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Wer fairschießt, gewinnt! – Fair Play mit fairen Bällen

Am Samstag, 17.11.2018 findet von 11.00 bis 14.00 Uhr eine Fairplay-Fußball Aktion im/am ui-Umweltinformationszentrum, Dominikanerstr. 2, 55116 Mainz statt.

Dies ist eine der Samstagsaktionen im Rahmen des Themenschwerpunktes “”#makeourplanetgreatagain“, die vom 02.11.2018 bis zum 02.01.2019 durchgeführt werden.

Dabei informieren verschiedene Mainzer Initiativen, Vereine und Organisationen, in denen sich Bürgerinnen und Bürger zusammengeschlossen haben, um sich in den Bereichen Energie, Ressourcenschutz, Landwirtschaft und Artenschutz zu engagieren. Er soll Mut machen und motivieren, sich gemeinsam aktiv für den Umwelt- und Klimaschutz in Mainz einzusetzen.

Die Landeshauptstadt Mainz ist seit 2013 Fair Trade Stadt und widmet sich in diesem Jahr besonders dem Thema Faire Fußbälle. Beim Torwandschießen mit fairen Bällen und einem Glücksrad mit spannenden Fragen können die Besucherinnen und Besucher an diesem Samstag beim „fairschießen gewinnen“.

Darüber hinaus informieren die Mitglieder der Fair Trade-Stadt über den Herstellungsprozess von Fußbällen in Pakistan.

Nach wie vor sind ca. 50-70 % aller Bälle handgenäht. Sie werden in einem aufwendigen Verfahren hergestellt. Diese Herstellung findet auch heute noch in Asien in sogenannten Niedriglohnländern statt. Auch in Pakistan wird ein Großteil der Bälle von Hand genäht. Es herrschen zumeist sehr schlechte Arbeitsbedingungen und der niedrige Lohn, den die Näherinnen erhalten, reicht selten zum Leben – ein Grund, weshalb auch Kinder arbeiten, anstatt zur Schule zu gehen, erklärt Clemens Hachgenei, zuständig für die Koordination Kommunale Entwicklungspolitik der Stadt Mainz.

In Mainz setzen sich seit einigen Jahren Zivilgesellschaft, Verwaltung und Wirtschaft gemeinsam für einen gerechten Handel ein. Mainz ist seit 2013 Fair Trade-Stadt. Die Stadt erzielte beim Wettbewerb Hauptstadt des Fairen Handels 2017 den dritten Platz. Das Angebot an fair gehandelten Produkten soll in der Stadt ausgeweitet und Bürgerinnen und Bürger über den Fairen Handel informiert werden.