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Stromer‘ auf der Buslinie 75
Oberbürgermeister Feldmann: Stolz auf erste zu 100 Prozent elektrische Buslinie in Hessen
(ffm) Sie fallen auf. Und das sollen sie auch: Die fünf neuen Elektrobusse, die ab 9. Dezember den Betrieb auf der Buslinie 75 übernehmen. Mit ihrem knallbunten Design und pfiffigen Aufschriften wie „Ich bin ein Stromer“ werben sie markant in eigener Sache. Oberbürgermeister Peter Feldmann und Bernhard Maßberg, Abteilungsleiter im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, präsentierten die Busse am 27. November im Betriebshof Rebstock der städtischen In-der-City-Bus GmbH (ICB).
„Wir können stolz darauf sein, dass Frankfurt die erste hessische Stadt ist, die eine ganze Buslinie auf elektrischen Betrieb umstellt“, betont Feldmann.
„Wenn wir für die Menschen in den Innenstädten eine Entlastung von Abgasen und Lärm erreichen wollen, dann führt kein Weg an der Elektromobilität vorbei“, sagt Maßberg. Erste zu 100 Prozent elektrische Buslinie in Hessen
Fünf Busse sind für die Ringlinie 75 notwendig, die die Verbindung zwischen der Bockenheimer Warte, dem Uni-Campus Westend, dem Palmengarten und dem Botanischen Garten herstellt.
Die Busse sind mit einer Batteriekapazität von 240 kWh ausgestattet, was einer Reichweite von 150 Kilometern pro Tag entspricht. Das genügt für den Einsatz auf der Linie 75, so dass die Busbatterien nur über Nacht im Betriebshof wieder aufgeladen werden müssen. Da die Linie 75 die beiden Uni-Standorte an der Bockenheimer Warte und im Westend verbindet, sind dort während der Vorlesungszeit bis zu fünf Busse im Einsatz. In den Vorlesungszeiten nutzen bis zu 2600 Fahrgäste pro Tag diese Linie. In den Semesterferien genügt ein Bus, so dass Elektrobusse dann auch auf anderen Linien erprobt werden können. Nahverkehr zu 80 Prozent elektrisch – hohe Umweltstandards
„Schon heute leisten Frankfurts Busse und Bahnen mit einem dichten Netz und modernen Fahrzeugen einen großen Beitrag zur umweltfreundlichen Mobilität in Deutschlands Pendlerhauptstadt“, stellt Verkehrsdezernent Klaus Oesterling fest. „Der Großteil der Nahverkehrsleistung wird in Frankfurt schon seit Jahrzehnten mit S-Bahnen, U-Bahnen und Straßenbahnen elektrisch erbracht – im Jahr 2017 waren das rund 80 Prozent der Fahrten unserer Fahrgäste. Und wir werden das weiter ausbauen. Deshalb verlängern wir die Straßenbahnlinie 14 ab Dezember durch die Kleyerstraße bis zum Gustavsburgplatz und werden voraussichtlich ab Dezember 2019 die Fahrten der Buslinie 30 zwischen Lokalbahnhof und Friedberger Warte durch Verstärkung der Straßenbahnlinie 18 ersetzen.“
Tom Reinhold, Geschäftsführer der städtischen Nahverkehrsgesellschaft traffiQ, ergänzt: „Die rund 370 Fahrzeuge große Busflotte ist eine der modernsten und saubersten in Deutschland – der EEV-Standard 1 ist selbstverständlich, ein Drittel der Busse erfüllt bereits die Norm Euro VI.“ Da traffiQ klare Vorgaben zum Höchstalter der Fahrzeuge und Durchschnittsalter der Busflotte macht, nimmt auch die Zahl der Euro VI-Busse stetig zu. „Die ICB kann daher ab Dezember die Linien 64 und 36, die in der durch Feinstaub besonders belasteten Innenstadt und innerhalb des Anlagenrings verkehren, komplett auf Busse mit dem hohen Umweltstandard Euro VI einsetzen“, kündigt ICB-Geschäftsführer Alois Rautschka an. Auf der ebenfalls die Innenstadt querenden Linie 30 werden zu etwa Zweidrittel Euro VI-Busse eingesetzt.
Ab Fahrplanwechsel wächst der Bestand nun um die fünf batterieelektrischen Busse, bevor voraussichtlich im Sommer 2019 die ersten drei mit Wasserstoff betriebenen Busse nach Frankfurt geliefert werden. Bis zum Jahr 2030 soll der gesamte Frankfurter Nahverkehr ohne lokale Schadstoffemissionen erbracht werden.
„Durch die vollständige Umstellung der Linie 75 auf E-Busse werden jährlich etwa 200 Tonnen Kohlendioxid (CO2) und 640 kg Stickoxid (NOx) weniger an die Umwelt abgegeben. Dies ist ein wesentlicher Beitrag zur Reduzierung von Luftschadstoffen in Frankfurt am Main“, erklärt Oberbürgermeister Feldmann. Entscheidender Beitrag: 760.800 Euro Landesförderung
Die Investitionsmehrkosten der ICB in die Busse und die Ladeinfrastruktur belaufen sich auf rund 1.900.000 Euro. Das Land Hessen fördert das Projekt mit 760.800 Euro. Die Zuwendung ist zweckgebunden für die Beschaffung der Busse und für den Aufbau der für ihren Betrieb notwendigen Ladeinfrastruktur. Für beides ist eine Laufzeit von mindestens acht Jahren vorgesehen.
Mit seinen festen Routen und seiner hohen Fahrleistung ist der innerstädtische Busverkehr optimal dafür geeignet, eine Entlastung der Innenstädte von Abgasen und Lärm zu erreichen. Allerdings ist die Anschaffung von Elektrobussen noch mit deutlichen Mehrkosten verbunden; auch fehlt häufig die notwendige Ladeinfrastruktur. Um die hessischen Busverkehrsunternehmen hier zu unterstützen, stellt das hessische Verkehrsministerium jährlich fünf Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung – Hessen ist damit das erste Bundesland mit einem eigenen Förderprogramm für Elektrobusse. Es kann damit in Frankfurt einen Meilenstein auf dem Weg in die Elektromobilität unterstützen.
Feldmann begrüßt das von traffiQ und ICB gemeinsam betriebene Vorhaben und die Förderung durch das Land: „E-Mobilität gibt es in Frankfurt mit der Straßenbahn seit mehr als 130 Jahren. Aber die Beschaffung von fünf Batteriebussen ist der endlich notwendige Einstieg in alternative Antriebstechnologien im städtischen Busverkehr. Die Förderung eröffnet die Chance, durch den Einsatz dieser Fahrzeuge die lokalen Emissionen des innenstädtischen Verkehrs in Frankfurt am Main zu verringern.“
RMV: Mobilitätsstrategie 2030 und Ziel Seniorenticket für 365 Euro
(ffm) Maßnahmenmix für mehr Fahrgäste, ausreichende Infrastruktur und hohe Qualität, Ausbau der digitalen Vorreiterrolle mit Mobilitätsplattform „Mobility Inside“ , Ideen für kurzfristige Ausweitungen des Fahrplanangebots, 365-Euro-Ticket für Senioren wird geprüft – das sind die Ziele des RMV, die am Dienstag, 27. November, auf einer Pressekonferenz angekündigt wurden.
„Um Luftverschmutzung und Dauerstaus zu vermeiden, werden Bus und Bahn künftig noch sehr viel wichtiger als heute“, ist RMV-Aufsichtsratsvorsitzender und Oberbürgermeister Peter Feldmann überzeugt. Durch einen Mix aus attraktiven Tarifen, mehr Fahrten, hoher Qualität und vernetzten Mobilitätsangeboten soll der öffentliche Nahverkehr noch attraktiver werden. „Als eine der nächsten Maßnahmen lassen wir prüfen, ob nach dem Vorbild des Schülertickets Hessen auch Seniorinnen und Senioren für 365 Euro pro Jahr im kompletten Verbundgebiet unterwegs sein können“, sagt Feldmann.
Diese und weitere Maßnahmen sind Teil einer umfassenden Mobilitätsstrategie, mit der sich der RMV-Aufsichtsrat in Bad Homburg beschäftigte. „Damit zusätzliche Fahrgäste Platz in Bus und Bahn finden und kein Stau auf den Schienen zu Verspätungen führt, brauchen wir einen umfangreichen Infrastrukturausbau“, macht der stellvertretende RMV-Aufsichtsratsvorsitzende und Landrat des Hochtaunuskreises, Ulrich Krebs, deutlich. Zu den in der Strategie genannten Infrastrukturmaßnahmen gehört auch der Ausbau des Frankfurter Knotens, den das Bundesverkehrsministerium kürzlich im Bundesverkehrswegeplan als Maßnahme mit vordringlichem Bedarf klassifiziert hatte. Der dort genannte Bau der nordmainischen S-Bahn und eines geplanten Fernbahntunnels sorgen für eine massive Kapazitätserweiterung und ergänzen bestehende Ausbauprojekte in idealer Weise.
Ein Schlüssel für neue Services und die einfachere Nutzung von Bus und Bahn ist die Digitalisierung. Die Vorreiterstellung des RMV in Deutschland bei der Digitalisierung bestätigte eine unabhängige Untersuchung, welche zugleich die Grundlage des weiteren Vorgehens des Verbundes im Rahmen einer Digitalisierungs-Roadmap ist. „Eines der wichtigsten Projekte hierbei ist Mobility Inside, eine gemeinsame Plattform der deutschen Nahverkehrsbranche, die es den Fahrgästen ermöglicht, anbieter- und regionsübergreifende Fahrkarten für die gesamte Wegekette zu erwerben“, stellt RMV-Geschäftsführer Knut Ringat in Aussicht. „Egal, ob die Fahrt mit Regionalzug oder ICE, in Hessen oder Berlin stattfindet: Mit Mobility Inside können Fahrgäste sich in der gewohnten App, wie zum Beispiel der RMV-App, informieren, das Ticket buchen und bezahlen.“ Um die Initiative weiter zu fördern, stimmte der Aufsichtsrat zu, dass sich der RMV an der Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft von Mobility Inside beteiligt.
Da immer mehr Menschen aus Nachbarregionen außerhalb Hessens ins Rhein-Main-Gebiet pendeln, plant der RMV neben digitalen Tarifentwicklungen auch im bestehenden Tarif verstärkt Kooperationen, zum Beispiel in Richtung Aschaffenburg.
Um der steigenden Fahrgastnachfrage zu entsprechen, werden über die bereits feststehenden Fahrplanausweitungen im Fahrplan 2019 hinaus neue Linien und Fahrten angedacht. Da im Zugverkehr aufgrund der hohen Schienenauslastung in den Spitzenstunden morgens zwischen 6 und 8 Uhr sowie nachmittags zwischen 16 und 18 Uhr kaum mehr zusätzliche Züge bestellt werden können, soll die Ausdehnung der Hauptverkehrszeiten weitere Kapazitäten ermöglichen. Dazu werden zusätzliche Fahrzeuge im S-Bahn- und Regionalverkehr beschafft und sukzessive bis 2020 sowohl für weitere Fahrten als auch für verlängerte Züge eingesetzt. Darüber hinaus soll das seit 2016 im großen Stil eingeführte Expressbusnetz erweitert werden. Im Jahr 2018 nutzten bisher bereits 15.000 Fahrgäste werktäglich die neuen Angebote. Da die Umsetzung geplanter Schienenausbauten oftmals noch viele Jahre dauern wird, prüft der RMV zusätzlich zu den bisherigen tangentialen Expressbuslinien solche, die zumindest teilweise Schienenstrecken ergänzen können.
Übergangsquartier für mehr als 2000 Schülerinnen und Schüler
Sylvia Weber und Jan Schneider geben Startschuss für Adorno-Gymnasium und Holzhausenschule
(ffm) Mit dem symbolischen Baubeginn haben Bildungs- und Integrationsdezernentin Sylvia Weber und Baudezernent Jan Schneider den Startschuss für die Realisierung eines der aktuell größten Schulbauprojekte in Frankfurt gegeben. Bis zum kommenden Sommer entsteht auf dem ehemaligen Sportplatz der Philipp-Holzmann-Schule an der Miquelallee im Westend ein temporäres Gebäude in Holzmodul-Bauweise für das Adorno-Gymnasium und die Holzhausenschule. Bereits zu Beginn des kommenden Schuljahres sollen dort die ersten Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden. „Durch die Verwendung vorgefertigter Holzmodule können wir in kürzester Zeit ein hochwertiges Übergangquartier für zwei Schulen errichten“, betont Schneider. „Beide Schulgemeinden können sich auf eine sehr gute Lösung freuen, auf die sie lange gewartet haben“, hebt Weber hervor. Insgesamt werden für das Gebäude, in dem mehr als 2000 Schülerinnen und Schüler lernen werden, rund 56 Millionen Euro investiert.
Das 2015 gegründete sechszügige Adorno-Gymnasium ist derzeit in einer Containeranlage in der Palleskestraße in Höchst untergebracht. Dort werden derzeit die Jahrgänge 5 bis 8 unterrichtet. An diesem Standort ist allerdings nicht genügend Platz, um weitere Jahrgänge aufzunehmen, weshalb ein Umzug zum Schuljahr 2019/20 nötig ist. Die sechszügige Holzhausenschule braucht ebenfalls ein Übergangsquartier, da das unter Denkmalschutz stehende Stammhaus an der Bremer Straße saniert werden muss. An der Miquelallee konnte ein nahegelegener Ausweichstandort innerhalb des Schulbezirks gefunden werden.
Das Projekt wird von dem dezernatsübergreifenden Team „Schulbau beschleunigen“ betreut. Im September haben die Gründungsarbeiten für das temporäre Schulgebäude begonnen. In den kommenden Wochen wird der Küchentrakt erstellt, der im Gegensatz zu den übrigen Gebäudeteilen aus massiven Bauteilen besteht. Die Raumzellen aus Holz werden im Frühjahr aufgestellt. Nach nur rund zehn Monaten Bauzeit soll der vom Architekturbüro gmp entworfene Neubau im Sommer übergeben werden. Obwohl es sich um ein temporäres Gebäude handelt, werden hohe Energiestandards erfüllt. Die Verbrauchswerte der aktuellen Energie-Einsparverordnung werden um 30 Prozent unterschritten.
Das Schulgebäude mit 10.700 Quadratmeter Nutzfläche wird maximal fünf Jahre lang genutzt. Anschließend bezieht das Adorno-Gymnasium seinen endgültigen Standort in geringer Entfernung an der Eschersheimer Landstraße. Das dortige Grundstück plant die Stadt im Zuge eines Tausches vom Land Hessen zu übernehmen.
‚21 Tage Klima-Zukunft‘: Nachhaltigkeit zum Anfassen – zwei Lernfeste für Familien im Advent
(ffm) Der Verein Umweltlernen in Frankfurt lädt an den beiden ersten Adventssonntagen zu zwei Lernfesten für Familien ein. Die Angebote sind Teil der Initiative Klimabildung Hessen des Umweltministeriums in Kooperation mit der FES, dem Energiereferat, dem Stadtschulamt und dem Deutschen Kinderschutzbund Frankfurt sowie weiteren Partnern.
Die Orangerie des Kinderschutzbundes wird am Sonntag, 2. Dezember, von 14 bis 17 Uhr unter dem Motto „Nachhaltigkeit kreativ“ zum Gewächshaus für die Zukunft. Bei dem bunten Lernfest für Jung und Alt kann man sich informieren und experimentieren, basteln und spannende Aufgaben lösen zu Themen aus den Lernwerkstätten „Recycling“ und „Klima und Energie“.
Eine Woche später heißt das Motto „Klima kreativ“. Dann wird das Atelierfrankfurt in der Schwedlerstraße 1 ebenfalls von 14 bis 17 Uhr zum Experimentierlabor für eine klimaverträgliche Zukunft. Die Besucher des Lernfestes erwarten Erlebnisse in den Lernwerkstätten „Klima und Energie“ und „Was ist (m)ein T-Shirt wert?“.
Freak Folk im Archäologischen Museum
(ffm) Veli Ulevi heißt auf Georgisch „unerschöpfliches Feld“. Von schier unerschöpflicher Vielfalt ist auch der Freak Folk der gleichnamigen Band von Russudan Meipariani und Zura Dzagnidze, welche durch eine weitere Ausnahmemusikerin – Kasia Kadlubowska an Vibraphon, Percussions und Gesang – komplettiert wird. Zusammen gastieren sie am Samstag, 1. Dezember, um 19.30 Uhr im Archäologischen Museum.
Zusammengeführt von ihrer Begeisterung für Folk, Independent und experimenteller Musik, eröffnen die Kompositionen der georgischen und polnischen Musiker besondere Klangräume, die weit hinter die Hör-Landschaften des Bekannten führen und in ihrer Intensität bezaubern, anrühren und herausfordern. Die poetische Musik von Veli Ulevi schickt die Zuhörer auf eine Reise über die Bäume, hinter Türen und unter die Ränder des Traums.
Der Einlass beginnt um 18.45 Uhr, der Eintritt kostet zehn Euro, ermäßigt acht Euro.
Abendführung im Exotarium rund ums Thema Aquarium
(ffm) Am Freitag, 30. November, öffnet das Exotarium des Zoos bis 20 Uhr. Wer mag, kann sich einer Führung anschließen. Das Thema ist der Aufbau und Betrieb eines Aquariums. Carsten Färber, Tierpfleger im Exotarium, erklärt, worauf ankommt und was alles zu beachten ist. Er gibt Einstiegshilfen für Anfänger in der Aquaristik und beantwortet Fragen.
Die Führung beginnt um 18 Uhr, Treffpunkt ist das Erdgeschoss des Exotariums. Bereits um 17.45 Uhr kann man das Tropengewitter bei den Krokodilen besuchen. Die Kassen sind bis 18 Uhr geöffnet.
Eintrittspreise: 9 bis 17 Uhr: 10 Euro für Erwachsene und 5 Euro für Kinder und Jugendliche (6 bis 17 Jahre). Ab 17 Uhr gilt der Feierabendtarif: 8 Euro für Erwachsene und 4 Euro für Kinder und Jugendliche. Die Führung ist im Eintrittspreis enthalten.
Information ist der beste Schutz
Aktionen des Gesundheitsamtes zum Welt-AIDS-Tag 2018
(ffm) Am 1. Dezember, dem Welt-AIDS-Tag, stehen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes, des Caritasverbandes Frankfurt, der AIDS-Hilfe Frankfurt, der Stiftung Waldmühle und des Franziskushauses von 11 Uhr bis 18.30 Uhr an einem Infostand in der B-Ebene der Hauptwache für Fragen und Beratung rund um HIV und AIDS zur Verfügung.
Darüber hinaus bietet die HIV/STI Beratung im Gesundheitsamt bereits am Freitag, 30. November, wie schon in den vergangenen Jahren, eine offene Sprechstunde von 8 bis 16 Uhr an. Hier kann man sich ohne Terminvereinbarung zu HIV und AIDS informieren, persönlich beraten und auch testen lassen. Anlässlich des Welt-AIDS-Tages wird der HIV-Antikörpertest kostenlos angeboten. Die Sprechstunde findet im 2. Obergeschoss des Gesundheitsamts in der Breite Gasse 28 statt.
Das Gesundheitsamt macht zum Welt-AIDS-Tag darauf aufmerksam, dass in Deutschland geschätzt 86.100 Menschen mit HIV oder AIDS leben – im Jahr 2017 haben sich etwa 2700 Menschen in Deutschland mit HIV infiziert, die Zahl der Neuinfektionen geht damit insgesamt gegenüber 2016 (2.900 Neudiagnosen) leicht zurück.
Obwohl die Behandlungsmöglichkeiten inzwischen erheblich besser geworden sind, ist eine Heilung weiter nicht möglich. Um die Zahl der Neuinfektionen weiter zu senken, setzt das Gesundheitsamt auch künftig auf Prävention und Aufklärung.
Sportjugendzentrum Lindenviertel soll Freiluftgeräte-Park bekommen
(ffm) „Unsere emsige Sportjugend Frankfurt möchte als Ergänzung ihrer sportlichen Mitmachangebote im Sportjugendzentrum Lindenviertel auf dem dortigen Außengelände einige Freiluftgeräte aufstellen“, sagte Sportdezernent Markus Frank bei der Unterzeichnung eines entsprechenden Bewilligungsbescheides des Sportdezernates über einen Zuschuss von 10.000 Euro aus Sportfördermitteln 2018.
„Ich freue mich sehr über das Einbringen von Ideen und Vorschlägen, wie Kinder und Jugendliche über die Sportjugend positiv an sportliche Betätigungen herangeführt werden. Dazu gehört auch, dass geräumige Außengelände mit Sportgeräten ausgestattet werden“, sagte Frank abschließend, dankte den Verantwortlichen der Sportjugend Frankfurt und hofft auf eine baldige Realisierung des künftigen Freiluftgeräte-Parks im Jahr 2019.
2220 Euro Zuschuss für integrative Veranstaltungen des Rollstuhl-Sport-Club Frankfurt
(ffm) Das Sportdezernat gewährt dem Rollstuhl-Sport-Club Frankfurt je einen Bewilligungsbescheid mit Zuschuss aus Sportfördermitteln über insgesamt 2220 Euro für zwei integrative Veranstaltungen.
Sportdezernent Markus Frank, der die Bescheide unterzeichnete, sagte: „Behindertensport ist in unserer Stadt selbstverständlich – dazu gehören auch kleinere integrative Veranstaltungen unseres engagierten Rollstuhl-Sport-Clubs Frankfurt“. So sollen mit den gewährten Zuschussmitteln die für Organisation und Durchführung der integrativen Veranstaltungen „Gut auf der Rolle“ und ein „Schnupperlehrgang für Multiple Sklerose-Behinderte“ teilfinanziert werden.
Baumfällarbeiten im Stadtgebiet
(ffm) Das Grünflächenamt muss in den kommenden Wochen in den Ortsbezirken 6, 8 und 7 diverse Bäume fällen.
Am Sindlinger Mainufer müssen die Pappeln Nummer 15, 16 und 18 weichen. Fäulungen, Morschungen und Pilzbefall sind die Gründe. In der Pflanzperiode 2019/20 soll es Ersatz geben. Gleiches gilt für Acer Nummer 39 in der Liederbacher Straße.
Auf dem Spielplatz Kullmannwiese sind die Kirschen Nummer 562, 563 und 566 betroffen. Pilzbefall, Faulungen und Morschungen sowie eine starke Schräglage sind die Ursachen. An einem Ersatzstandort will das Grünflächenamt 2019/20 neue Bäume setzen. Nicht möglich ist dies bei den ebenfalls betroffenen Pappeln 158 und 183.
Im Martin-Luther-King-Park müssen etliche unnummerierte Bäume weichen, darunter solche der Gattungen Ahorn, Erle und Kirschbaum. Zusätzlich werden im Zuge eines Pflegehiebes 80 dünnere Bäume – 10 bis 12 Zentimeter Durchmesser – gefällt. Darüber hinaus müssen auch 18 weitere Bäume mit einem Durchmesser von 22 bis 42 Zentimeter aufgrund einer Pilzerkrankung und damit verbundener mangelnder Standsicherheit entnommen werden.