Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Frankfurt am Main – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Frankfurt-Ostend: Brand bei einem Recyclingbetrieb auf der Schmickstraße

Feuerwehr Frankfurt am Main

(ots) – (rh) Am Mittag des 14.11.2018 war aus bisher ungeklärter Ursache eine in einer großen Lagerhalle betriebene Schreddermaschine für Holzabfälle in Brand geraten.

Die anwesenden Mitarbeiter der Recyclingfirma hatten die Lagerhalle, welche beim Eintreffen der Feuerwehr gegen kurz vor 13:00 Uhr schon teilweise verraucht war, bereits alle verlassen. Verletzt wurde niemand.

Der Brand wurde von mit Atemschutzgeräten ausgerüsteten Einsatzkräften mit Wasser und Löschschaum schnell gelöscht und so ein Übergreifen des Brandes auf das übrige Lagergut verhindert. Nach dem Ablöschen von glühenden Holzresten im Bereich der in Brand geratenen Maschine und dem Entrauchen der Lagerhalle, konnte die Einsatzstelle nach rund einer Stunde Einsatzzeit dem zuständigen Betriebsleiter wieder übergeben werden.

Die Brandursache wird von der Polizei ermittelt. Der Sachschaden kann nicht beziffert werden. Am Einsatz waren insgesamt 22 Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr und Rettungsdienst beteiligt.

Frankfurt-Fechenheim: Brand einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus verursacht größeren Sachschaden

Feuerwehr Frankfurt am Main

(ots) – (rh) Am gestrigen frühen Abend (13.11.2018) meldeten mehrere Anrufer über den Notruf 112 ein Feuer in einer Wohnung im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses auf der Konstanzer Straße in Fechenheim. Aufgrund der Schilderungen der Anrufer bestand Grund zur Annahme, dass sich mehrere Personen in dem vom Brand betroffenen Gebäude in Gefahr befanden, weshalb ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungsdienst zur Einsatzstelle entsandt wurde.

Beim Eintreffen der ersten Einheit brannten Einrichtungsgegenstände auf einem Balkon sowie in einem daran angrenzenden Zimmer einer Hochparterre Wohnung. Fünf Personen, die sich bei Ausbruch des Brandes in der Wohnung aufgehalten hatten, konnten sich noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr unverletzt ins Freie retten. Weitere drei Bewohner wurden von Einsatzkräften der Feuerwehr aus den Obergeschossen über den Treppenraum ins Freie geführt.

Für die Brandbekämpfung kamen zwei Strahlrohre sowie mehrere Atemschutzgeräte zum Einsatz. Durch Einsatz eines mobilen Rauchverschlusses konnte die Rauchausbreitung auf die vom Brand betroffene Wohnung, und somit der entstandene Sachschaden, begrenzt werden.

Die Brandwohnung ist zurzeit unbewohnbar. Die insgesamt acht Bewohner dieser Wohnung (2 Erwachsene und 6 Kinder) wurden von den Behörden vorübergehend in einem Hotel untergebracht. Die Höhe des Sachschadens beläuft sich ersten Schätzungen nach auf mehrere zehntausend Euro. Die Brandursache wird von der Polizei ermittelt. Am Einsatz waren insgesamt rund 60 Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr, Freiwilliger Feuerwehr Fechenheim und dem Rettungsdienst beteiligt.

Frankfurt-Bornheim: Raub auf Pizzaboten

(ots) – (fue) Nach entsprechender telefonischer Bestellung machte sich am Dienstag, den 13. November 2018, gegen 21.00 Uhr, der Bote einer Pizzeria mit seinem Roller auf den Weg zum Germaniaplatz, wo die angeblichen Kunden auf ihre Pizza warteten.

Dort angekommen, ließen sich die drei Personen auch ihre Pizzen übergeben, bevor sie dem 37-Jährigen eine Pistole auf die Brust setzten und ihn aufforderten, sein Portemonnaie auf den Boden fallen zu lassen. Nachdem sich die Täter so in den Besitz der Geldbörse gebracht hatten, forderten sie den Boten auf, nicht zu schreien, da sonst etwas passieren würde. In der Geldbörse befanden sich etwa 80 EUR Bargeld. Die Essensbestellung hatte etwa den gleichen Wert.

Täterbeschreibung:

  1. Täter: Etwa 20 Jahre alt und ca. 175 cm groß. Südländisches Erscheinungsbild, Drei-Tage-Bart, normale Statur. Weiße Kappe, insgesamt dunkel gekleidet. Führte eine schwarze Pistole mit sich.
  2. Täter: Etwa 20 Jahre alt und ca. 170 cm groß. Schmächtige Figur, südländisches Erscheinungsbild. Trug eine Kappe.
  3. Täter: Etwa 20 Jahre alt, Mitteleuropäer. Von kräftiger Statur mit dunkelblonden, kurzen, gegelten Haaren. Trug eine schwarze Trainingsjacke.

Die Polizei bittet Zeugen, sich mit Hinweisen zur Sache und/oder den Tatverdächtigen unter der Rufnummer 069 / 755 – 53111 zu melden.

Aktion gegen mutmaßliche Schleuserbande – Bundespolizei mit mehr als 180 Beamten im Einsatz

Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main

(ots) – Mehr als 180 Beamte der Bundespolizei durchsuchten am frühen Morgen mehrere Gebäude und Geschäftsräume in Engelskirchen (Nordrhein-Westfalen) und nahmen dabei mehr als dreißig ausländische Personen zunächst vorläufig fest.

Die konzertierte Aktion richtete sich gegen eine mutmaßliche Schleuserbande. Bereits seit September 2017 ermittelt die Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main unter Federführung der Staatsanwaltschaft Wuppertal gegen drei Männer im Alter von 51,50 und 28 Jahren unter anderem wegen des Verdachts des banden- und gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern, des gewerbsmäßigen Verschaffens falscher amtlicher Ausweise, der Urkundenfälschung, der unerlaubten Beschäftigung von Drittausländern sowie des Vorenthal-tens von Arbeitsentgelt. Bei der Durchsuchung wurden Stundenzettel und Abrechnungsnachweise als Beweismittel beschlagnahmt.

Die Beschuldigten sollen moldauische und ukrainische Staatsangehörige ins Bundesgebiet eingeschleust und sie hier teilweise als EU-freizügigkeitsberechtigte rumänische Staatsangehörige angemeldet haben. Anschließend wurden diese Personen überregional auf Baustellen eingesetzt und in baustellennahen Wohnungen untergebracht. Die Miete hierfür wurde ihnen direkt vom Lohn abgezogen, sodass dieser sich weit unter dem branchenüblichen Mindestlohn bewegte.

Bei den mehr als dreißig festgenommenen Ausländern halten es sich um moldauische und ukrainische Staatsangehörige. Zwölf von ihnen halten sich unerlaubt im Bundesgebiet auf und wurden zur weiteren Bearbeitung an die zuständige Landespolizeidienststelle übergeben. Vier von ihnen legten den Beamten gefälschte Dokumente vor.

Frankfurt-Fechenheim: Schwere Brandstiftung

(ots) – (mc) In der Konstanzer Straße kam es gestern (13. November 2018) zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus. Gegen 17.30 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei alarmiert, weil ein Balkon einer Hochparterre-Wohnung brannte. Im weiteren Verlauf stand das angrenzenden Wohnzimmer ebenfalls in Flammen, bis die Feuerwehr zeitnah den Brandherd löschte. Vor Eintreffen der Rettungskräfte konnten Anwohner alle Personen aus dem Mehrfamilienhaus warnen und selbstständig evakuieren, wodurch keine Personen zu Schaden kamen.

Ersten Augenzeugenberichten zufolge, haben zwei Personen im Vorfeld mit Feuerwerkskörpern hantiert, die in Verbindung mit dem Brand stehen könnten. Zum Berichtszeitpunkt ermitteln die Beamten vor Ort, um weitere Hinweise und Spuren zu sammeln.

Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang Zeugen, sich mit Angaben zur Sache und/oder den Tatverdächtigen unter der Rufnummer 069/755 53111 zu melden.

Frankfurt-Innenstadt/Altstadt: Fahrraddiebe festgenommen

(ots) – (mc) Von gestern auf heute (14. November 2018) hat die Polizei gleich zwei Mal mutmaßliche Langfinger am Diebstahl hochwertiger Fahrräder gehindert.

  • Die erste Festnahme geschah um die Mittagszeit, als gegen 14.00 Uhr ein Mann mitten in der Hasengasse mit einem Bolzenschneider am Kettenschloss eines E-Rads im Wert von mehreren tausend Euro hantierte. Aufmerksame und hartnäckige Zeugen schritten ein und folgten dem im Anschluss flüchtenden Täter bis zum Römerberg, wo er von Polizeibeamten festgenommen wurde. Der 39-jährige Wohnsitzlose wird heute dem Haftrichter vorgeführt. Gegen 00.50 Uhr passierte es dann auf dem Willy-Brandt-Platz.
  • Hierbei wurden die Tatverdächtigen dabei beobachtet, wie einer der mutmaßlichen Diebe das ebenfalls mehrere tausend Euro teure Fahrrad über die Schulter warf und über die Straßenbahn in Richtung Hauptbahnhof zu flüchten versuchte. Auch hier alarmierten Zeugen die Polizei, die wenig später beiden Männern im Alter von 29 und 35 Jahren Handschellen anlegten. In Ermangelung von Haftgründen erfolgte die Entlassung der zwei Tatverdächtigen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen.