MAINZ – Im Doppelhaushalt 2019/20 sollen die Mittel für „tierschutzrelevante Maßnahmen“ mehr als verdoppelt werden. Konkret soll es unter anderem Fördermittel für dringend notwendige Baumaßnahmen in den Tierheimen Mayen und Trier geben.
Tierheime finanzieren sich in der Regel durch Spenden und Mitgliedsbeiträge der angegliederten Vereine. Dadurch werden die laufenden Kosten gedeckt – Lohnkosten für die Mitarbeiter, Futter oder Tierarzt. Das Geld reicht aber oft spätestens dann nicht mehr aus, wenn umfangreiche Sanierungen oder Umbauten nötig werden.
Dazu erklärt der umweltpolitische Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion, Andreas Hartenfels:
„Ich freue mich sehr, dass im Haushaltsentwurf für die kommenden beiden Jahre die Haushaltsmittel für Tierschutzprojekte von derzeit 310.000 Euro auf jeweils 710.000 Euro erhöht werden sollen. Die Tierheime in Mayen und Trier können damit dringend notwendige Baumaßnahmen angehen, die sie aus eigener Kraft und aus Spenden nicht finanzieren können.
Die Aufstockung der Mittel soll auch ein Zeichen der Anerkennung für die wertvolle Arbeit der ehrenamtlichen Mitarbeiter sein, die sich in ihrer Freizeit in den Tierheimen engagieren. Oft haben die Tiere eine tragische Vorgeschichte und brauchen viel Geduld und Zuwendung. Neben den vielen alltäglichen Aufgaben ist dies für das hauptamtliche Tierheimpersonal kaum zu stemmen, weshalb sie auch weiterhin auf die Hilfe und Unterstützung der ehrenamtlichen Helfer angewiesen sind.“