Rhein-Neckar-Kreis – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Das Ordnungsamt informiert:
Halbseitige Sperrung der Eschelbacher Straße (K4176) in Sinsheim-Hoffenheim vom 27.11. – 18.12.2018
Wegen notwendiger Kanal- / Leitungsarbeiten wird die Eschelbacher Straße (K4176) zwischen der Zufahrt zum Parkplatz an den Bahngleisen und Einmündung Horrenberger Straße (L612) halbseitig gesperrt. Hierzu erfolgt für den ortsauswärts fahrenden Verkehr Richtung Eschelbach eine Umleitung über die Untere Schießmauerstraße. Für die Dauer der Umleitung wurde in der Unteren Schießmauerstraße ein beidseitiges Haltverbot und eine Einbahnstraßenregelung angeordnet und entsprechend beschildert. Der ortseinwärts fahrende Verkehr kann die Baustelle passieren.
Das Ordnungsamt bittet um Beachtung und Verständnis.
Der BRN betreibt ab dem Fahrplanwechsel im Dezember die Buslinien im Linienbündel Weinheim Busverkehr verbindet Weinheim mit seinen Ortsteilen sowie Laudenbach und Hemsbach
Stadtverwaltung Weinheim
Die BRN Busverkehr Rhein-Neckar GmbH (BRN) präsentierte heute vor dem ZOB in Weinheim ein neues Fahrzeug stellvertretend für den Busverkehr im Linienbündel Weinheim, das zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2018 startet.
Die Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH (VRN) hat als Vergabestelle für den Rhein-Neckar-Kreis das Linienbündel Weinheim mit den Buslinien 631, 632, 632A, 633, 634 und 635 europaweit neu ausgeschrieben. Das Wettbewerbsverfahren wurde durch Zuschlag an die BRN abgeschlossen, die die Verkehrsleistung als neuer Betreiber für die nächsten zehn Jahre übernimmt.
„Wir begrüßen als zuständiger Aufgabenträger, das verbesserte Verkehrsangebot u.a mit den Verknüpfungspunkten an den schienengebundenen Nahverkehr sowie die Anbindung der innerstädtischen Verkehre von Weinheim mit der Stadt Hemsbach und der Gemeinde Laudenbach und auch, dass Busse zum Einsatz kommen, die Echtzeitdaten für die Fahrgastinformation liefern und über WLAN verfügen. Dies soll den ÖPNV als umweltfreundliche Mobilitätsform attraktiver machen. Das Ziel ist eine noch stärkere Nutzung des gesamten Nahverkehrsangebots durch die Kreiseinwohner zu erreichen“, sagte Stefan Dallinger, Landrat des Rhein-Neckar-Kreises.
BRN-Geschäftsführer Manfred Hovenjürgen ergänzt, „wir freuen uns, dass wir im Wettbewerbsverfahren erfolgreich waren und in den nächsten zehn Jahren die Busverkehre im Raum Weinheim durchführen dürfen. Wir sind zurück in Weinheim und können unseren Betriebshof jetzt wieder selber nutzen, ein schönes Gefühl. Unsere Investition in 13 neue umweltschonende Busse mit WLAN und Echtzeitinformation für die Fahrgäste ist ein wichtiger Beitrag, die Qualität und Zuverlässigkeit für unsere Fahrgäste weiter zu verbessern“.
Weinheims Erster Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner: „Mit der Verkehrsleistung optimieren wir das Fahrplanangebot für das 2014 neu eingeführte Linienkonzept. Durch die Neuerungen glauben wir den Bedürfnissen der Menschen noch etwas besser gerecht zu werden und die Nutzung des ÖPNV noch attraktiver machen zu können. Wir sind zuversichtlich, dass mit dem BRN ein etabliertes und engagiertes Unternehmen den Betrieb des Linienbündels übernimmt.“ Die wichtigsten Neuerungen im Verkehrsangebot des Linienbündels Weinheim:
Linie 631: Anbindung Bahnhof Hemsbach
Mit der Linie 631 wird zukünftig auch der Bahnhof in Hemsbach (Westseite) bedient. Dadurch können Fahrgäste der Linie 631 Zugverbindungen von/nach Heidelberg und Mannheim bzw. Frankfurt und Darmstadt nutzen.
Linie 631 Saisonverkehr in den Sommermonaten vom Hbf Weinheim zum Waidsee/Miramar
In den Sommermonaten werden zusätzlich zum normalen stündlichen Linienverkehr auf der Linie 631 an den Wochenenden noch zusätzliche Fahrten vom Hauptbahnhof Weinheim mit allen Unterwegshalten bis zur Haltestelle Waidsee/Miramar und zurück eingerichtet. Zum Waidsee und Miramar besteht dadurch in dieser Zeit eine halbstündliche Busverbindung. Linie 632/632A Schließung der Taktlücke zwischen Weinheim Hbf. und Lützelsachsen Bahnhof Durch die Schließung einer Taktlücke in der Zeit von 10:15 Uhr bis 14:15 Uhr besteht von Montag bis Freitag zukünftig eine tagesdurchgängige stündliche Verbindung zwischen Weinheim Hauptbahnhof und Lützelsachsen Bahnhof. Die Weinheimer Stadtteile Lützelsachsen und Hohensachsen werden somit durchgängig von 2 Bussen pro Stunde bedient. Ebenso gelangt man somit künftig aus Richtung Hemsbach auch mit der Linie 632A immer umsteigefrei bis in die Weinheimer Innenstadt (Institutstraße, Hermannshof, Schlosspark) und mit der Linie 632 immer ohne Umstieg von der Innenstadt nach Hemsbach und Laudenbach.
Früherer Betriebsbeginn sonntags
Sonntags und an Feiertagen verkehren die Linien 631 (Weinheim Waid – Hbf – Hembach – Sulzbach West) und 633 (Rundlinie: Hbf – Hermannshof – Weststadt – Krankenhaus GRN – Hbf) zukünftig bereits vormittags ab ca. 09:00 Uhr.
Neue Busse mit WLAN und Echtzeitinformationen
„Mit der Neuvergabe modernisieren wir vor allem auch die eingesetzte Busflotte. Das einheitliche Blau im VRN-Design der Neufahrzeuge soll den ÖPNV weiter ins Bewusstsein der Bevölkerung rücken. Die Busse sind mit GPS ausgerüstet und liefern Echtzeitdaten, um die Fahrgäste online über Verspätungen und Betriebsstörungen informieren zu können.“, betont Dr. Michael Winnes, Geschäftsbereichsleiter Vergabe und Finanzierung beim VRN.
Die neuen Fahrzeuge verfügen über verbrauchsgünstige Motoren der Emissionsgruppe Euro 6. Die neuen Busse sind behindertengerechte Niederflurfahrzeuge und verfügen über Neigetechnik. Dadurch können sie auf der Türseite abgesenkt werden, um mobilitätseingeschränkten Fahrgästen den Ein- und Ausstieg zu erleichtern. Zur Ausstattung der neuen Busse gehören weiterhin kostenloses WLAN und USB- Lademöglichkeiten, TFT-Bildschirme für die Fahrgastinformation, Rollstuhlrampen, Klimaanlagen und besonders komfortable Sitze.
Fahrgastinformationen
Mit einer Fahrplanbroschüre informieren der VRN und BRN über die geänderten Verkehrsleistungen der einzelnen Linien. Die Broschüre enthält für jede Linie eine entsprechende Fahrplantabelle. Die Fahrplanbroschüre ist kostenlos bei den Beratungs- und Verkaufsstellen des BRN und den Gebietskörperschaften im Verkehrsgebiet erhältlich. Außerdem steht die Broschüre zum Download auf den Internetseiten des BRN und VRN zur Verfügung. Aufgrund der Baumaßnahmen in Weinheim gelten zum Betriebsstart für die Linien 631, 633 und 634 zunächst noch die bekannten Baustellenfahrpläne. Informationen hierzu enthält die Fahrplanbroschüre.
Marketing und Vertrieb
Für Selbstzahler-Kunden bietet BRN eine Online-Bestellung von Abokarten an. In den Verkaufsstellen des BRN (im Verkehrsgebiet in Laudenbach) können Abokarten sofort ausgestellt werden. Neben speziellen Schulungen für Schüler, Senioren und mobilitätseingeschränkte Personen soll zwei Mal pro Jahr auch ein Fahrgastforum durchgeführt werden.
Ab dem Betriebsstart wird der BRN eine kostenlose Kundenhotlinie unter der Nummer 0800 000 8017 für die ersten 6 Wochen einrichten. Dort eingehende Kundenrückmeldungen zu betrieblichen Problemen werden direkt an die Leitstelle übermittelt.
VRN-Service:
Tarifauskünfte an Werktagen montags bis freitags 8 und 17 Uhr, Fahrplanauskünfte rund um die Uhr unter 0621 1077077 oder unter www.vrn.de erhältlich.
Feiern mit der Veggie-Gruppe
Stadt Weinheim
Weinheim. 2013 bis 2018: das sind fünf Jahre – und für das „Veggie-Team Weinheim “ der Anlass für ein erstes kleines Jubiläumsfest- Es findet statt am Sonntag, 2. Dezember, 11 Uhr, im Rahmen einer Sonntags-Matinee im Kino „Modernes Theater“, zu der alle herzlich eingeladen sind.
Das Jubiläum wird auch der Tag sein, an dem der unermüdliche Wolfgang Zotz in die zweite Reihe zurücktritt und seine Funktion als Sprecher und Koordinator der Gruppe in jüngere Hände legt: Die Agrarwissenschaftlerin Sabine Müllner wird nach und nach die leitenden Aufgaben übernehmen.
Es wird am 2. Dezember Live-Musik von der Musikschule Badische Bergstraße geben (Jochen Pöhlert feat. Luisa Bökenfeld), einen Kabarett-Auftritt von Dr. Markus Weber sowie den Kino- Film „Grüner wird’s nicht, sagte der Gärtner und flog davon“ – und nach dieser warmherzigen Film-Komödie natürlich vegetarisches und veganes Fingerfood. Alles eingeschlossen im geringen Preis von 9 Euro. Anmeldungen sind nicht erforderlich, wenngleich durchaus erwünscht (Modernes Theater 06201-62155).
Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember: Kommunaler Behindertenbeauftragter Patrick Alberti wünscht sich, dass sich mehr Menschen mit Behinderung in die Entscheidungsfindung einbringen können
Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis
Rhein-Neckar-Kreis: Kreisnotizen
„Im globalisierten Zeitalter ist unsere Gesellschaft auf vielfältige Weise herausgefordert: Wir leben in einer schnelllebigen Zeit. Unser Handeln ist zunehmend abhängig von anderen Akteuren und hat Auswirkungen von globaler Reichweite. Das gilt nicht nur für das politische und administrative Handeln, sondern auch für unser privates Leben. Und weil unser Handeln unter immer komplexer werdenden und beschleunigten Rahmenbedingungen stattfindet, müssen Ansätze gefunden werden, die auf diese Komplexität reagieren.“ So äußert sich der kommunale Behindertenbeauftragte des Rhein-Neckar-Kreises, Patrick Alberti, anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung am kommenden Montag, 3. Dezember.
Für ihn erscheint es nur folgerichtig, dass die Vereinten Nationen, die den Gedenk- und Aktionstag ausgerufen haben, diesen ebenfalls in den Kontext gesellschaftlicher Komplexität einordnen: Dieses Mal lautet das Thema des Welttags: „Empowering persons with disabilities and ensuring inclusiveness and equality.“ Frei übersetzt: Menschen mit Behinderungen soll es möglich sein, gemeinsam mit allen anderen Bürgerinnen und Bürgern zu mehr Inklusion und Gleichberechtigung beitragen zu können.
Die wechselnden Themen des Welttags, der seit 1993 immer am 3. Dezember stattfindet, orientieren sich an den „Zielen für nachhaltige Entwicklung“ der Vereinten Nationen. Unter dem Titel „Transformation unserer Welt: die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ hat sich auch Deutschland dazu verpflichtet, die 169 Zielvorgaben auf nationaler Ebene umzusetzen, berichtet Alberti. Inklusion und Gleichberechtigung wird dabei in der Agenda 2030 als ein weiterer Schritt zu mehr Nachhaltigkeit, Reduktion von gesellschaftlichen Krisen und besserer kommunaler Entwicklung gesehen: „Im Mittelpunkt der Nachhaltigkeitsziele steht die ‚resiliente Gesellschaft‘“, erklärt der kommunale Behindertenbeauftragte. „Damit ist eine Gesellschaft gemeint, die gut auf die sozialen Veränderungen und die damit verbundenen Herausforderungen vorbereitet ist.“
Auf die vielfältigen Herausforderungen gibt es in globalisierten und digitalisierten Zeiten keine einfachen Antworten. „Wir benötigen das Gespräch mit den zahlreichen zivilgesellschaftlichen Akteuren, um uns immer wieder neu zu orientieren. Gerade auf kommunaler Ebene halte ich es für wichtig, dass jede Gruppe ihren Standpunkt einbringen kann. Das gemeinsame Ringen um die besten Lösungen sollte hier im Mittelpunkt stehen“, meint Alberti. Doch nicht jede Gruppe könne gleich gut für sich sprechen: „Damit jeder auf Augenhöhe mitsprechen kann, müssen Menschen dazu befähigt werden, dies zu tun. Der Fachbegriff dafür ist Empowerment.“ Für Menschen mit Behinderungen hat dieses Empowerment viele Facetten: Früh angesetzt bedeutet das unter anderem, dass die Eltern von Kindern mit einer Behinderung vor und nach der Geburt eines Kindes mit Behinderung gezielt informiert und gestärkt werden, um gute Entscheidungen zu treffen. Im späteren Lebensverlauf sind alle Lebensbereiche wie zum Beispiel Bildung, Arbeit, Wohnen, Freizeit und politische Teilhabe mögliche Handlungsfelder von Empowerment, wobei Menschen mit Behinderungen gezielt in die Lage versetzt werden, selbstbewusst ihre eigenen Ziele und Wünsche zu verfolgen.
„Wenn Angehörige aller gesellschaftlichen Gruppen in der Lage sind, gleichberechtigt miteinander zu sprechen, dann hat man von Anfang an alle Meinungen im Blick und vergisst niemanden“, so Alberti. Die Chance besteht darin, gemeinsame Lösungen zu finden, die eine möglichst breite Zustimmung haben, die mit ihnen verbundene Komplexität berücksichtigen und damit auch nachhaltig sind. So verstanden sind Menschen mit Behinderungen nur einer von vielen Partnern in diesem Prozess zu mehr gesellschaftlicher Inklusion. Eine wirklich inklusive Gesellschaft versucht, jedem gute Lebensbedingungen zu bieten. Und zwar unabhängig von Behinderung, Herkunft, Alter oder anderen gesellschaftlich konstruierten stigmatisierten Merkmalen.
„Das Finden von gemeinsamen Lösungen und Kompromissen ist kein leichter Prozess, aber einer, der sich lohnt“, ist Patrick Alberti überzeugt. „Und ich wünsche mir, dass sich in Zukunft mehr Menschen mit Behinderung in die Entscheidungsfindung einbringen können.“
Kultur im Kreis: Adventskonzert der Jungen Philharmonie Rhein-Neckar unter dem Motto „Mit Pauken und Trompeten“ am Sonntag, 2. Dezember, in der evangelischen Stadtkirche in Schönau
Der Rhein-Neckar-Kreis lädt in Zusammenarbeit mit der Stadt Schönau und der evangelischen Kirche Schönau herzlich zum Adventskonzert der Jungen Philharmonie Rhein-Neckar ein. Dieses findet bei freiem Eintritt am Sonntag, 2. Dezember 2018 um 17 Uhr in der evangelischen Stadtkirche in Schönau (Rathausstraße 7, 69250 Schönau) statt.
Das diesjährige Adventskonzert der Jungen Philharmonie Rhein-Neckar steht unter dem Motto „Mit Pauken und Trompeten“. Die jungen Musikerinnen und Musiker präsentieren unter der Leitung von Andreas Treibel nicht nur besinnli-che Musik, sondern auch virtuose Kompositionen von Georg Philipp Telemann und Johann Sebastian Bach. Unter der Leitung von Andreas Treibel werden die Musikerinnen und Musiker ihre Zuhörer auf eine facettenreiche und stimmungsvolle Reise durch die virtuose und filigrane Welt der Barockmusik mitnehmen.
Der langjährige Konzertmeister Andreas Treibel übernahm 2010 die künstlerische Leitung der Jungen Philharmonie und legt seitdem den Schwerpunkt verstärkt auf große sinfonische Musik. Ziel des 1989 gegründeten Orchesters ist neben der regionalen Förderung junger Musiker die Entwicklung langjähriger musikalischer Partnerschaften mit dem Ausland, um jungen Menschen ein Forum des Austausches, der Verständigung und des gemeinsamen Musikerlebens zu ermöglichen.
Beim Adventskonzert im historischen Ambiente der evangelischen Stadtkirche in Schönau möchte das Ensemble zusammen mit jungen Nachwuchssolisten ein friedliches und stimmungsvolles Feuerwerk des musikalischen Barocks entfachen.
Eine tolle Einstimmung auf die Adventszeit bietet das Konzert der Jungen Philharmonie Rhein-Neckar am Sonntag, 2. Dezember, in der evangelischen Stadtkirche in Schönau. Unser Archiv-bild zeigt einen Auftritt in der evangelischen Stadtkirche Sinsheim aus dem Jahr 2015.
Eiszeit unter den Burgen
Stadt Weinheim
Die Weinheimer City-Eisbahn im Atrium ist von 1. Dezember bis 10. Februar geöffnet
Weinheim. Eislaufen mitten in der City, das wird ab Samstag, 1. Dezember, wieder in Weinheim möglich sein. Uwe Nietzsche, Inhaber der „Piano Lounge“ im Sparkassen-Atrium in der Bahnhofstraße, eröffnet dann wieder seine zehn mal zwanzig Meter große Eisbahn inmitten der Stadt. Dann ist wieder Eiszeit in der Stadt unter den beiden Burgen. Bis Mitte Februar 2018, bis zum 10. Februar, wird die Rutschfläche täglich geöffnet sein, von 10 Uhr vormittags jeden Tag bis 22 Uhr abends. Es gibt immer wieder ein abwechslungsreiches Programm, spannende Eisstockturniere und einen Schlittschuhverleih direkt an der Bahn. Natürlich auch eine winterechte Bewirtung an der gemütlichen Eishütte unter Wärmestrahlern direkt an der Bahn.
Es weihnachtet allüberall
Stadt Weinheim
Am Wochenende beginnt in der Weinheimer Weststadt, in Hohensachsen und Oberflockenbach die Zeit der Weihnachtsmärkte – Dann jedes Adventswochenende
Weinheim. Allüberall auf den Tannenspitzen sieht man in Weinheim in der Adventszeit goldene Lichtlein blitzen. Auch wenn der Weihnachtsmarkt im herrlichen Ambiente des Historischen Marktplatzes jeweils an den Wochenenden des zweiten, dritten und vierten Advent natürlich im Mittelpunkt steht, an einem der schönsten Plätze der Region, so haben auch kleine und ganz besondere Weihnachtsmärkte in der Weinheimer Ortsteilen ihre Anziehungskraft. Alle zusammen machen das adventliche Gesamtbild der Zweiburgenstadt aus. So wird der Weststadt-Weihnachtsmarkt wieder am Samstag, 1. Dezember und am Sonntag, 2. Dezember, stattfinden, jeweils ab 14 Uhr. Für Bühnenprogramm ist gesorgt, auch die Weststadt-Kinder-Eisenbahn ist aufgebaut. Sie wird wieder die Attraktion am diesjährigen Weinheimer Weststadt-Weihnachtsmarkt sein, der sage und schreibe zum zwölften Mal am ersten Adventswochenende auf dem Parkplatz an der Kurt-Schumacher-Straße stattfinden wird. Der Weststadt-Weihnachtsmarkt, organisiert vom Weststadtverein „Pro West“, ist wieder so bunt und lebendig, so vielfältig und multikulturell wie die Weststadt eben ist. Die Anbieter von Speisen, Getränken und Geschenken stammen wieder nur aus der Weststadt. Die Siedlergemeinschaft stellt den großen Weihnachtsbaum. Abends um 17 Uhr kommt der Weihnachtsmann.
Auch in den Weinheimer Ortsteilen werden – meistens in Kooperation mit Vereinen – kleine Weihnachtsmärkte organisiert. Hohensachsen macht am Samstag, 1. Dezember, von 15 Uhr bis 20 Uhr auf dem Anetplatz den Anfang. Umrahmt wird der Weihnachtsmarkt von verschiedenen musikalischen Gruppen aus Hohensachsen, es steht für die Kinder ein Karussell bereit, und um 18 Uhr kommt der Nikolaus und bringt allen Kindern ein kleines Nikolaustütchen. Auch Oberflockenbach steht am Samstag, 1. Dezember, im Zeichen des Dorf-Weihnachtsmarktes. Von 16 Uhr bis 21 Uhr lockt ein kleiner Weihnachtsmarkt auf dem Platz gegenüber des Rathauses. Nach der Begrüßung durch Ortsvorsteherin Heide Maser treten der Musikverein Gorxheimertal und der Frauenchor des Sängerbundes Oberflockenbach auf. Um 18 Uhr kommt der Nikolaus. An den Ständen werden Handarbeiten und Weihnachtsdeko angeboten, dazu verschiedene Weine, Weihnachtsgebäck, Feuerzangenbowle und andere Leckereien, die zur Jahreszeit passen.
An den nächsten Wochenenden geht es reihum weiter. Jeder Weihnachtsmarkt hat seine besondere Note. Einen kleinen beschaulichen Weihnachtsmarkt mit regionalen Produkten und Auftritten der ortsansässigen Chöre veranstaltet der Odenwald-Ortsteil Rippenweier am Samstag, 8. Dezember ab 15 Uhr bis 20 Uhr im Weigoldshof in Rittenweier. Veranstalter des Rippemer Weihnachtsmarktes sind die Schlepperfreunde und der MGV Rippenweier. In Sulzbach lädt der Kerwe- und Heimatverein am Samstag, 15. Dezember von 14 Uhr bis 20 Uhr in die Prinz-Friedrich-Anlage ein. Auch hier sind es fast 20 Buden und Stände. Der Sulzbacher Weihnachtsmarkt ist geprägt von Privatleuten und Vereins-Ständen mit vielen selbstgebastelten Dingen sowie handwerklichen Gegenständen, wie Glaskunst und Schmuck. Die Prinz-Friedrich-Anlage taucht in einen weihnachtlichen Glanz. Programmpunkte sind die Auftritt des Frauenchors des Liederkranz Sulzbach sowie des Männerchor Sulzbach, um 18 Uhr verteilt der Weihnachtsmann Süßigkeiten an Kinder.
Der Lützelsachsener Weihnachtsmarkt wird, wie immer, vom Verkehrs -und Heimatverein organisiert, dieses Jahr am Sonntag, 16. Dezember ab 12 Uhr auf dem Vorplatz der Gemeindehalle. Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner wird dort mit den Besuchern gegen Abend Weihnachtslieder singen. Am vierten Adventswochenende, 22. und 23. Dezember, können alle dann auf den Marktplatz ziehen, wo noch einmal vor Heiligabend der Weihnachtsmarkt lockt.
Höhere Sicherheitsauflagen für Shisha-Bars
Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis
Gaststätten, die den Konsum von Wasserpfeifen (Shishas) anbieten, müssen ab sofort höhere Sicherheitsauflagen erfüllen. Damit sollen Kohlenmonoxid-Vergiftungen verhindert werden, die landesweit immer wieder in einzelnen Gaststätten aufgetreten waren. Das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis hat am 20. November 2019 eine entsprechende Allgemeinverfügung öffentlich bekanntgemacht.
Nach dieser sind das Rauchen und Bereitstellen von Shishas, die mit Kohle bzw. organischen Materialien befeuert werden, sowie die Lagerung glühender Kohlen oder anderer glühender organischer Materialien in den Gaststättenbetriebsräumen grundsätzlich untersagt. Ein Angebot und der Genuss von Shishas sind nur erlaubt, wenn die in der Allgemeinverfügung aufgeführten Maßgaben eingehalten werden. Insbesondere müssen die Betriebsräume mit einer ausreichend starken Lüftungsanlage sowie CO2-Warnmeldern ausgestattet sein. Beim Shisha-Rauchen entsteht durch das Verglühen der Kohle hochgiftiges Kohlenmonoxid. Dieses farb- und geruchslose Gas vermischt sich mit der Umgebungsluft und kann so unbemerkt eingeatmet werden. Über die Lunge gelangt das Kohlenmonoxid ins Blut und verhindert den Sauerstofftransport im menschlichen Körper. In der Folge kann dies zu schwerwiegenden gesundheitlichen Schäden führen, im schlimmsten Fall sogar zum Tod.
Die Allgemeinverfügung gilt für alle Gaststätten im Zuständigkeitsbereich des Landratsamtes Rhein-Neckar-Kreis. Die Allgemeinverfügung soll landeseinheitlich durch alle zuständigen Behörden umgesetzt werden. Hintergrund ist ein Erlass des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg.
Die Allgemeinverfügung des Landratsamtes Rhein-Neckar-Kreis kann online unter www.rhein-neckar-kreis.de/bekanntmachungen eingesehen werden.
Lesen wieder auf Augenhöhe
Stadt Weinheim
Lesespaziergang für Kinder in der Weihnachtszeit – „Auf dem Weg zum kleinen König“ in den Schaufenstern
Weinheim. In der Zeit vom 3. Dezember bis 26. Dezember bietet die Stadtbibliothek Weinheim allen Literaturfreunden erneut die Möglichkeit, einen Lesespaziergang durch die Stadt zu unternehmen. — Die Seiten der Geschichte „Auf dem Weg zum kleinen König“, einem liebevoll gestalteten Bilderbuch von Liliane Oser und Babara Rose, sind auf Augenhöhe von kleinen Kindern in verschiedenen Schaufenstern in der Stadt versteckt. Der Lesespaziergang beginnt an der Stadtbibliothek und führt auf der rechten Seite der Luisenstraße und der Bahnhofsstraße über die Fußgängerzone bis zum Marktplatz. Das Ende ist deutlich gekennzeichnet.
Es ist eine Art „Literarische Schnitzeljagd“, mit der die Neugierde der Kinder, die Freude am Lesen oder am Geschichten Hören in Kombination mit Bewegung, gefördert wird. So wecken die Kinder ihren Entdeckergeist, um das Geschäft mit der nächsten Buchseite zu finden und zu erfahren, wie die Geschichte weitergeht. Dabei gibt es Hilfestellungen in Form von Pfeilen und Hinweisen. Angesprochen werden vor allem Kinder im Alter von drei bis sieben Jahren, wobei natürlich jeder der Geschichte folgen kann – egal ob Groß oder Klein.
Es wird keine Anmeldung benötigt, da der Lesespaziergang selbstständig und unabhängig von den Öffnungszeiten der Geschäfte den Lesespaziergang erkundet werden kann.
Heimattage-Jahr nähert sich – Erste Sitzung des Lenkungsgremiums in Sinsheim
Stadt Sinsheim
Rund 400 Tage vor den Heimattagen 2020 tagte erstmals das Lenkungsgremium in Sinsheim. Das Lenkungsgremium besteht aus Vertreterinnen und Vertretern des Staatsministeriums, des Wissenschaftsministeriums, des Regierungspräsidiums Karlsruhe, des Arbeitskreises Heimatpflege, der Geschäftsstelle Heimattage und Oberbürgermeister Jörg Albrecht. Er begrüßte die Teilnehmer im Sinsheimer Rathaus. Anschließend stellte Ines Kern, Leiterin der Geschäftsstelle Heimattage, den aktuellen Planungsstand vor. Rund 100 Veranstaltungen aus den vier Arbeitskreisen „Heimat.Geschichte“, „Heimat.Moderne“, “Heimat.Kultur“ und „Heimat.Leben“ sind bereits terminiert und versprechen den Bürgerinnen und Bürgern ein buntes, vielseitiges Jahr. Bis zum 30. Juni 2019 können noch Veranstaltungen für das Jahresprogramm bei der Geschäftsstelle gemeldet werden. Danach wird das Jahresprogramm aufbereitet und gedruckt. Auch erste Ideen zur Großveranstaltung Baden-Württemberg-Tag (21.-24. Mai 2020) konnten dem Lenkungsgremium präsentiert werden. Allgemeine Einigkeit herrschte im gesamten Gremium darüber, dass Sinsheim in seinen Vorbereitungen schon sehr weit sei. Beeindruckt zeigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von den bereits entwickelten Merchandisingartikeln und dem umfangreichen Marketingangebot für die Heimattage 2020. Hierbei sei Sinsheim „sehr vorbildlich und sogar ein Vorreiter“, lobte Dr. Margot Goeller vom Staatsministerium Baden-Württemberg. Das Lenkungsgremium steht jeder Ausrichterstadt beratend zur Seite und wird von nun an quartalsweise in Sinsheim tagen, um die weiteren Vorbereitungen zu begleiten.
Letzte Ausstellung in 2018 – Weihnachtsausstellung in der wunderschönen Schlosskapelle
- Ausstellung: 01.12.2018 – 16.12.2018
- Öffnungszeiten: Do – So 17 – 21 h
- Vernissage: Freitag 30.11.2018 18:30 h
- Begrüßung: Erik Schnatterer 1. Vorsitzender
- Einführung: Dr. Dietmar Schuth künstlerischer Leiter
Franziskus Wendels – Weihnachtliche Lichtinstallation in der Schlosskapelle Schwetzingen
Stadt Schwetzingen
Parallel zum Kurpfälzischen Weihnachtsmarkt in Schwetzingen präsentiert der Kunstverein Schwetzingen in der Schlosskapelle erneut eine Lichtinstallation. In diesem Jahr ist es der Maler Franziskus Wendels (*1960) aus Köln, der sich seit langem schon mit dem Thema Licht beschäftigt. Seine Gemälde lassen sich als Nocturni bezeichnen, Nachtstücke, in denen er die Lichter der Großstadt inszeniert und existentiell Gefühle der Einsamkeit und der Sehnsucht nach Geborgenheit evoziert. Dabei wird das Licht auch als eine spirituelle Erfahrung deutlich, die der studierte Theologe Wendels hier reflektiert. Seit einigen Jahren schafft der Maler ganze Rauminstallationen, wie jetzt in der Schlosskapelle. Geplant ist eine Anhäufung von Verpackungsmaterialien, wie sie gerade an dem so konsumorientierten Heiligen Abend in jeder Familie in großem Maße anfallen. Diesen Abfall bemalt der Künstler mit nachleuchtenden Phosphorfarben, die – wenn das Licht für Sekunden ausgeht – ein Gemälde erkennbar machen, ein besinnliches Lichtermeer, das uns den wahren Sinn von Weihnachten wieder vor Augen führt.