen kurzen Vortrag zur zentralen Rolle der Solarenergie im städtischen Klimaschutzkonzept. Dr. Amany von Oehsen vom BUND geht auf das Potenzial von Sonnenenergie in Heidelberg ein. Im Anschluss zeigt die Heidelberger Energiegenossenschaft bei Besichtigungen an konkreten Beispielen, wie Heidelberg zur Sonnenstadt werden kann.
Die Besucherinnen und Besucher können sich das innovative Versorgungskonzept detailliert anschauen. Es umfasst zwei Solaranlagen auf den Dächern der Wohngebäude (der Strom wird direkt an die Bewohner geliefert) sowie einen Stromspeicher und eine Ladesäule für Elektroautos. Durch diese Puffermöglichkeiten kann deutlich mehr Sonnenstrom vom Dach direkt im Quartier genutzt werden als üblich. Neben den Besichtigungen gibt es für die Gäste die Möglichkeit zu Probefahrten mit verschiedenen Elektromobilen wie einem „Tesla Model S“ oder einem Elektroroller.
Energiewende in Bürgerhand zum Anfassen
Unter dem Motto „Heidelberg wird Sonnenstadt“ ermöglicht die HEG allen Bürgerinnen und Bürgern, ihre Energieversorgung selbst in die Hand zu nehmen. Ab 100 Euro können sie als Mitglied der Genossenschaft gemeinschaftlich in Solaranlagen investieren und sich gleichzeitig mit Ökostrom aus diesen Anlagen versorgen. Die HEG setzt seit 2010 die Energiewende in Heidelberg und Umgebung um. Sie vereint über 500 Menschen und betreibt 20 Bürgersolaranlagen. Mehr Informationen gibt es unter www.sonnenstadt-heidelberg.de.
Solarkampagne „Heidelberger Sonnenstrom – Energie vom Dach“
Mehr Sonnenkraft nutzen, mehr Photovoltaik-Anlagen auf Heidelberger Dächern: Das ist das Ziel der Solarkampagne „Heidelberger Sonnenstrom – Energie vom Dach“ der Stadt Heidelberg, die im Mai 2018 gestartet ist. Interessierte erhalten eine kostenlose persönliche Beratung für das eigene Dach – egal ob als Eigentümer, Vermieter oder Mieter. Mehr Informationen gibt es auf den Kampagnenseiten www.heidelberg.de/sonnenstrom und bei der Solarenergie-Beratungshotline unter Telefon 06221 58-18141.
Hintergrund der Kampagne sind die zentralen Klimaschutzziele der Stadt Heidelberg: Im „Masterplan 100 % Klimaschutz“ ist festgelegt, bis 2050 den Energiebedarf um 50 Prozent zu reduzieren und den gesamten Energiebedarf aus regenerativen Energien zu decken (www.heidelberg.de/masterplan100).
„Beat-Fieber zwischen Rhein und Neckar“
Buchvorstellung des Stadtarchivs am 17. November mit Live-Musik im „Karl“
Rock’n‘Roll und Beat – das waren in den 1950er und 60er Jahren nicht bloß Musikrichtungen, sondern Ausdruck eines völlig neuen Lebensgefühls. In seinem neuen Buch „Beat-Fieber zwischen Rhein und Neckar“ hat Autor Wolf Dieter Straub nun einen Streifzug durch die Szene der Rock’n’Roll- und Beat-Bands rund um den Raum Mannheim-Heidelberg gewagt. Das Buch ist als Sonderveröffentlichung des Stadtarchivs im Verlag Regionalkultur erschienen. Am Samstag, 17. November 2018, wird es ab 19.30 Uhr in der Musikkneipe „Karl“, Lauerstraße 7-9, mit Live-Musik präsentiert. Interessierte sind herzlich willkommen. Buchautor Wolf Dieter Straub, Kulturbürgermeister Dr. Joachim Gerner, Verleger Reiner Schmidt und Herausgeber Dr. Peter Blum stehen auf der Bühne – und mit ihnen Protagonistinnen und Protagonisten von einst und jetzt.
„Der Beat begeisterte und ich behaupte, begeistert noch immer mehr als nur eine Generation von Wirtschaftswunderkindern. Er ist Teil der eigenen Geschichte von Künstlern, Bands und den Menschen in Heidelberg wie der Region. Der anhaltenden Faszination dieser Musikrichtung können sich auch Jahrzehnte später nur wenige entziehen“, ist Stadtarchiv-Direktor Dr. Peter Blum überzeugt.
Anfang der 1960er Jahre starteten die Beatles im Hamburger Club „Indra“ und später dem legendären „Star-Club“ ihre Weltkarriere. Auch im Rhein-Neckar-Raum entstanden die ersten Musikkeller, anfangs als „Jazzkeller“ wie beispielsweise das „Cave“ in Heidelberg. Ab Mitte der 1950er Jahre entwickelte sich hier eine reiche heimische Musikszene, begünstigt durch amerikanische Clubs und GIs. Enorm schnell schossen Rock’n’Roll- und später Beatbands wie Pilze entlang des Neckars aus dem Boden. Viele nur für kurze Zeit. Nicht wenige dieser Gruppen prägten das Musikgeschehen über viele Jahre hinweg. Für manchen Musiker war es gar der Start in eine Karriere.
Auf 144 Seiten erzählt Wolf Dieter Straub die Geschichte des Beat-Fiebers in der Region und porträtiert die „Local Heroes“ von damals. Mit atmosphärisch dichten Geschichten und Bildern, Autogrammkarten, Plakaten und Plattencovern gelingt der Sprung zurück in diese legendäre Zeit.
Wolf Dieter Straub: „Beat-Fieber zwischen Rhein und Neckar. Ein Streifzug durch die Szene der Rock’n’Roll- und Beat-Bands der 1960er Jahre im Raum Heidelberg-Mannheim“, Schriftenreihe des Stadtarchivs Heidelberg, Sonderveröffentlichung 23. Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2019. 17,90 Euro.
Baustellen in und um Heidelberg
Übersicht über die aktuellen Baustellen in der Zeit vom 12. bis 18. November 2018
- A 656: Fahrbahneinengung von vier auf zwei Fahrstreifen wegen Brückenbauarbeiten im Bereich Friedrichsfeld; Umleitungsempfehlung über A 6 oder B 535.
- Bergstraße: Grundausbau zwischen Hainbachweg und Steckelsgasse bis voraussichtlich Mai 2019; zwischen Kapellenweg und Steckelsgasse voll gesperrt, örtliche Umleitung ist ausgeschildert; auch Radverkehr betroffen.
- Czernyring: Arbeiten für das Mobilitätsnetz-Projekt Straßenbahn Bahnstadt und vorbereitende Arbeiten für den Umbau des Czernyrings; zwischen Czernybrücke und Speyerer Straße einspurig in beide Richtungen.
- Eppelheimer Straße: Neubau der Autobahnbrücke über die A 5 zwischen Pfaffengrund und Eppelheim im Rahmen des Mobilitätsnetzes Heidelberg bis voraussichtlich Ende 2018, Umleitung über Friedrich-Schott-Brücke; stadteinwärts in Höhe alte Eisenbahnbrücke gesperrt, Umleitung über Henkel-Teroson-Straße.
- Gneisenaustraße: Im Zuge Mobilitätsnetz-Projekt Hauptbahnhof Abfahrt aus Richtung Autobahn nach rechts in die Gneisenaustraße gesperrt, keine Durchfahrt in Richtung Hauptbahnhof und Zentrum; Umleitung über B 37 und Bergheimer Straße.
- Hauptstraße: Wegen Kanalsanierung und Leitungsarbeiten zwischen Karlsplatz Ost und Friesenberg gesperrt; auch Zufahrt Plankengasse gesperrt; Einbahnregelung in der Mönchgasse zwischen Hackteufel und Hauptstraße aufgehoben; Tiefgaragen P12 und P13 sind erreichbar; Radverkehr wird über B 37 umgeleitet; Buslinie 33 in Richtung Emmertsgrund wird umgeleitet, Ergänzungslinie 33E eingerichtet.
- Im Entenlach: Grunderneuerung bis voraussichtlich März 2020; zwischen Im Dörning und Kranichweg gesperrt; Kreuzung Kranichweg / Im Entenlach bis voraussichtlich 30. November gesperrt, Buslinie 34 wird umgeleitet.
- Köpfelweg: Kanalsanierung zwischen Mühlweg und Hausnummer 41 bis Mitte Mai 2020; zwischen Mühlweg und Rainweg bis voraussichtlich Ende Juni 2019 gesperrt, Umleitung ausgeschildert.
- Kurfürsten-Anlage: Umbau der Haltestelle Hauptbahnhof im Rahmen des Mobilitätsnetzes Heidelberg; Kurfürsten-Anlage zwischen Karl-Metz-Straße und Mittermaierstraße bis voraussichtlich Dezember 2018 in beide Richtungen sowie in Fahrtrichtung Zentrum zwischen Mittermaierstraße und Stichstraße in Höhe Stadtwerke bis voraussichtlich März 2019 voll gesperrt; Schienenersatzverkehre, Umleitungen und Fahrplanänderungen auf den meisten Bus- und Bahnlinien; Ersatzhaltestellen Hauptbahnhof West und Hauptbahnhof Ost eingerichtet; Durchfahrt für Radverkehr frei mit Einschränkungen.
- Lutherstraße: Wegen privater Baumaßnahme zwischen Ladenburger Straße und Rahmengasse bis voraussichtlich Ende November 2018 gesperrt; kleinräumige Umleitung.
- Marstallstraße: Wegen Pflastersanierung im Einmündungsbereich B 37 bis voraussichtlich Anfang Dezember 2018 gesperrt; Busse der Linien 30, 31 und 32 sowie 33 in Richtung Emmertsgrund werden umgeleitet; Radweg entlang des Marstallgebäudes in Höhe der Baustelle unterbrochen, Radverkehr wird auf neckarseitigem Geh- und Radweg geführt.
- Neuenheimer Landstraße: Private Baumaßnahme in Höhe Hausnummer 48, wochentags zwischen 9 und 15 Uhr halbseitig gesperrt mit Ampelregelung.
- Neuer Weg: Private Baumaßnahme in Höhe Hausnummer 30, halbseitige Sperrung bis voraussichtlich Ende November 2018.
- Rottmannstraße: Wegen Gleisarbeiten an der Einmündung Hans-Thoma-Platz bis voraussichtlich 12. November 2018 für den Verkehr stadtauswärts gesperrt, Umleitung über Steubenstraße und Dossenheimer Landstraße; für den Verkehr stadteinwärts frei, aber kein Linksabbiegen in den Klausenpfad möglich.
- Theaterstraße: private Hochbaumaßnahme Hauptstraße 110 bis voraussichtlich Ende 2018; Baustellenverkehr wird in der Plöck mit Ampeln entgegen der Einbahnstraße zur Theaterstraße geführt.
Ergänzend: www.heidelberg.de/baustellen
Informationen zum Mobilitätsnetz Heidelberg unter www.heidelberg-mobinetz.de.