Friedberg Wetteraukreis – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Hebelspuren an der Terrassentür
Altenstadt: Am Montag, zwischen 17 und 18 Uhr, wollten Einbrecher offenbar die Abwesenheit der Hausbewohner nutzen und in ein Haus in der Straße Zum Waldblick einsteigen. Den Tätern gelang es allerdings nicht die Terrassentür aufzubrechen. Es blieb bei einem Sachschaden.
Um Mitteilung verdächtiger Beobachtungen in diesem Zusammenhang bittet die Polizei in Büdingen, Tel. 06042-9648-0.
Weiterer Einbruch in Ranstadt
Ranstadt: Nicht nur in der Vogelsbergstraße machten sich Einbrecher in den letzten Tagen zu schaffen, sondern auch an einem Haus in der Rabenbergstraße. Zwischen 18 Uhr am Montag und 10.30 Uhr am Dienstag hebelten die Täter eine Terrassentür auf und durchsuchten das Wohnhaus nach Wertsachen, wozu sie diverse Schränke und Behältnisse öffneten und durchsuchten. Ob die Täter Beute machen konnten ist noch unklar. Die Polizei in Büdingen, Tel. 06042-9648-0, bittet um Hinweise.
Gemeinsame Kontrolle Ordnungsamt – Polizei in Altenstadt
(ots) – Lob und Tadel liegen bei Kontrollen oft nah beieinander. So war es auch am gestrigen Montag bei einer Gaststättenkontrolle in Altenstadt. Ordnungsamt und Polizei nahmen wieder einmal gemeinsam eine Gaststätte unter die Lupe. Eine Bar im Zentrum von Altenstadt hatten sie dazu am Montagabend ausgewählt.
Ein erster Blick bei solchen Kontrollen gilt immer dem Jugendschutzgesetz, welches gut erkennbar ausgehängt sein muss. Bei der kontrollierten Gaststätte fanden es die Kontrolleure am Montagabend jedoch verdeckt hinter einem Garderobenständer. Ein teures Vergehen für den Betreiber. Der Verstoß wird ihn ein Bußgeld von 200 Euro kosten.
In einem lobenswerten Zustand befanden sich die drei Glücksspielautomaten, die in der Bar aufgestellt sind. Sie waren rechtlich gesehen auf dem neuesten Stand und können nur mit sogenannten Spielerkarten betrieben werden.
Das genaue Gegenteil fand sich in der Küche der Bar. Ein illegaler Spielautomat, der nicht zugelassen war und nur als sogenannter Unterhaltungsautomat hätte betrieben werden dürfen. In diesem Fall schien das anders gewesen zu sein, Spieler hätten sich einen Geldgewinn auszahlen lassen können. Es liegt also der Verdacht des illegalen Glücksspiels und der Steuerhinterziehung vor, was entsprechende Ermittlungen nach sich ziehen wird.
Zu den umfänglichen Kontrollen gehört natürlich auch die Überprüfung des Personals. In diesem Fall konnte ein Mitarbeiter festgestellt werden, der sich angeblich in der Probezeit befindet. Eine gängige Aussage und oft als Ausrede genutzt, die daher der weiteren Überprüfung bedarf. Die Kontrolleure hielten die notwendigen Daten fest und werden sie zuständigkeitshalber dem Zoll zur weiteren Überprüfung hinsichtlich eines möglichen Vorliegens von Schwarzarbeit übergeben.
Die Zusammenarbeit der Kontrolleure lief wieder einmal reibungslos und wird sich sicher bald bei weiteren Kontrollen bewähren.
Büdingen: Zwei Raubüberfälle auf Tankstellen binnen weniger Tage
Nach umfangreichen Ermittlungen sitzt nun ein Tatverdächtiger in Untersuchungshaft.
Am 28.September, gegen 21.20 Uhr, betrat ein maskierter Mann eine Tankstelle in der Hauptstraße in Düdelsheim und drohte dem Kassierer unter Vorhalt eines Brotmessers. Der Täter forderte das Geld aus der Kasse, mit welchem er schließlich die Flucht ergriff.
Am 03. Oktober dann ein ähnlicher Vorfall in der Frankfurter Straße in Büches. Ein Täter, der später ähnlich dem Täter in Düdelsheim beschrieben wird, betrat kurz vor Schließung der Tankstelle, gegen 20.55 Uhr, den Verkaufsraum. Mit einer Pistole bewaffnet forderte er von der Mitarbeiterin das Geld aus der Kasse. Als der Tankstelleninhaber den Vorfall bemerkte und aus einem Nebenraum dazukam, folgte ein Gerangel zwischen dem Täter und dem Inhaber. Dabei ließ der Täter die Waffe fallen und ergriff die Flucht. Die Waffe – eine Schreckschusspistole – konnte sichergestellt werden.
In beiden Fällen folgten diverse Spurensicherungsmaßnahmen und Zeugenbefragungen. Ein 17-Jähriger geriet in Tatverdacht, konnte vorläufig festgenommen werden. Aufgrund eines – wie sich später herausstellt – falschen Alibis, welches ihm ein Verwandter gab, musste er jedoch wieder auf freien Fuß gesetzt werden. In der vergangenen Woche kam der 17-Jährige dann doch in Untersuchungshaft. Seine DNA verriet ihn. Sie konnte an relevanten Gegenständen am Tatort aufgefunden werden.
Die Polizei prüft nun, ob der aus Eritrea stammende 17-jährige Büdinger auch für weitere Taten verantwortlich sein könnte. Die Ermittlungen dauern an.