Karlsruhe – Am Doppelspieltag haben die Volleyballer des SSC Karlsruhe einmal gewonnen und einmal verloren. Gegen die YoungStars aus Friedrichshafen ließen die Karlsruher am Samstag beim 3:0-Erfolg nichts anbrennen. Einen Tag später war bei den AlpenVolleys (0:3) aus Unterhaching dagegen nichts zu holen.
Die Partie gegen das YoungStars Friedrichshafen gehört zu den Duellen, die eigentlich als sicher gewonnene Punkt gesehen werden. Dass das in der Realität nicht selbstverständlich ist, muss man jedes Mal auf’s Neue unter Beweis stellen. Und genau das taten die Karlsruher auch. Die Nachwuchsspieler wirkten zu Beginn sehr verhalten, die Karlsruher wussten das auszunutzen. Schneller sicherten sie sich den ersten Satz mit 25:15.
Im zweiten Durchgang dauerte es ein wenig bis sich die SSC-Volleys absetzen konnten. Erst beim 10:10 gelang es der Truppe von Stefan Bräuer ein wenig davonzuziehen. Das genügte um auch diesen Satz mit 25:20 unter Dach und Fach zu bringen. Der letzte Satz ließ die YoungStars dann noch einmal dran glauben. Sie bissen sich ins Spiel, hielten lange dagegen und gingen mit 18:18 in die Auszeit. Aber auch danach bewiesen die SSC-Volleys die größere Stärke und holten sich den Durchgang (25:21) sowie das Spiel.
AlpenVolleys zu stark
Unter der Woche kündigte Bräuer bereits an, dass schon ein Punktgewinn in Unterhaching gerne mitgenommen werde. Dass er mit dieser Einschätzung Recht behalten sollte, zeigte sich ab dem ersten Ball. Unterhaching präsentierte sich stark und nutzte die Hallenhöhe von 12,50 Meter gegen die starken Angriffe in der Abwehr voll aus. Dagegen ließ der SSC die Präzision in den abgewehrten Bällen vermissen. Zudem konnten die SSC-Volleys an ihre starke Annahme aus dem Spiel gegen Friedrichshafen tags zuvor nicht anknüpfen.
Folgerichtig sackte Unterhaching den ersten Satz mit 25:23 ein. Der SSC wollte sich aber nicht ohne weiteres geschlagen geben und drehte im zweiten Satz auf. Es entwickelte sich eine packende Begegnung. Vor allem am Ende sahen die Zuschauer spannende Ballwechsel. Lukas Jaeger schockte Haching mit seinem Angriff zur 22:21-Fürhung, was die Hausherren mit einer Auszeit quittierten. Danach lieferten sich beide einen klasse Fight, bei dem viele Satzbälle ungenutzt blieben – auch auf Seiten der Karlsruher. So gelang es den AlpenVolleys schließlich im entscheidenden Moment das Ding mit 29:27 zu gewinnen.
Die Karlsruher mussten dem Tempo im dritten Satz Tribut zollen. Haching zog schnell mit 8:5, 10:5 und 13:5 davon. Ab da an spielten beide Teams die Partie herunter, ohne wirklich zu glänzen. Die Hausherren machten mit dem 25:16 alles klar.