Sinsheim. Am dritten Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga gibt es für die TSG das nächste badische Derby. Beim SC Sand werden am Sonntag, 13. September um 14 Uhr die Trauben hoch hängen. Auf dem engen Platz ist eine schnelle, umkämpfte Partie zu erwarten. Das Trainerteam hofft auf das erste Saisontor und damit etwas Zählbares mitzunehmen.
Jürgen Ehrmann: „Das wird ein heißer Tanz“
Am dritten Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga gibt es für die TSG das nächste badische Derby. Beim SC Sand werden am Sonntag um 14 Uhr die Trauben hoch hängen. Auf dem engen Platz ist eine schnelle, umkämpfte Partie zu erwarten. Das Trainerteam hofft auf das erste Saisontor und damit etwas Zählbares mitzunehmen.
Jürgen Ehrmann über…
…den Gegner:
Sand spielt schneller als in der vergangenen Saison. Das Umschaltspiel ist gut. Gegen Leverkusen haben sie das gezeigt, und auch in Essen, wo man sicher verlieren kann, hat die Mannschaft des neuen Trainers Alexander Fischinger eine Reihe von Torchancen gehabt. Auf mich machen sie einen guten Eindruck. Ich erwarte einen heißen Tanz, ein Hin und Her mit einigen Tormöglichkeiten. Die Zuschauer sind eng am Spielfeld dran, das ist für die Spielerinnen ungewohnt und für die Schiedsrichterin und ihre Assistentinnen auch.
Neuzugang Nina Burger aus Österreich ist eine sehr gefährliche Stürmerin, auch Christine Veth hatte in Essen zwei große Chancen. Im Tor ist Maria Korenciova erste Wahl, die bisherige TSG-Spielerin Kristina Kober ist neben der Amerikanerin Alexa Gaul die Nummer zwei. Vom SC Freiburg kamen die Abwehrspielerinnen Saskia Meier und Claire Savin, ebenfalls früher für die TSG aktiv. Auch Laura Vetterlein (VfL Wolfsburg) und die Slowakin Jana Vojtekova sollen die Abwehr verstärken. Im Mittelfeld sind Chioma Igwe, die Slowakin Dominika Skorvankova und Sabine Stoller neu beim SC. Stoller ist die dritte Ex-Hoffenheimerin. Neu im Angriff ist die Serbin Jovana Damnjanovic vom VfL Wolfsburg.
…das Personal:
Neben den Langzeitverletzten Lena Weiss und Leonie Pankratz wird bei uns Dóra Zeller weiter ausfallen. Sonst sind derzeit alle fit.
…die sportliche Situation:
Dass wir noch kein Tor geschossen haben, stört mich gar nicht so. Bei Spielen in Freiburg und gegen Frankfurt steht man schnell auch mit zwei Niederlagen da, insofern ist mir der Punkt wichtiger. Natürlich arbeiten wir ständig im Training an einer Verbesserung der Offensive. Wir müssen mehr Druck ausüben und es müssen mehr Spielerinnen von uns im Strafraum sein, damit wir bei Ballbesitz auch mal zwei, drei Optionen haben und nicht nur eine. Defensiv klappt es gut, aber das ist auch der leichtere Part.
Die bisherigen Duelle:
Im Vorjahr gab es in Sand eine 2:3 (2:2)-Niederlage. Emily Evels und Kristin Demann schossen die Tore. Zu Hause gab es einen 1:0-Sieg durch einen Treffer von Demann.
Die Form des Gegners:
Sand überraschte am ersten Spieltag mit einem 4:0 gegen Bayer Leverkusen. Nina Burger (2) und Dominika Skorvankova schossen nach einer guten halben Stunde eine 3:0-Führung heraus, Isabelle Meyer besorgte kurz vor Schluss das 4:0. Beim 0:1 in Essen hielt Sand gut mit und hatte einige Torchancen.