Wiesbaden – Ausgerechnet eine Woche vor dem 1. Advent muss sich der SV Wehen Wiesbaden einer teuflischen Herausforderung stellen! Denn an diesem Sonntag, 25. November, (14 Uhr) ist die Mannschaft von Cheftrainer Rüdiger Rehm beim Zweitliga-Absteiger 1. FC Kaiserslautern zu Gast und erwartet bei den „Roten Teufeln“ auf dem Betzenberg einen heißen Tanz.
„Wenn die FCK-Fanwand loslegt, dann ist das schon eine tolle Atmosphäre. Die müssen wir aufsaugen“, will Rüdiger Rehm die äußeren Umstände im WM-Stadion von 2006 positiv nutzen: „In München und Karlsruhe haben wir vor ähnlichen Kulissen gute Leistungen gezeigt. Daher ist uns nicht bange davor. Aber wir wissen, dass wir in Kaiserslautern alles abrufen müssen.“
Schließlich schätzt der Wiesbadener Fußballlehrer, der unter der Woche seinen 40. Geburtstag gefeiert hatte, den ehemaligen Deutschen Meister hoch ein: „Uns erwartet eine Wucht! Denn die Qualität der Lauterer Mannschaft ist hoch, sie haben einen sehr guten Kader zusammengestellt. Das ist eine Mannschaft, die am Ende der Saison normalerweise oben stehen muss und zurecht von allen anderen auch als absoluter Aufstiegsfavorit genannt wurde.“
Für die Partie auf dem Betzenberg hat Rüdiger Rehm nach eingehender Analyse des Gegners wieder einen klaren Matchplan: „Wir wissen, wie wir sie angehen können und mit welcher Marschroute wir sie auch schlagen können, wenn wir es zu 100 Prozent umsetzen.“
Definitiv nicht mithelfen können die verletzten Sebastian Mrowca und Nicklas Shipnoski, die auf Grund von Muskelverletzungen die nächsten Wochen fehlen werden, sowie der erkrankte Dominik Martinovic. Inwieweit die zuletzt verletzten Niklas Dams, Moritz Kuhn und Marcel Titsch Rivero, die am Training teilnehmen konnten, wieder einsatzfähig sind, entscheidet sich kurzfristig.