Lahn-Dill-Kreis: Die Polizei-News

Lahn-Dill-Kreis – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Ehringshausen – Einbruch in Schuppen

Einbrecher räumten in der Nacht zum Sonntag, 11. November den Schuppenanbau eines Hauses in der Stegwiese aus. Der Gesamtwert der Beute liegt bei 4000 Euro. Das Schloss des Schuppens bedeutete kein wirkliches Hindernis. Der oder die Täter kamen zwischen 23.30 und 07.40 Uhr. Sie stahlen einen Fernseher, die Play-Station, einen Hochdruckreiniger und weitere diverse elektronische Werkzeuge. Zum Transport der Beute benötigten sie ein Fahrzeug.

Wer hat zur Tatzeit verdächtige Beobachtungen gemacht? Wer hat das Verladen gesehen und kann Hinweise zum Fahrzeug geben? Polizei Herborn, Tel. 02772/47050.

Hirzenhain – Drei Einbrüche

Die Polizei Dillenburg ermittelt nach drei Einbrüchen in Hirzenhain und bittet um sachdienliche Hinweise. Der oder die Täter erbeuteten so gut wie nichts, richteten dafür aber einen im Verhältnis hohen Schaden an.

  • Von Samstag auf Sonntag, 11. November, war zwischen 20.45 und 07.50 Uhr das Vereinsheim des hundesportvereinsin der Verlängerung der Hofstraße das Ziel. Durch das Herausbrechen der Jalousie aus den Führungsschienen und das Einschlagen des Fensters entstand ein Schaden vermutlich mindestens 750 Euro. Ob aus dem Haus etwas fehlt, steht noch nicht fest.
  • In der Nacht zum Montag, 12. November, vermutlich zwischen 01 und 04.25 Uhr, drang dann vermutlich ein und derselbe Täter in der Poststraße in eine Fahrschule und in der Hirzenhainer Straße in die Bädergalerie ein. In einem Fall stahl der Täter Süßwaren im anderen Fall diverse Kleinartikel ohne größeren Wert. Der Einstieg erfolgte durch eingeschlagene Scheiben und aufgebrochene Türen.
  • In der Poststraße entstand ein Sachschaden von 500, am anderen Tatort einer von mindestens 2000 Euro. Aufgrund erster Ermittlungen ließ sich die Tatzeit des Einbruchs in die Bädergalerie auf 04.25 Uhr bestimmen.

Wer hat zu dieser Zeit dort verdächtige Beobachtungen gemacht und kann sachdienliche Hinweise geben? Polizei Dillenburg, Tel. 02771/907-0.

Mademühlen – Licht störte Einbrecher

Von Donnerstag auf Freitag, 09. November, stieg ein Einbrecher zwischen 18 und 07.30 Uhr durch ein aufgebrochenes Fenster in den Kindergarten in der Schulstraße ein.Nah den Spuren versuchte der Täter nach dem Einbruch das automatisch gesteuerte Licht auszuschalten, scheiterte jedoch. Er zog daraufhin die Flucht ohne Beute einem weiteren Vorgehen vor. Durch den Einbruch entstand ein Sachschaden von mindestens 500 Euro.

Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen bitte an die Polize8i Herborn, Tel. 02772/47050.

Frohnhausen – Einbrecher durchsuchen komplettes dreigeschossiges Haus

Der Einbruch in das insgesamt dreigeschossige Haus in der Kupferwerkstraße war am Freitag, 09. November, zwischen 17.15 und 18.15 Uhr. In dieser Zeit schafften es der oder die Täter, nahezu sämtliche Räume zu betreten und zu durchsuchen. Letztlich stahlen sie Bargeld, Schmuck, Dokumente und sogar Wäschestücke. Der durch das Aufhebeln der Terrassentür entstandene Schaden beträgt ca. 1000 Euro. Den Wert der Beute beziffern die Betroffenen auf mindestens 3300 Euro.

Wer hat verdächtige Beobachtungen gemacht? Wer kann sachdienliche Hinweise geben, die zur Aufklärung des Einbruchs beitragen könnten? Kripo Dillenburg, Tel. 02771/907-0.

Herborn – Mini Cabriolet verkratzt

Eine offenbar mutwillig verkratzte Beifahrerseite sah die Besitzerin, als sie am Freitag, 09. November, gegen 15 Uhr zu ihrem Mini zurückkehrte. Sie hatte das graue Cabriolet erst 30 Minuten vorher noch unbeschädigt in der Innenstadt im Gewerbegebiet In der Au abgestellt. Der Schaden beträgt mindestens 500 Euro. Hinweise dazu bitte an die Polizei Herborn, Tel. 02772/47050.

Fellerdilln -Gestörter Sprayer flüchtete

Zufällig auftauchende Zeugen veranlassten einen Sprayer am frühen Samstagmorgen (10. November) um 05 Uhr zur Flucht vom Tatort in der Straße Hohler Weg. Bis dahin hatte der dunkel gekleidete Mann bereits mit schwarzer und pinker Farbe diverse Beleidigungen auf eine Fassade des Hauses, die Fahrzeuge davor und das Carport hinterlassen. Der Gesamtschaden beträgt nach ersten Schätzungen mehrere Tausend Euro. Die Spurensuche und Auswertung einer sichergestellten Spraydose dauert an.

Wer kann Hinweise geben auf einen Mann mit nach der genannten Tatzeit schwarzen und/oder pinkfarbenen Farbrückständen an der Kleidung oder auf der Haut? Wer hat am Tatort den flüchtenden noch gesehen, kann ihn näher beschreiben oder Hinweise geben, die zu seiner Identifizierung führen? Polizei Dillenburg, Tel. 02771/907-0.

Wissenbach – Verteilerkasten beschädigt

Am Donnerstag, 08. November, um etwa 16.30 Uhr ging der Netzalarm los. Unbekannte hatten im Feld zwischen Wissenbach und Eibelshausen (Richtung Hühnerfarm) ein Verteilungskasten umgeworfen oder umgetreten. Der Schaden beträgt mindestens 1500 Euro. Der Korpus des Verstärkerpunkts des Unitymedianetzes. lag unterhalb in der Wiese. Hinweise liegen bislang nicht vor. Polizei Dillenburg, Tel. 02771/907-0.

Lahn-Dill – Berauscht am Steuer

Immer wieder kontrolliert die Polizei Autofahrer und muss die Fahrten an Ort und Stelle beenden, weil der Fahrer oder die Fahrerin unter dem Einfluss berauschender Mittel am Steuer saß. Neben dem Ende der Fahrt gibt es auch immer wieder die Notwendigkeit der Blutprobe und im Falle des vorangegangenen Alkoholkonsums auch die Sicherstellung des Führerscheins. Soweit erstmal die unmittelbaren Folgen.

  • Am zurückliegenden Wochenende traf es am Freitag, 09. November, um 10.40 Uhr einen 26 Jahre alten Mann. Sein Drogentest bei der Kontrolle in Steindorf reagierte positiv auf Betäubungsmittel.
  • Mit dem gleichen Ergebnis endete am gleichen Tag um 112.20 Uhr der Test einer 34 Jahre alten Autofahrerin in Albshausen.
  • Der in der Nacht zum Samstag, 10. November in Braunfels kontrollierte 26 Jahre alte Autofahrer stand nicht nur unter Drogen-, sondern auch unter Alkoholeinfluss. Sein Alkotest bestätigte diesen Verdacht mit einem angezeigten Wert von über 1,3 Promille.

Breitscheid – Dachschaden

Im wahrsten Sinne des Wortes einen Dachschaden verursachte mutmaßlich ein wendender Lastwagen. Vermutlich hat der Lkw. Den Schaden an Dachrinne und Dach gar nicht bemerkt. Der Vorfall ereignete sich bereits am Mittwoch, 07. November, um 17.30 Uhr in der Straße Im Rödchen. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr ein Lastwagen von der Westerwaldstraße kommend über den Kreuzweg. Beim Wenden oder Rangieren in der Einmündung Kreuzweg/Im Rödchen beschädigte der Aufbau des Lastwagens die Rinne und Teile der Bedachung des Anwesens Kreuzweg 3.

Aufgrund erster Ermittlungen könnte ein weißer Lastwagen mit einem geschlossenen Kastenaufbau und Westerwälder Kennzeichen (WW) mit dem Unfall im Zusammenhang stehen. Dieser Lastwagen, vielleicht ein Möbeltransporter, wendete dort nach Zeugenaussagen. Wer kann sachdienliche Angaben dazu machen? Polizei Dillenburg, Tel. 02771/907-0.

Reihenweise Anrufe falscher Polizeibeamter – Warnhinweise der Polizei

Hüttenberg/Dillenburg. Am letzten Wochenende war der Lahn-Dill-Kreis das Ziel von Betrügern, die sich am, Telefon als Polizeibeamte ausgaben. Sie blieben bei den bislang bekannten zwischen 35 und 50 Anrufen glücklicherweise ohne Beute. Betroffen waren quasi alle Ortsteile von Hüttenberg und verschiedene Ortsteile von Dillenburg. Diese Betrugsmasche ist nicht neu und örtlich nicht beschränkt. Die Täter versuchen es immer mal wieder und nehmen sich dabei immer wieder, auch wiederkehrend, bestimmte Regionen vor.

Die Anrufe in Dillenburg waren am Sonntag, 11. November, gegen 18 Uhr, die in Hüttenberg am gleichen Tag, zwischen 17 und 23 Uhr. Während die Anrufer in Dillenburg namenlos blieben und sich lediglich mit Polizeikommissariat Dillenburg bzw. Polizei Dillenburg meldeten, rief in Hüttenberg ein Herr Kretschmar von der Polizei Wetzlar an. Es folgte die von diesen falschen Polizeibeamten meist verwandte Masche. Die rhetorisch geschickten und überzeugend auftretenden Anrufer erklären, dass man nach der Festnahme von Einbrechern Hinweise auf weitere geplante Einbrüche habe, sodass Geld und Wertsachen daheim nicht mehr sicher seien. Ziel der Täter ist die Übergabe des Vermögens angeblich zur “Sicherung”. Nicht selten setzten die Täter ihre Opfer mit dem Hinweis auf die Behinderung polizeilicher Ermittlungen unter Druck.

Die Polizei geht so niemals vor. Sie ruft weder mit der 110 an noch holt die Polizei zur Eigentumssicherung irgendwelches Vermögen ab.

Über das Phänomens der “Anrufe falscher Polizeibeamter” gibt es im Internet unter www.polizei.hessen.de(z.B. hier: https://k.polizei.hessen.de/685473818) und unter www.polizei-beratung.de viele Präventionshinweise.

Helfen Sie mit, Betrügerinnen und Betrügern keine Chance zu geben. Verwandte und Bekannte von älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger bittet die Polizei um Mithilfe. Informieren Sie diese regelmäßig über die miesen Maschen der Betrüger und stellen Sie sich als Ansprechpartner zur Verfügung. Zeigen Sie die Möglichkeit auf unter der Nummer 110 jederzeit die Polizei zu Hilfe holen zu können.

  • Die Polizei wird am Telefon niemals mehr als den Namen erfragen. Insbesondere bittet die Polizei am Telefon niemals um Geld, fordert nicht zur Übergabe von Geld oder Wertsachen auf und holt diese auch nicht zur sicheren Aufbewahrung ab.
  • Erscheint tatsächlich die 110 im Display, legen Sie auf. Die Polizei ruft niemals mit dieser Nummer an.
  • Erscheint eine echte oder echt erscheinende Nummer, dann notieren Sie diese. Versuchen sie einen Rückruf, benutzen Sie aber nicht die Rückruftaste, sondern wählen Sie komplett neu.
  • Rufen Sie die angebliche Dienststelle an und lassen sich mit dem angeblichen Mitarbeiter verbinden.
  • Fallen Sie am Telefon nicht auf Fragen zu ihren persönlichen Verhältnissen oder Lebensumständen herein. Sie müssen am Telefon niemandem sagen, ob sie allein leben, ob der Mann auf der Arbeit oder die Kinder in der Schule sind. Es geht am Telefon auch niemanden etwas an, ob sie Vermögen haben, welches Vermögen sie haben und wo oder wie sie es aufbewahren. “Wenn es zu solchen Fragen kommt, legen Sie einfach auf! Ziehen Sie sich im Zweifel Vertrauenspersonen hinzu. Rufen Sie zurück. Übergeben Sie in keinem Fall Geld, Schmuck oder anderes Vermögen an Unbekannte und überweisen Sie auch niemals Geld auf fremde Konten – erst recht nicht ins Ausland!” Die Polizei rät
  • Im Zweifel legen Sie einfach auf. “Wer ein berechtigtes Anliegen hat, der wird es Ihnen schriftlich mitteilen oder bei Ihnen vorbeikommen und sich dort mit einem Ausweis legitimieren können. Ohne Scheu können Sie rund um die Uhr unter der Notrufnummer 110 bei der Polizei anrufen, wenn Sie sich unsicher sind oder Rat brauchen.”
  • Überprüfen Sie, ob Ihre Telefonnummer wirklich im Telefonbuch stehen muss. Vielleicht reicht es, wenn Sie eine neue Nummer nur Bekannten und Freunden herausgeben. So kennen Betrüger Ihre Telefonnummer nicht und können Sie nicht anrufen.

Sie lieben das Gedränge – Taschendiebstahl beim Martinimarkt

Dillenburg (ots) – Herborn. Wo sich viele Menschen aufhalten, wo kaum ein Durchkommen ist, wo Körperkontakt quasi nicht zu vermeiden ist, da befindet sich die Spielwiese von Taschendieben, da ist ihr Arbeitsfeld, da fühlen sie sich wohl.

Diese für sie vorzüglichen Verhältnisse finden die Taschendiebe nicht nur am Wühltisch oder in vollen öffentlichen Verkehrsmitteln, sondern regelmäßig auch auf Konzerten, Messen, Jahrmärkten oder anderen Großveranstaltungen. So ist dann auch der Martinimarkt in Herborn durchaus ein Tummelplatz für diese meist im Team arbeitenden Straftäter, und die arbeiten so schnell und so aufeinander abgestimmt, dass der Nachweis des Diebstahls meistens nicht gelingt.

“Hier lassen sich gar nicht alle Maschen im Einzelnen beschreiben. Tatsächlich kommt es meistens zu einer Ablenkung z.B. durch Anrempeln, Bekleckern oder ins Gespräch verwickeln. Dann greift einer zu, gibt die Beute sofort weiter und steht dann “nackt” da, falls es zu einer Durchsuchung kommt. In anderen Fällen greifen die Diebe einfach zu und nutzen die günstige Gelegenheit, wie z. B. die offene Tasche, die aus der weiten Manteltasche herausschauende Geldbörse, die auf dem Tisch abgelegten Gegenstände.”

Am im Rahmen des Martinimarktes verkaufsoffenen Sonntag, 11. November, wurde ein Ehepaar aus Dillenburg Opfer von Taschendieben. Vermutlich griff der Täter gegen 13 Uhr entweder in dem Einkaufmarkt oder kurz davor zu. Den Verlust der Börse aus der Gesäßtasche merkte der Mann erst, als er bezahlen wollte.

Für einen unbeschwerten Genuss rät die Polizei:

  • Nur so viel Bargeld mitnehmen wie nötig.
  • Geld, Zahlungskarten, Papiere und andere Wertgegenstände immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper.
  • Hand- und Umhängetaschen immer mit der Verschlussseite zum Körper tragen und möglichst mit der Hand drauf sichern.
  • Handtasche oder Jacke niemals unbeaufsichtigt ablegen.
  • Vorsicht im Gedränge! Werden Sie misstrauisch, wenn Sie plötzlich angerempelt, bekleckert, von Fremden angesprochen oder “in die Zange” genommen werden.
  • Notieren Sie niemals Ihre PIN irgendwo im Portemonnaie (schon gar nicht auf der Zahlungskarte), auch nicht “versteckt” in Telefonnummern oder Adressen
  • Einen Diebstahl sofort und direkt der Polizei melden.
  • Sollten Ihnen Zahlungskarten abhandengekommen sein, lassen Sie diese sofort für den weiteren Gebrauch sperren, am besten telefonisch über den bundesweiten Sperr-Notruf 116 116.