Heidelberg – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Nichtschwimmerbecken wieder geöffnet – Ab Freitag im Hallenbad Köpfel
Stadtwerke Heidelberg GmbH
Ab Freitag, den 16. November 2018 steht das Nichtschwimmerbecken im Ziegelhäuser Köpfelbad wieder allen Besuchern uneingeschränkt zur Verfügung. Das Becken war aufgrund eines technischen Fehlers seit Dienstag geschlossen.
Aktuelle Informationen und Öffnungszeiten auf www.swhd.de/baeder.
Online-Umfrage: Wie sicher fühlen sich LSBTTIQ-Menschen in der Region?
Kurzbefragung „Sicher Out?“ zu Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen noch bis 19. November
Wie sicher und offen leben lesbische, schwule, transgender, transsexuelle, bisexuelle, intersexuelle und queere (LSBTTIQ) Menschen in der Rhein-Neckar-Region? Welche Erfahrungen machen sie im öffentlichen Raum? Interessierte können sich noch bis Montag, 19. November 2018, an der Online-Umfrage „Sicher Out?“ unter https://www.soscisurvey.de/sicher-out beteiligen. Zur Teilnahme ruft die „Psychologische Lesben- und Schwulenberatung Rhein-Neckar e. V.“ gemeinsam mit dem Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg und dem LSBTI-Beauftragten der Stadt Mannheim auf.
Ziel ist es, für eine gemeinsame Sitzung des „Runden Tisches sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“ der Stadt Heidelberg und des „Runden Tisches LSBTTIQ“ der Stadt Mannheim mit kommunalen Verantwortlichen und dem Polizeipräsidium Mannheim einen ersten Überblick zu Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen im öffentlichen Raum zu sammeln.
Das Thema der abendlichen Sitzung am Mittwoch, 21. November 2018, im Heidelberger Rathaus ist Gewaltprävention, Gewaltschutz und Sicherheit von LSBTTIQ-Menschen in Mannheim und Heidelberg. Vertreter*innen von über 20 Institutionen, Vereinen und Initiativen der LSBTTIQ-Community aus Mannheim und Heidelberg diskutieren mit Bürgermeister Wolfgang Erichson, Klaus Eberle (Fachbereichsleiter Sicherheit und Ordnung, Stadt Mannheim) und Thomas Köber (Präsident Polizeipräsidium Mannheim) konkrete Handlungsmöglichkeiten: Wie können politisch motivierte Straftaten gegen Personen aufgrund ihrer geschlechtlichen oder sexuellen Identität erfasst und sichtbar gemacht werden? Wie können effektive Maßnahmen zur Verbesserung des Gewaltschutzes und der Gewaltprävention in Heidelberg und Mannheim veranlasst werden? Weitere Informationen zur Umfrage gibt es per E-Mail an lsbttiq@heidelberg.de.
Alte Eppelheimer Straße: Tiefbauarbeiten beendet
Zwei Monate früher als ursprünglich geplant, sind die Tiefbauarbeiten in der Alten Eppelheimer Straße abgeschlossen. Die Straße war zwischen Mittermaierstraße und Bluntschlistraße in einem schlechten Zustand und musste deshalb dringend saniert werden. Zudem wurden der Kanal zwischen Mittermaierstraße und Bluntschlistraße sowie eine Wasserleitung erneuert und Hausanschlüsse durch die Stadtbetriebe Heidelberg verlegt. Seit Ende Oktober ist die Straße wieder für den Verkehr frei.
Auch der Straßenquerschnitt einschließlich der Gehwege wurde im Zuge der Arbeiten neu geordnet: Die Oberflächen entsprechen nun der für den Stadtteil typischen Gestaltung, die Gehwege wurden mit Bergheimer Platten gepflastert. Die Gesamtkosten für die Maßnahme betragen rund 2,5 Millionen Euro. Die Arbeiten starteten im November 2017. Zunächst kam es zu einer halbseitigen Sperrung des Abschnitts; danach zur Vollsperrung einzelner Bereiche. Die Stadt Heidelberg bedankt sich bei den Anliegern für ihr Verständnis.
Mehr Sicherheit für Fußgänger und Fahrradfahrer: Aktionen am 22. und 29. November
Wer schiebt, der kriegt: Radfahrerinnen und Radfahrer, die ihr Fahrrad am Donnerstag, 22. November 2018, zwischen 7.30 Uhr und 8.30 über den Wieblinger Wehrsteg schieben, bekommen eine kleine Überraschung. Mit der Aktion wollen Stadt und Polizei darauf aufmerksam machen, dass Fahrräder auf dem Wieblinger Wehr geschoben werden müssen. Dies dient der Sicherheit der Fußgängerinnen und Fußgänger auf dem schmalen Steg. Täglich sind rund 2.600 Fahrräder auf dem Wehrsteg unterwegs (Stand: März 2017) – nicht alle halten sich an die Schiebe-Pflicht.
Eine Woche später – am Donnerstag, 29. November, um 17 Uhr – findet vor der St.-Albert-Kirche in der Vangerowstraße eine weitere Aktion statt: Es soll kontrolliert werden, ob Radfahrerinnen und Radfahrer im Dunkeln mit ausreichender Beleuchtung fahren. Diese ist laut Straßenverkehrszulassungsordnung Pflicht – während der Dämmerung, bei Dunkelheit oder wenn es die Sichtverhältnisse erfordern. „Lichtmuffel“ gefährden sich selbst und andere, warnt die Stadt.
21. Brühler Gesundheitsforum – Raus aus der Demenzfalle – Das Alter als Geschenk mit Prof. Gerald Hüther und Dr. Rüdiger Dahlke
Bürgermeisteramt Brühl
Prof. Gerald Hüther zusammen mit Dr. Ruediger Dahlke auf der Bühne ist schon eine ganz große Besonderheit. Die beiden Bestseller-Autoren, der eine Neurobiologe der andere Arzt, sind der Einladung von Bürgermeister Dr. Ralf Göck und des Brühler Internisten Dr. Axel Sutter gerne gefolgt und werden am 21. März 2019 im Rahmen des Brühler Gesundheitsforums einen Abend in der Festhalle gestalten.
Jeder für sich füllt große Säle in Europa und fasziniert mit einer so lebendigen Sprache und großem Fachwissen. Beide schrieben ein aktuelles Buch über Demenz und gesundes Altern aus einem jeweils anderen Blickwinkel. Und sie zeigen uns, wie es gelingen kann gesund und zufrieden älter zu werden. Beide sind Mutmacher und weisen darauf hin, dass älter werden ein ganz großartiges Erlebnis sein kann. Ja, sie behaupten, dass Demenz kein Schicksal ist, dem wir ohnmächtig ausgeliefert sind. Wir haben es selbst in der Hand, ein gelingendes Leben auch in den späteren Lebensjahrzehnten zu kreieren, so ihr gemeinsames Credo. Das Alter darf sogar als Geschenk betrachtet werden, wie es der Titel des neusten Buches von Ruediger Dahlke deutlich sagt. Prof. Hüthers Buch „Raus aus der Demenzfalle – Wie es gelingen kann, die Selbstheilungskräfte des Gehirns rechtzeitig zu aktivieren“ avancierte schnell nach seinem Erscheinen zum Spiegelbestseller und eröffnet völlig neue Perspektiven zur Demenz und ihrer Vermeidung.
Das Brühler Gesundheitsforum hat seit Anbeginn seines Bestehens einen Schwerpunkt auf der Selbstermächtigung des Menschen gelegt und interessiert sich vor allem auch, wie es gelingen kann gesund zu bleiben. Auch in Umständen, in denen viele Menschen krank werden. Salutogenese, die Lehre von der Gesundheit ist hier die Wissenschaftsdisziplin, die durch das aufstrebende neue Medizin Paradigma immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Ein frühzeitiger Kartenkauf wird bei dem erwarteten großen Andrang empfohlen. Auch eignen sich die Eintrittskarten hervorragend als Geschenk an ihre Lieben, Weihnachten steht vor der Tür. Und was gibt es Schöneres, als einen Abend zu verschenken, bei dem es um das Entfachen von Begeisterung und Mut zum Leben geht?
Eintritt: € 26,- bis € 30,- (AK + € 3,-)
Einzelplatznummerierung
Kartenvorverkauf an der Rathauspforte, Hauptstraße 1, 68782 Brühl, unter 06202-2003-0 oder www.bruehl-baden.reservix.de
Bei Onlinekauf fallen Vorverkaufsgebühren an Mehr unter: www.bruehler-gesundheitsforum.de
Weihnachtswünsche im Zoo Heidelberg – Den Tieren im Zoo eine Freude machen
Zoo Heidelberg
Zoo-Wunschzettel zu Weihnachten: Dieses Jahr dürfen sich auch die Tiere im Zoo Heidelberg über Geschenke zum Fest freuen! In den vergangenen Wochen haben die Tierpfleger viele Geschenkideen zusammengetragen, mit denen sie den Zootieren eine Freude machen können. In einer digitalen Wunschliste wurden alle Wünsche, wie Beschäftigungsspielzeuge, Trainingsutensilien oder Tierarztmaterial gesammelt. Wer den Tieren gerne einen dieser Wünsche erfüllen möchte, kann online ein Wunsch-Weihnachtsgeschenk auswählen: www.zoo-heidelberg.de/wunschliste. Die Tiere und das Zoo-Team freuen sich über jeden Wunsch, der in Erfüllung geht.
Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann unterstützt die Weihnachtsaktion: „Manche Dinge lassen sich im laufenden Betrieb nicht immer so umsetzen, wie wir gerne möchten – obwohl es für die Tiere eine zusätzliche Bereicherung darstellen würde. Die Wunschliste bietet uns daher eine gute Gelegenheit, genau solche zusätzlichen Wünsche wahr werden zu lassen. Mein herzliches Dankeschön gilt schon jetzt allen Spendern, die uns einen der vielen Weihnachtswünsche erfüllen.“ Die Tierpfleger haben bereits mit viel Sorgfalt geeignete Gegenstände herausgesucht, die den Anforderungen für die Tiere optimal entsprechen. So haben es Spender einfach: Jeder Wunsch ist mit dem entsprechenden Link zum Artikel hinterlegt und kann direkt online bestellt werden. Einige Gegenstände auf dem Wunschzettel, wie Weinfässer, Bojen, Bungee-Seile oder Hindernisstangen erscheinen auf den ersten Blick eher ungewöhnlich. Schaut man genauer hin, gibt es für diese besonderen Wünsche jedoch gute Gründe. Welche das sind, verrät der Blick in die Reviere des Zoo Heidelberg.
Mehrere Weinfässer wünschen die Tierpfleger im Vogelrevier für die Gürtelvaris und Waschbären. Alkoholische Flüssigkeiten sollen darin aber nicht gelagert werden. „Aus den Fässern möchten wir den Tieren gemütliche Rückzugsorte bauen. Darin lässt es sich super kuscheln, vor allem im Winter oder bei schlechtem Wetter“, erzählt Revierleiter Simon Borchardt.
Das Affenrevier hingegen wünscht sich Plastikbälle mit Löchern für seine Schützlinge. Anke Jakob, Revierleiterin, erklärt wieso: „Die Bälle sind sogenannte Futterbälle und eine sehr gute Beschäftigung für Affen, Esel oder Ziegen. Werden die Bälle gedreht oder gerollt, fallen aus den Löchern Leckereien heraus. Da müssen sich die Zootiere schon ein bisschen anstrengen, um an das leckere Futter im Inneren der Bälle zu gelangen.“
Unter den Herzenswünschen sind auch mehrere Bojen und Bungee-Seile. Wer nun glaubt, im Zoo Heidelberg entsteht eine neue Action-Erlebniswelt, der irrt sich: „Die Mähnenrobben lieben es, im Wasser mit den Bojen zu spielen. Die Bungee-Seile wünschen wir uns für die Großkatzen. An den flexiblen Seilen möchten wir beispielsweise große Fleischstücke befestigen, die im Gehege aufgehängt werden“, berichtet der Revierleiter im Raubtierrevier, Andreas Fackel. Nur mit einem kräftigen Sprung kommen die Raubkatzen an das Fleisch – ein kostenloses Fitnessprogramm, das gleichzeitig Spaß macht.
Einen ganz praktischen Wunsch hat das Elefantenrevier: Die Tiere im Afrikahaus benötigen große Futterraufen für frisches Heu. „Wenn die Zebras, Blessböcke oder Kudus das Heu durch die Stäbe der Futterraufe ziehen, müssen sie richtig geschickt mit den Lippen arbeiten. Das dauert länger und bietet den Tieren mehr Beschäftigung, als das Heu lose ins Gehege zu legen“, erklärt Stefan Geretschläger, Revierleiter im Elefantenrevier. Bei kalten Temperaturen im Winter bleiben die Tiere oftmals längere Zeit im Afrikahaus – mit den neuen Heuraufen kommt so keine Langeweile auf.
Bei den Kollegen von Tiere Live setzt man auf Hindernisstangen: „Die Ponys im Zoo üben gerade, einen kleinen Agility-Hindernis-Parcours zu durchlaufen. Mit den Stangen können wir uns immer wieder neue Aufgaben ausdenken: Darüber springen, Slalom laufen oder darunter durchlaufen, da ist vieles möglich“, berichtet Tierpfleger Norman Hänel. Das Training hält die Ponys fit, fördert den Muskelaufbau und ist ein gutes Mittel, um das psychische Wohlbefinden der Besucherlieblinge zu unterstützen.
Wer neugierig geworden ist, kann sich die Wunschliste auf der Webseite des Zoos anschauen und gleich einen Wunsch reservieren. Unter www.zoo-heidelberg.de/wunschliste sind alle Geschenkideen aufgelistet. Einen Wunsch teilen sich Zootiere und Zoo-Team gleichermaßen: Dass möglichst viele Wünsche in Erfüllung gehen.
Erfahrungsaustausch mit den Imamen und Moscheevereinsvorsitzenden der muslimischen Gemeinden am 8. und 18. Oktober 2018
Polizeipräsidium Mannheim, Stadt Mannheim, Stadt Heidelberg und Rhein-Neckar-Kreis vom 15. November 2018
Treffen der muslimischen Gemeinden mit der Stadt Mannheim, dem Rhein-Neckar-Kreis, der Stadt Heidelberg, dem Polizeipräsidium Mannheim und dem Mannheimer Institut für Integration und interreligiösen Dialog.
Nachhaltiger Dialog fördert Zusammenarbeit – unter diesem Leitmotiv finden seit dem Jahr 2015 regelmäßige Treffen zwischen Vertreter*innen der muslimischen Gemeinden und der Stadt Mannheim, der Stadt Heidelberg und des Rhein-Neckar-Kreises auf Einladung des Polizeipräsidiums Mannheim statt.
Dabei geht es immer wieder um aktuelle Themen: Wie schafft man es gemeinsam, die Integration innerhalb der Städte und des Kreises weiter zu verbessern? Welche Angelegenheiten bewegen die Muslime der Region, aber auch die kommunal- und kreispolitisch Verantwortlichen?
In diesem Sinne trafen sich am 8. Oktober 21 Vertreter*innen von 10 Mannheimer Moscheegemeinden im Polizeipräsidium, um gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, Talat Kamran vom „Mannheimer Institut“ und Polizeipräsident Thomas Köber über aktuelle Geschehnisse und deren Auswirkungen zu diskutieren. Die Ereignisse in Chemnitz hatten für bundesweite Aufregung gesorgt, aber auch ein Vorkommnis in Wiesloch bewegte die Gemüter. Claus Preißler, Integrationsbeauftragter der Stadt Mannheim, informierte in diesem Zusammenhang über bestehende Möglichkeiten und Kontaktstellen, um rassistische oder islamfeindliche Vorfälle – auch in den sozialen Medien – zu melden und dagegen vorzugehen.
Oberbürgermeister Dr. Kurz betonte, dass das Vertrauen in die Schutzfunktion des Staates nicht verloren gehen dürfe. Hierzu ergänzte Polizeipräsident Köber, dass die Polizei zum Schutze aller Bürgerinnen da sei, unabhängig von deren Herkunft. Die Polizei sei – allein schon durch ihre Uniform – als Vertreter des Gewaltmonopols in Deutschland erkennbar und damit keinesfalls ein anonymer „Machtapparat“. Unter den 32 Teilnehmerinnen, die sich zu einem weiteren Erfahrungsaustausch am 18. Oktober in der Ditib-Moschee in Edingen-Neckarhausen trafen, befanden sich auch zahlreiche Integrationsbeauftragte und Vertreter*innen der Städte und Gemeinden des Rhein-Neckar-Kreises.
Ordnungsdezernent Christoph Schauder bezeichnete die einstimmige Verabschiedung des Integrationskonzeptes des Rhein-Neckar-Kreises durch den Kreistag als Meilenstein, da sich damit alle im Kreistag vertretenen Fraktionen zu
einem vielfältigen Rhein-Neckar-Kreis bekannten. Frau Carola de Wit stellte den Kommunalen Integrationsplan der Stadt Heidelberg vor, der im Jahr 2011 als Basis für die weitere nachhaltige Integrationsarbeit verabschiedet wurde. Darüber hinaus hob sie die Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen Ausländerbehörde und dem Interkulturellen Zentrum in Heidelberg hervor.
Neben der Präsentation der Bildungs- und Beratungsdatenbank „BuBDa“, einem Projekt des Rhein-Neckar-Kreises, bestand natürlich auch die Möglichkeit, sich gegenseitig auszutauschen. Seitens der anwesenden Moscheevereinsvertreter*innen wurden konkrete Vorschläge für künftige Projekte eingebracht, die Talat Kamran vom „Mannheimer Institut“ sehr begrüßte. Er äußerte den Wunsch, dass das Engagement der Muslime im Bereich der Integrationsarbeit noch weiter wachsen möge; es sei wichtig, dass muslimische Gemeinden hier einen gesellschaftlichen Beitrag leisteten. Exemplarisch wurde hier ein gemeinsames Engagement gegen einen Rechtsruck in der Gesellschaft genannt.
Abschließend sprach sich Polizeipräsident Köber dafür aus, den eingeschlagenen Weg des Dialogs weiterzugehen und sich auch künftig immer wieder auszutauschen.
Die Bildungs- und Beratungsdatenbank Rhein-Neckar ist im Internet unter www.BuBDa.rhein-neckar-kreis.de zu finden.
Ich bin für mich! Uraufführung – von Martin Baltscheit
Theater und Orchester Heidelberg
Premiere am Sonntag, 11. November 2018, 15 Uhr | Zwinger 3
In Bayern und Hessen wurde bereits ein neuer Landtag gewählt. Jetzt wird im Zwinger 3 des Jungen Theaters Heidelberg abgestimmt – und zwar über einen neuen König im Tierreich!
Bisher lief das eigentlich immer ganz rund: Alle vier Jahre stieg der Löwe auf einen Hügel und fragte die Wahlversammlung, in der von jeder Art jeweils ein Tier Mitglied ist: »Wer ist für mich?« – und bisher haben immer alle für ihn gestimmt.
Doch dieses Jahr ist alles anders: Eine Gegenkandidatin soll her, denn sonst ist es ja gar keine richtige Wahl. Der Löwe ist einverstanden und der Wahlkampf beginnt! Doch plötzlich schickt wirklich jede Tierart jemanden ins Rennen.
Cédric Pintarelli, alias »Sweetuno«, bringt Martin Baltscheits kluges und amüsantes Bilderbuch auf die Bühne. Nach einer Ausbildung zum Schriftsetzer und Grafiker entdeckt der Schweizer 1998 das Theater und zieht für eine vierjährige Schauspielausbildung nach Freiburg im Breisgau. Heute arbeitet er als Schauspieler, Autor und Regisseur. Er verbringt weiter seine Zeit weiter mit klassischem Graffiti Writing, was ihm einen hohen Bekanntheitsgrad in der Szene einbringt.
Klar, dass auch bei dem Wahlkampf im Zwinger 3 Plakate gemalt und Zäune und Wände beklebt werden.