Neckar-Odenwald-Kreis: Kreisnotizen

Neckar-Odenwald-Kreis – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Felix ist das 1.000. Baby in den Neckar-Odenwald-Kliniken in diesem Jahr

Großer Auflauf für Felix, das 1.000. Baby in den Neckar-Odenwald-Kliniken in diesem Jahr. Foto: Neckar-Odenwald-Kliniken
Großer Auflauf für Felix, das 1.000. Baby in den Neckar-Odenwald-Kliniken in diesem Jahr. Foto: Neckar-Odenwald-Kliniken

Buchen. Ein wenig Unruhe kam am Montag in das dreitägige und bisher sehr geruhsame Leben des kleinen Felix auf der Geburtsstation am Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken.

Ausgelöst wurde diese vom Aufsichtsratsvorsitzenden der Kliniken, Landrat Dr. Achim Brötel, dem Ärztlichen Direktor Priv.-Doz. Dr. Harald Genzwürker und dem Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Dr. Winfried Munz. Denn diese gratulierten der Familie Frank aus Hesseneck dazu, dass der 3.290 Gramm schwere Felix das 1.000. Kind ist, das in diesem Jahr in den Kliniken auf die Welt gekommen ist. Aus diesem Anlass überreichten sie einen Blumengruß.

Ebenso die besten Wünsche überbrachten Oberärztin Barbara Majerus, Assistenzärztin Natalia Greba, der stellvertretende Pflegedienstleiter am Standort Buchen Martin Ruck, die Kinderkrankenschwestern Elisabeth Schönit und Simone Herrmann und Hebamme Gaby Kraus, die Mutter und Kinder derzeit betreuen. Er freue sich nicht nur über das 1.000. Baby schon im November, so Dr. Munz, sondern halte es für möglich, dass die Gesamtzahl von 1150 Neugeborenen vom vergangenen Jahr bis Ende Dezember noch übertroffen werden wird. „Einen kleinen Beitrag leisten wir sicherlich auch hierzu, denn wir bieten jeder Familie, die zu uns kommt, neben der guten medizinischen Betreuung eine angenehme familiäre Atmosphäre. Und so kommen viele Familien gern auch ein zweites und drittes Mal“, sagte Dr. Munz.

EU und Land fördern Unternehmen im Ländlichen Raum: Förderprogramm „Spitze auf dem Land!“

Neckar-Odenwald-Kreis. Für High-Tech-Firmen im ländlichen Raum bieten die EU und das Land Baden-Württemberg das Förderprogramm „Spitze auf dem Land“ an. Zum Zug kommen innovative Unternehmen bis 100 Mitarbeiter mit der Eigenschaft zum Technologieführer. Wer Investitionen in Gebäude, Maschinen und Anlagen plant, kann hierfür einen Zuschuss von bis zu 20 Prozent, höchstens 400.000 Euro erhalten. Zuwendungen unter 200.000 Euro werden nicht bewilligt.

Anträge auf Aufnahme in die Förderrichtlinie können laufend vorgelegt werden. Die Projektauswahl findet halbjährlich im Frühjahr und Herbst statt. Für die nächste Projektauswahl am 28. Februar 2019 können jetzt die Anträge über die Städte und Gemeinden eingereicht werden. Eine nachträgliche Bezuschussung von bereits begonnenen Vorhaben ist nicht möglich. Für Fragen steht Karin Brell vom Landratsamt unter Telefon 06261/84-1385 oder per E-Mail unter karin.brell@neckar-odenwald-kreis.de zur Verfügung.

Neue Flurneuordnung Schefflenz-Oberschefflenz (Nord): Grundeigentümer wählten ihre Interessenvertreter

Die Vorstände der Flurneuordnung Schefflenz-Oberschefflenz (Nord) sind (v. l.) Michael Fink, Andreas Feil, Michael Weber, Klaus Muthny, Projektleiterin Dipl.-Ing. Stefanie Müller, Berthold Häffner, und Projektingenieurin Dipl.-Ing. (FH) Melanie Mühmert, Elke Mallott-Ihrig, Dr. Elmar Werling, Fachdienstleiter Markus Hüblein, Dora Buccella, Simon Kunzmann und Bürgermeister Rainer Houck. Foto: Landratsamt
Die Vorstände der Flurneuordnung Schefflenz-Oberschefflenz (Nord) sind (v. l.) Michael Fink, Andreas Feil, Michael Weber, Klaus Muthny, Projektleiterin Dipl.-Ing. Stefanie Müller, Berthold Häffner, und Projektingenieurin Dipl.-Ing. (FH) Melanie Mühmert, Elke Mallott-Ihrig, Dr. Elmar Werling, Fachdienstleiter Markus Hüblein, Dora Buccella, Simon Kunzmann und Bürgermeister Rainer Houck. Foto: Landratsamt

Oberschefflenz. Schon Mitte September haben die von der neuen Flurneuordnung in Oberschefflenz betroffenen Grundstückseigentümer den ehrenamtlichen Vorstand der Teilnehmergemeinschaft (TG) gewählt. Der Fachdienst Flurneuordnung und Landentwicklung des Landratsamtes ist für diese Flurneuordnung als Flurneuordnungsbehörde verantwortlich und hat daher die Wahl organisiert und geleitet. Das Vertrauen der Teilnehmer fanden Simon Kunzmann, Rainer Houck, Michael Weber, Berthold Häffner und Dr. Elmar Werling als Nichtbeteiligter, ihre Stellvertreter wurden Klaus Muthny, Elke Mallott-Ihrig, Dora Buccella, Andreas Feil und Michael Fink aus Adelsheim als Nichtbeteiligter.

Der Vorstand hat ein umfassendes Mitsprache- und Beteiligungsrecht bei allen wesentlichen Entscheidungen und Angelegenheiten. In ihrer ersten Sitzung wählte die TG-Vorstandschaft nun im November Dr. Elmar Werling zum Vorsitzenden und Simon Kunzmann zu seinem Stellvertreter.

Das Flurneuordnungsprojekt in Oberschefflenz hat insgesamt eine Gesamtfläche von rund 451 Hektar, diese gehören rund 240 Eigentümern. Ziel ist die bessere Erschließung der Landwirtschaftsflächen durch den Bau von neuen Wegen oder den Ausbau von bestehenden Wegen. Mit der Neuordnung der Flächen wird zersplitterter Grundbesitz zusammengelegt, und so wird eine nachhaltige Bewirtschaftung ermöglicht. Zudem wird die Landschaftspflege für Natur und Umwelt geplant und die Naherholungsfunktion kann gefördert werden.

Als Grundlage des gesamten Verfahrens wurde 2018 die sogenannte Ökologische Ressourcenanalyse erarbeitet. Dabei wurden besondere Tier- und Pflanzenvorkommen, Gewässer und Biotope erfasst, bewertet und bilanziert. Die daraus folgenden Planungshinweise fließen in den Wege- und Gewässerplan mit landschaftspflegerischem Begleitplan ein. Im nächsten Schritt wird der Fachdienst Flurneuordnung und Landentwicklung diesen Plan im Benehmen mit der TG-Vorstandschaft aufstellen. Hierbei gilt es, unterschiedlichste Interessen zu berücksichtigen und Nutzungskonflikte zu lösen. Dieser Plan wird dann die Basis für die Herstellung von ländlichen Wegen und die Landschaftspflege sein.

Hintergrundinfo Flurneuordnung:

Die von einer Flurneuordnung betroffenen Grundstückseigentümer nennt man Teilnehmer der Flurneuordnung, sie bilden in ihrer Gesamtheit die sogenannte Teilnehmergemeinschaft (TG). Die Teilnehmergemeinschaft ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und die Trägerin des Projektes Flurneuordnung. Die Teilnehmer wählen ihre ehrenamtlich tätige TG-Vorstandschaft. Die TG-Vorstandschaft ist für die Teilnehmer die Interessenvertretung.

Nordbadische Landräte im Austausch mit der Regierungspräsidentin und dem Landkreistag

Die nordbadischen Landräte zusammen mit Regierungspräsidentin Kressl (3. von links), Bürgermeister Baar (4. von links) und Hauptgeschäftsführer Dr. von Komorowski (2. von rechts). Foto: Landratsamt
Die nordbadischen Landräte zusammen mit Regierungspräsidentin Kressl (3. von links), Bürgermeister Baar (4. von links) und Hauptgeschäftsführer Dr. von Komorowski (2. von rechts). Foto: Landratsamt

Rosenberg. Die enge Zusammenarbeit zwischen den sieben Landkreisen in Nordbaden gilt auch landesweit als vorbildlich. Maßgebliche Grundlage dafür sind regelmäßige Abstimmungsgespräche, zu denen sich die Landräte unter der Leitung ihres Sprengelvorsitzenden Landrat Dr. Achim Brötel mehrmals im Jahr treffen.

Sowohl Regierungspräsidentin Nicolette Kressl wie auch der Hauptgeschäftsführer des Landkreistags Baden-Württemberg Dr. Alexis von Komorowski nehmen ebenfalls regelmäßig an diesen Besprechungen teil. Die letzte Sitzung in diesem Jahr fand jetzt in Rosenberg statt. Bürgermeister Gerhard Baar, der Ende des Jahres in Ruhestand geht, hieß die Gäste dazu im Rathaus persönlich willkommen. Auf der Tagesordnung standen neben aktuellen Fragen insbesondere die Arbeitsplanung für das Jahr 2019, in dem am 26. Mai im Rahmen der Kommunalwahl auch alle Kreistage neu gewählt werden.

Kreistagsausschuss für Verwaltung und Finanzen tagte in Hüffenhardt

Hüffenhardt. Zu der letzten Sitzung des Jahres traf sich der Kreistagsausschuss für Verwaltung und Finanzen am Montag (26.) in Hüffenhardt. Entscheiden mussten die Ausschussmitglieder über Zuwendungen an den Neckar-Odenwald-Kreis in Höhe von rund 140.000 Euro. „Herzlichen Dank für diese Spenden. Vieles würde ohne die große Spendenbereitschaft nicht gehen“, sagte der Landrat bei der Vorstellung der eingegangenen Gelder. Unter anderem hob Brötel das unermüdliche finanzielle Engagement der Fördervereine der kreiseigenen Schulen hervor. Auch dankte er der Erbengemeinschaft Gertrude Reum für drei Werke der renommierten Künstlerin, die an der Helene-Weber-Schule Buchen und am Standort Buchen der Neckar-Odenwald-Kliniken zu sehen sein werden.

Dem Dank schlossen sich die Kreisrätinnen und Kreisräte an und bestätigten damit die bisher nur unter Vorbehalt angenommenen Zuwendungen. Brötel dankte Bürgermeister Walter Neff für die Bereitstellung des Sitzungssaals. Neff hatte den Ausschussmitgliedern zu Beginn aktuelle Entwicklungen in seiner Gemeinde vorgestellt.