Frankfurt am Main – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Frankfurt-Gallus: Trickdiebe überrumpeln Seniorin
Frankfurt (ots) – (mc) Gestern (12. November 2018) fiel eine ältere Frau im Gallus zwei dreisten Gaunern zum Opfer, die sie um mehrere zehntausend Euro erleichterten.
Gegen 11.00 Uhr standen die zwei angeblichen Mitarbeiter vom Sozialamt vor ihrer Tür und verschafften sich unter einem Vorwand Zutritt zur Wohnung der Seniorin. Im Gespräch mit ihr täuschten sie die Dame so sehr, dass sie den beiden mutmaßlichen Dieben ihre Ersparnisse im Wandsafe zeigte. Durch weitere Ablenkung gelang es der weiblichen Täterin das Bargeld im fünfstelligen Bereich zu entwenden. Erst kurze Zeit später fiel der 87-Jährigen der Diebstahl auf.
Die Polizei sucht nach dem Diebespaar, welches wie folgt beschrieben wird:
- Täterin 1: Weiblich, ca. 40 Jahre alt, mitteleuropäisches Erscheinungsbild, ca. 1,55 m groß, schlanke Statur, sprach akzentfreies Deutsch und trug eine Wollmütze.
- Täter 2: Männlich, ca. 50 Jahre alt, mitteleuropäisches Erscheinungsbild, ca. 1,75 m groß, schlanke bis kräftige Statur, sprach akzentfreies Deutsch und trug ebenfalls eine Kopfdeckung, die allerdings nicht näher bekannt ist.
Die Polizei bittet Zeugen, die Angaben zur Tat oder zur Identität der unbekannten Tatverdächtigen machen können, sich unter der Rufnummer 069 / 755 – 53111 zu melden.
Frankfurt-Heddernheim: Lkw-Brand
(ots) – (fue) Aus bislang noch unbekannter Ursache kam es am Montag, den 12. November 2018, gegen 17.20 Uhr, zum Brand eines Lkw in der Heddernheimer Landstraße.
Zu dem genannten Zeitpunkt war der Lkw der Marke Renault auf dem Weg zur Verbrennungsanlage, als der Fahrer im Seitenspiegel bemerkte, dass Flammen unter dem Fahrzeug hervortraten. Er stellte den Lkw ab und verließ das Führerhaus. Durch die alarmierte Feuerwehr konnten die Flammen erstickt werden.
Während der Wartezeit auf den Abschlepper zeigte sich Funkenschlag aus der Zugmaschine, weswegen erneut die Feuerwehr verständigte werden musste. Es stellte sich heraus, dass eine bis dato nicht entdeckte Batterie stromlos gelegt werden musste. Das Gespann konnte dann auf das Gelände der Müllverbrennung geschleppt werden.
Die Schadenshöhe beziffert sich auf etwa 80.000 Euro. Personen wurden nicht verletzt.
Frankfurt-Bornheim: Hochwertige Fahrzeuge interessant für Pkw-Aufbrecher
(ots) – (ne) In Bornheim haben am vergangenen Sonntag unbekannte Diebe fünf Pkw aufgebrochen – ausschließlich der Marke Daimler.
Vornehmlich am Sonntagabend bzw. in der Nacht zum Montag hatten es die Diebe auf geparkte Fahrzeuge in den Straßen Karl-Flesch-Straße, Löwengasse, Ringelstraße und Karl-Albert-Straße abgesehen. Nach dem gewaltsamen Öffnen der Autos klauten die Täter in erster Linie die Airbags im Lenkrad, aber auch diverses Fahrzeugzubehör, wie den Startknopf oder den Mercedesstern ließen die Diebe mitgehen. Bei der Gelegenheit entdeckten sie auch eine Armbanduhr von Tissot in einem der Autos und steckten diese ein.
Hinweise zu den Tätern liegen der Polizei bislang nicht vor. Zeugenhinweise werden unter der Rufnummer 069/755-53111 entgegengenommen.
Ein Störfall im Industriepark Griesheim führt zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei
Feuerwehr Frankfurt am Main
Frankfurt (ots) – (rh) Aus bisher ungeklärter Ursache sind heute Morgen gegen kurz nach 04:00 Uhr auf dem Werksgelände vom Industriepark Griesheim aus einem Tankcontainer Salzsäuredämpfe ausgetreten.
Da eine Gefährdung der Bevölkerung nicht gänzlich ausgeschlossen werden konnte, wurden vom Industriepark die Sirenen in den aufgrund der vorherrschenden Windrichtung gefährdeten Stadtteilen Nied und Griesheim ausgelöst und Radiowarnmeldungen veranlasst. Die Schadensbekämpfung auf dem Werksgelände, wie das Niederschlagen der Dämpfe mit einem Wasserschleier und das Abdichten des Leck geschlagenen Tankcontainers, wurden von der Werkfeuerwehr in Eigenregie durchgeführt. Für eine ggf. notwendige Unterstützung der Werkfeuerwehr standen zahlreiche Kräfte der Berufsfeuerwehr an der Werksgrenze in Bereitstellung.
Parallel dazu wurden an der Werksgrenze und in den betroffenen Stadtgebieten von mehreren Messtrupps der Berufsfeuerwehr kontinuierlich Schadstoffmessungen durchgeführt. Erhöhte Schadstoffkonzentrationen wurden hierbei nicht festgestellt, so dass zu keiner Zeit eine konkrete Gefahr für die Bevölkerung bestand. Nachdem der Produktaustritt von der Werkfeuerwehr gestoppt worden ist, konnte von der Berufsfeuerwehr gegen 08:00 Uhr Entwarnung für die Bevölkerung gegeben werden.
Am Einsatz der Berufsfeuerwehr waren rund 80 Einsatzkräfte mit über 20 Einsatzfahrzeugen beteiligt. Während der Warnlage kam es zu erheblichen Einschränkungen im ÖPNV und im Berufsverkehr.