Fuldabrück – Seit Monaten intensiv geführte Ermittlungen durch die Operative Einheit der Polizeidirektion Kassel gegen einen mutmaßlichen Drogenhändler führten nun zum Erfolg. Ein 28-Jähriger aus Fuldabrück-Dörnhagen konnte in U-Haft gebracht werden. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung stellten die Beamten rund 13 kg unterschiedlichster Drogen, größere Mengen Streckmittel, 26 Cannabispflanzen, Waffen und Bargeld in Höhe von etwa 4.500 Euro sicher.
Aufgrund anonymer Hinweise zu einem angeblich florierenden Drogenhandel in Fuldabrück-Dörnhagen geriet der 28-Jährige ins Visier der Ermittler. Im Rahmen von operativen Maßnahmen bestätigte sich der Anfangsverdacht, sodass über die Staatsanwaltschaft Kassel ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Tatverdächtigen erwirkt werden konnte. Bei dieser fanden die eingesetzten Polizisten am Mittwoch, den 7. November, die großen Mengen an Betäubungsmitteln. Darunter unter anderem ca. 9 kg Amphetamin, 3 kg Marihuana, rund 1.400 Ecstasy Pillen, sowie Heroin, Kokain, LSD und Pilze. Zudem stellten die Beamten eine Schreckschusswaffe, eine Machete, eine Armbrust und Bargeld in Höhe von etwa 4.500 Euro sicher. Der Verkaufswert der insgesamt 13 kg Drogen wird auf rund 130.000 Euro geschätzt. Da auch umfangreiches Beweismaterial aufgefunden wurde, dauern die Ermittlungen derzeit noch an.
Der Festgenommene steht im dringenden Tatverdacht, illegal Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge betrieben zu haben. Die Kasseler Polizei führte den Mann am gestrigen Donnerstag auf Antrag der Kasseler Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht Kassel vor. Der Richter ordnete Untersuchungshaft an und der mutmaßliche Rauschgifthändler sitzt nun in der JVA Kassel ein.