Wiesbaden – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Zwei Millionen für Digitalisierung
ESWE Verkehr
Wiesbadens ÖPNV wird noch moderner und damit noch attraktiver: Rund zwei Millionen Euro erhält ESWE Verkehr vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur für sein neues Projekt „On-Demand-Shuttleverkehre und Autonomes Fahren in der Landeshauptstadt Wiesbaden“. Einen entsprechenden Förderbescheid erhielt das kommunale Verkehrsunternehmen heute. „Damit können wir die Digitalisierung speziell unserer Rufbuslinien wesentlich vorantreiben und hoffen, so noch mehr Wiesbadener für unser Angebot begeistern zu können“, freut sich ESWE-Verkehr-Geschäftsführer Jörg Gerhard.
Neben dem bestehenden Rufbus AST 24 zum Bestattungswald sollen durch die Einführung der neuen Rufbuslinien AST 35 und AST 36 zwischen den östlichen Vororten Wiesbadens zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2018 zusätzliche Querverbindungen geschaffen werden. Für die Kleinbusse von ESWE Verkehr gelten zwar feste Fahrpläne, die AST-Fahrten finden jedoch nur dann statt, wenn sich mindestens ein Fahrgast bis spätestens 45 Minuten vor der jeweiligen Abfahrtszeit unter der Telefonnummer 0611/450 22–450 angemeldet hat.
Mit der finanziellen Unterstützung des Bundes soll dieses Angebot künftig auch App- basiert und per Internet buchbar sein. Langfristig will ESWE Verkehr die Kleinbuslinien aber auch autonom fahren.
Um autonome Fahrzeuge und die gesamte diesbezügliche Betriebsabwicklung zu testen, wird ESWE Verkehr an geeigneter Stelle im Liniennetz eine Teststrecke planen und autonomes Fahren pilotieren. Ziel ist es, mit einem autonomen Zu- und Abbringerverkehr die sogenannte letzte Meile zu erschließen. Ort und Länge dieser Strecke werden derzeit noch konzipiert.
ESWE Verkehr als umfassender Mobilitätsanbieter sichere damit neben dem Kerngeschäft des täglichen Busverkehrs nicht nur die Zukunftsfähigkeit und die Arbeitsplätze des Unternehmens, so Gerhard: „Wir treiben die Modernisierung des Wiesbadener Nahverkehrs mit unseren digitalen Projekten zum Wohl unserer derzeit mehr als 55 Millionen Fahrgäste stetig und sukzessive voran und überzeugen damit hoffentlich immer mehr Menschen, auf den ÖPNV umzusteigen.“
Umleitung Linien 15 und 48
ESWE Verkehr
Wegen des Weihnachtsmarktes in Delkenheim gilt von Samstag, den 8. Dezember 2018 um 9:00 Uhr bis zum Sonntag, den 9. Dezember 2018 um 12:00 Uhr, folgende Umleitung:
Linie 15: In Richtung Delkenheim / Hochheim fahren die Busse nach der Bedienung der letzten planmäßigen Haltestelle in Wallau, weiter auf die A 66 Richtung Wiesbaden, rechts in die Abfahrt Nordenstadt, links Richtung Delkenheim über die L3028, links in den Mühlberg, rechts in die Münchener Straße zur Haltestelle „Mühlberg“ und weiter zum normalen Weg.
In Richtung Wiesbaden verkehren die Busse ab der Ersatzhaltestelle „Mühlberg“ in der Münchener Straße, links in den Mühlberg, rechts in die L 3028 bis zur Autobahnauffahrt A 66 Richtung Frankfurt, rechts in die Abfahrt Wallau, rechts Richtung Wallau und weiter zum normalen Weg.
Linie 48: Die Linie 48 fährt in beiden Fahrtrichtungen direkt von oder zur A 66 über die Abfahrt Nordenstadt / Delkenheim und weiter die oben genannte Umleitungsstrecke
Weitere Informationen gibt es an Fahrplankästen an den Haltestellen sowie unter der Rufnummer (0611) 45022-450 oder im Internet unter www.eswe-verkehr.de.
Berufsschnuppertag „Job in Echt“ zu Gast im Hotel Oranien
Der Jobnavi, ein Projekt der Beschäftigungsförderung, präsentierte in Kooperation mit der Schulsozialarbeit für 15 Jugendliche im Wiesbadener Hotel Oranien die unterschiedlichen Ausbildungsmöglichkeiten im Hotel-und Gaststättenbereich.
„Wiesbadener Hotel- und Gastronomiebetriebe bieten jungen Menschen, die eine Ausbildung in dieser Branche anstreben, vielfältige Möglichkeiten und Chancen in zukunftsträchtigen Berufen tätig zu werden“, so Bürgermeister Dr. Oliver Franz, in dessen Dezernat die Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung seit kurzem angesiedelt ist. „Ich halte die Möglichkeit, die der Jobnavi den Jugendlichen in Zusammenarbeit mit Wiesbadener Unternehmen im Rahmen dieser Berufsschnuppertage bietet, für ein wirklich gutes Angebot. Die Schülerinnen und Schüler erhalten dabei intensive Einblicke in den Tagesverlauf verschiedener Berufsfelder und sammeln praktische Erfahrungen“, so der Wirtschaftsdezernent.
Im privat geführten Vier-Sterne Hotel Oranien kümmert sich ein Team von 39 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern um das Wohl der Gäste, wie die Hotelleitung bei der Begrüßung der potenziellen Nachwuchskräfte erläuterte. Eine Hotelfachfrau in Ausbildung stellte die verschiedenen Ausbildungsberufe von Restaurant- und Hotelfachfrau/mann bis zum Koch/Köchin und Fachmann/frau für Systemgastronomie vor und gab einen Einblick in die Anforderungen und Tätigkeiten der verschiedenen Berufsfelder
Damit sich die Jugendlichen einen praktischen Eindruck über die Ausbildungsmöglichkeiten verschaffen konnten, ging es in drei Gruppen durch das Haus, wo vorbereitete Aufgaben auf sie warteten. Bei der Gläsererkennung galt es, ein Weißweinglas von einem Tumbler zu unterscheiden und in der Besteckkunde mussten die Unterschiede zwischen einem Vorspeisenbesteck und einem Fischmesser erkannt werden. Nach vorheriger Erläuterung war es den Jugendlichen dann auch möglich, die Fehler in einem eigens dafür präpariertem Hotel-zimmer zu erkennen. Mit diesen Erfahrungen werden die Jugendlichen ihre Hotelaufenthalte zukünftig aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Natürlich hofft Andrea Kink, Leiterin der Personalabteilung des Hotels, dass sich einige der Probanden mit ihrem neuem Wissen und Erkenntnissen für eine Ausbildung im Hotelbereich entscheiden.
Für weitere Informationen und Beratung zu Ausbildungsberufen im Hotel- und Gaststättenbereich sowie Dualen Studienangeboten stehen die Mitarbeiter des Jobnavi zur Verfügung. Das Büro des Jobnavi befindet sich in der Kleinen Schwalbacher Straße 3-7 und ist montags bis donnerstags von 14 bis 17 Uhr sowie freitags von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Für Fragen zur Berufsorientierung und Bewerbung sind die Mitarbeiter telefonisch unter der Rufnummer (0611) 315730 oder per E-Mail unter jobnavi@wiesbaden.de erreichbar. Weitere Informationen über den Jobnavi gibt es unter www.wiesbaden.de/jobnavi oder auf Facebook unter
Berufsschnuppertag „Job in Echt“ zu Gast im Hotel Oranien
Der Jobnavi, ein Projekt der Beschäftigungsförderung, präsentierte in Kooperation mit der Schulsozialarbeit für 15 Jugendliche im Wiesbadener Hotel Oranien die unterschiedlichen Ausbildungsmöglichkeiten im Hotel-und Gaststättenbereich.
„Wiesbadener Hotel- und Gastronomiebetriebe bieten jungen Menschen, die eine Ausbildung in dieser Branche anstreben, vielfältige Möglichkeiten und Chancen in zukunftsträchtigen Berufen tätig zu werden“, so Bürgermeister Dr. Oliver Franz, in dessen Dezernat die Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung seit kurzem angesiedelt ist. „Ich halte die Möglichkeit, die der Jobnavi den Jugendlichen in Zusammenarbeit mit Wiesbadener Unternehmen im Rahmen dieser Berufsschnuppertage bietet, für ein wirklich gutes Angebot. Die Schülerinnen und Schüler erhalten dabei intensive Einblicke in den Tagesverlauf verschiedener Berufsfelder und sammeln praktische Erfahrungen“, so der Wirtschaftsdezernent.
Im privat geführten Vier-Sterne Hotel Oranien kümmert sich ein Team von 39 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern um das Wohl der Gäste, wie die Hotelleitung bei der Begrüßung der potenziellen Nachwuchskräfte erläuterte. Eine Hotelfachfrau in Ausbildung stellte die verschiedenen Ausbildungsberufe von Restaurant- und Hotelfachfrau/mann bis zum Koch/Köchin und Fachmann/frau für Systemgastronomie vor und gab einen Einblick in die Anforderungen und Tätigkeiten der verschiedenen Berufsfelder
Damit sich die Jugendlichen einen praktischen Eindruck über die Ausbildungsmöglichkeiten verschaffen konnten, ging es in drei Gruppen durch das Haus, wo vorbereitete Aufgaben auf sie warteten. Bei der Gläsererkennung galt es, ein Weißweinglas von einem Tumbler zu unterscheiden und in der Besteckkunde mussten die Unterschiede zwischen einem Vorspeisenbesteck und einem Fischmesser erkannt werden. Nach vorheriger Erläuterung war es den Jugendlichen dann auch möglich, die Fehler in einem eigens dafür präpariertem Hotel-zimmer zu erkennen. Mit diesen Erfahrungen werden die Jugendlichen ihre Hotelaufenthalte zukünftig aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Natürlich hofft Andrea Kink, Leiterin der Personalabteilung des Hotels, dass sich einige der Probanden mit ihrem neuem Wissen und Erkenntnissen für eine Ausbildung im Hotelbereich entscheiden.
Für weitere Informationen und Beratung zu Ausbildungsberufen im Hotel- und Gaststättenbereich sowie Dualen Studienangeboten stehen die Mitarbeiter des Jobnavi zur Verfügung. Das Büro des Jobnavi befindet sich in der Kleinen Schwalbacher Straße 3-7 und ist montags bis donnerstags von 14 bis 17 Uhr sowie freitags von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Für Fragen zur Berufsorientierung und Bewerbung sind die Mitarbeiter telefonisch unter der Rufnummer (0611) 315730 oder per E-Mail unter jobnavi@wiesbaden.de erreichbar. Weitere Informationen über den Jobnavi gibt es unter www.wiesbaden.de/jobnavi oder auf Facebook unter www.facebook.com/jobnavi.wiesbaden.
Ausstellung „Klimawandel ist nicht witzig“
Zeitgleich mit dem Start der Weltklimakonferenz COP 24 im polnischen Kattowitz startet am Montag, 3. Dezember, im städtischen Umweltladen die Ausstellung „Klimawandel ist nicht witzig“.
Bis zum 28. März sind über 30 Karikaturen von Gerhard Mester zu sehen. Auf humorvolle Weise zeigen die Zeichnungen des aus Tageszeitungen bekannten Karikaturisten: Der Klimawandel mit steigendem Meeresspiegel, Dürren, Wirbelstürme und Starkregen, sind alles andere als witzig.
Wer tiefer in das Klimawandel-Thema einsteigen möchte, kann an Mitmach-Stationen einiges über den im Alltag kaum wahrnehmbaren Klimawandel erfahren. Die Exponate stammen vom Fachzentrum Klimawandel und Anpassung am Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG).
Die Ausstellung wird von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet, bei dem die Möglichkeiten klimafreundlich aktiv zu sein im Vordergrund stehen. So dreht sich bei der Lesung aus dem Buch „Vier fürs Klima – Wie unsere Familie versucht, CO2-neutral zu leben“ am 25.01.2019 alles um die Frage: Wie reduzieren wir unseren ökologischen Fußabdruck? Günther Wessel und seine Frau Petra Pinzler (Zeit) haben genau das mit ihren Kindern ein Jahr lang versucht. Ihre anregenden und mutmachenden Erlebnisse und Recherchen aus dem inzwischen mit dem UmweltMedienpreis 2018 der Deutschen Umwelthilfe ausgezeichneten Buch präsentiert und diskutiert Günther Wessel um 18 Uhr im Umweltladen.
Im Vortrag „Fermentieren – Gemüse klimafreundlich haltbar machen“ am 31. Januar geht es um 18 Uhr im Umweltladen um die klimafreundliche Konservierung von regionalem und saisonalem Bio-Gemüse durch den Prozess der natürlichen Vergärung. Karen Schewina und Birte Friebel demonstrieren die Arbeitsschritte des Fermentierens und reichen Kostproben von fermentiertem Gemüse. Eine Möglichkeit fermentiertes Gemüse unter Anleitung selbst herzustellen, bietet der Workshop „Fermentieren – Gemüse klimafreundlich haltbar machen“ am 12. Februar und am 18. Februar von 18.30 bis 20.30 Uhr zum Preis von 20 Euro. Anmeldungen sind vor Ort im Umweltladen Wiesbaden, unter Telefon (0611) 313600 oder umweltberatung@wiesbaden.demöglich.
In Kooperation mit der Caligari Filmbühne wird am 7. Februar um 18 Uhr der Dokumentarfilm „Guardians Of The Earth – Als wir begannen die Erde zu retten“ gezeigt. Regisseur Filip Antoni Malinowski beobachtet in seiner Filmdoku die Rettung der Erde – bei der Pariser Weltklimakonferenz 2015, an deren Ende der historische Entschluss steht, die globale Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu begrenzen. Es ist das erste globale Abkommen gegen den Klimawandel.
Der Umweltladen in der Luisenstraße 19 ist montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Weitere Informationen: www.wiesbaden.de/umwelt oder Telefon (0611) 313600.
Zwei Millionen Euro für Digitalisierung
Wiesbadens ÖPNV wird noch moderner und damit noch attraktiver: Rund zwei Millionen Euro erhält ESWE Verkehr vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur für sein neues Projekt „On-Demand-Shuttleverkehre und Autonomes Fahren in der Landeshauptstadt Wiesbaden“. Einen entsprechenden Förderbescheid erhielt das kommunale Verkehrsunternehmen heute.
„Damit können wir die Digitalisierung speziell unserer Rufbuslinien wesentlich vorantreiben und hoffen, so noch mehr Wiesbadener für unser Angebot begeistern zu können“, freut sich ESWE-Verkehr-Geschäftsführer Jörg Gerhard.
Neben dem bestehenden Rufbus AST 24 zum Bestattungswald sollen durch die Einführung der neuen Rufbuslinien AST 35 und AST 36 zwischen den östlichen Vororten Wiesbadens zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember zusätzliche Querverbindungen geschaffen werden. Für die Kleinbusse von ESWE Verkehr gelten zwar feste Fahrpläne, die AST-Fahrten finden jedoch nur dann statt, wenn sich mindestens ein Fahrgast bis spätestens 45 Minuten vor der jeweiligen Abfahrtszeit unter der Telefonnummer (0611) 45022450 angemeldet hat.
Mit der finanziellen Unterstützung des Bundes soll dieses Angebot künftig auch App- basiert und per Internet buchbar sein. Langfristig will ESWE Verkehr die Kleinbuslinien aber auch autonom fahren.
Um autonome Fahrzeuge und die gesamte diesbezügliche Betriebsabwicklung zu testen, wird ESWE Verkehr an geeigneter Stelle im Liniennetz eine Teststrecke planen und autonomes Fahren pilotieren. Ziel ist es, mit einem autonomen Zu- und Abbringerverkehr die sogenannte letzte Meile zu erschließen. Ort und Länge dieser Strecke werden derzeit noch konzipiert.
ESWE Verkehr als umfassender Mobilitätsanbieter sichere damit neben dem Kerngeschäft des täglichen Busverkehrs nicht nur die Zukunftsfähigkeit und die Arbeitsplätze des Unternehmens, so Gerhard: „Wir treiben die Modernisierung des Wiesbadener Nahverkehrs mit unseren digitalen Projekten zum Wohl unserer derzeit mehr als 55 Millionen Fahrgäste stetig und sukzessive voran und überzeugen damit hoffentlich immer mehr Menschen, auf den ÖPNV umzusteigen.“
Was ist 2019 in Wiesbaden los – Veranstaltungskalender gibt Überblick
Das Pressereferat der Landeshauptstadt Wiesbaden hat den Veranstaltungskalender für das Jahr 2019 zusammengestellt. Der Kalender kann aus dem Internet unter www.wiesbaden.de über das Suchwort Jahreskalender heruntergeladen werden. Ursprünglich als Serviceleistung für die Medien gedacht, erfreut sich der Jahreskalender inzwischen seit vielen Jahren allgemein großer Beliebtheit.
Aufgeführt sind neben Daten von Festen, Kerben, Messen und Märkten, auch Konzerte, Stadtrundgänge, Lesungen, Fasanerieangebote und besondere Sportattraktionen. Außerdem enthält der Kalender auch wichtige und beachtenswerte Ereignisse, die sich im kommenden Jahr jähren. Das älteste Ereignis, das sage und schreibe 1950 Jahre her ist, ist die Eroberung und Zerstörung des Kastells im Wiesbadener Stadtgebiet durch die Chatten, ein germanischer Volksstamm. Vor 900 Jahren hielt am 24. Juni 1119 Heinrich V. Reichstag auf der Maaraue ab. 150 Jahre her ist die Einweihung der Synagoge auf dem Michelsberg. Am 4. September 1969 fand die Proklamation der Partnerschaft mit der Stadt Gent statt. Und vor 125 Jahren wurden am 16. Oktober 1894 das Kaiser-Wilhelm-Denkmal am Warmen Damm enthüllt und am 31. Oktober 1894 die Ringkirche eingeweiht. Das sind nur sechs von zahlreichen weiteren Ereignissen, die im Jahreskalender aufgeführt sind.
Der 102 Seiten umfassende Kalender nennt auch wichtige Kontakte von Institutionen und Einrichtungen, die besondere Veranstaltungen organisieren und sie dem Pressereferat für die Jahresübersicht melden.
Zweiter Ring: Sichere Querung für den Radverkehr fertiggestellt
Die Radverkehrsverbindung über den zweiten Ring zwischen Dostojewskistraße und Klopstockstraße wurden nun vom Tiefbau- und Vermessungsamt fertiggestellt.
Nachdem die Stadtverordnetenversammlung am 6. September die Ausführungsplanung beschlossen hat, wurde die wichtige Verbindung zügig baulich umgesetzt.
„Bislang war die Querung nicht für den Radverkehr ausgelegt. Sie ist jedoch Teil einer hochattraktiven Radverkehrsverbindung, die als Alternative zur stark vom Autoverkehr befahrenen Schiersteiner Straße genutzt wird und nun mit überschaubaren Mitteln deutlich aufgewertet wurde. Radfahrende werden von nun an vor dem zweiten Ring auf den Gehweg geleitet. Sie queren dann die mit Fußgänger- und Radsymbolen ausgestattete Ampel. Im Zuge der Baumaßnahmen wurden Markierungen neu aufgebracht und zusätzliche Poller gesetzt“ erläutert Andreas Kowol, Dezernent für Umwelt, Grünflächen und Verkehr.
„Diese Maßnahme ist ein weiterer Baustein, mit dem wir die Steigerung des Radverkehrsanteils in unserer Stadt erreichen wollen. Dafür müssen die Verbindungen aus objektiver als auch aus subjektiver Sicht sicherer werden, damit sich mehr Menschen trauen, in Wiesbaden auf das Fahrrad umzusteigen“, so Kowol.
Ortsbeiräte tagen
In der kommenden Woche tagen die Ortsbeiräte Biebrich, Rambach, Klarenthal, Dotzheim, Westend/Bleichstraße und Bierstadt. In den öffentlichen Sitzungen der Ortsbeiräte haben Bürgerinnen und Bürger vor Eintritt in die jeweilige Tagesordnung die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Der Ortsbeirat Biebrich kommt am Dienstag, 4. Dezember, ab 18.30 Uhr in der Ortsverwaltung Biebrich, Rathausstraße 63, im Sitzungssaal, erster Stock, zusammen. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Themen Schulsport an der Diesterwegschule, Verlagerung der Sportnutzungen am Sportpark Rheinhöhe/Umbau Sportplatz Waldstraße, Ausbau der Kinderbetreuung in Wiesbaden/Erweiterung der städtischen Kindertagesstätte Parkfeld, Entschließung zur Verkehrssituation in Biebrich sowie die Finanzmittel des Ortsbeirats.
Die Sitzung des Ortsbeirats Rambach findet am Dienstag, 4. Dezember, 19 Uhr, beim Ortsverein Deutsches Rotes Kreuz, Niedernhausener Straße 44, statt. Die Ortsbeiratsmitglieder beschäftigen sich unter anderem mit der Radwegverbindung zwischen Rambach und Naurod und den Finanzmitteln.
Der Ortsbeirat Klarenthal trifft sich am Dienstag, 4. Dezember, von 19.30 Uhr an im Salon Liesel der Altenwohnanlage Klarenthal III, Goerdelerstraße 47/47a. In der Sitzung geht es unter anderem um einen Sachstandsbericht von Moja e.V. zur Jahresbilanz Mobile Jugendarbeit, den Zustand der Kapelle in Alt-Klarenthal sowie die Finanzmittel des Ortsbeirats.
Die Sitzung des Ortsbeirats Dotzheim ist am Mittwoch, 5. Dezember, ab 18.30 Uhr in der Ortsverwaltung Dotzheim/Haus der Vereine, Im Wiesengrund 14. Themen sind unter anderem der Bebauungsplan „Dotzheim-Mitte 1. Änderung“, neue Straßennamen für die Baugebiete „Waldviertel – Westlich der Greifstraße“ und „Nördlich der Rudolfstraße“, den Sachstand zur Nassauischen Touristik-Bahn NTB sowie die Finanzmittel des Ortsbeirats.
Der Ortsbeirat Westend/Bleichstraße tagt am Mittwoch, 5. Dezember, ab 19.30 Uhr im Georg-Buch-Haus, Wellritzstraße 38, im Veranstaltungssaal im ersten Stock. Die Mitglieder des Ortsbeirats beraten unter anderem über die Gefahrenabwehrverordnungen über das Verbot des Führens von Waffen und waffenähnlichen gefährlichen Gegenständen im Wiesbadener Stadtgebiet sowie die Finanzmittel des Ortsbeirats.
Der Ortsbeirat Bierstadt kommt am Donnerstag, 6. Dezember, ab 19 Uhr in der Ortsverwaltung Bierstadt, Poststraße 11a, im Sitzungssaal, zweiter Stock, zusammen. Auf der Tagesordnung steht ein Bericht der kommunalen Verkehrsüberwachung. Weitere Themen unter anderem ein Sachstand zum Radweg Kloppenheimer Weg, die Ortseingangssituation Igstadter Straße und die Finanzmittel.
Der Ortsbeirat Medenbach versammelt sich am Donnerstag, 6. Dezember, ab 19 Uhr im Bürgerhaus Medenbach, Am Sportfeld. In der Sitzung geht es unter anderem um die Verleihung des Ortsgerichtssiegel und die Finanzmittel.
Umleitung Linien 15 und 48
Wegen des Weihnachtsmarktes in Delkenheim gilt von Samstag, 8. Dezember, um 9 Uhr bis zum Sonntag, 9. Dezember, um 12 Uhr eine Umleitung.
Linie 15: In Richtung Delkenheim / Hochheim fahren die Busse nach der Bedienung der letzten planmäßigen Haltestelle in Wallau, weiter auf die A 66 Richtung Wiesbaden, rechts in die Abfahrt Nordenstadt, links Richtung Delkenheim über die L3028, links in den Mühlberg, rechts in die Münchener Straße zur Haltestelle „Mühlberg“ und weiter zum normalen Weg. In Richtung Wiesbaden verkehren die Busse ab der Ersatzhaltestelle „Mühlberg“ in der Münchener Straße, links in den Mühlberg, rechts in die L 3028 bis zur Autobahnauffahrt A 66 Richtung Frankfurt, rechts in die Abfahrt Wallau, rechts Richtung Wallau und weiter zum normalen Weg.
Linie 48: Die Linie 48 fährt in beiden Fahrtrichtungen direkt von oder zur A 66 über die Abfahrt Nordenstadt / Delkenheim und weiter die oben genannte Umleitungsstrecke
Weitere Informationen gibt es an Fahrplankästen an den Haltestellen sowie unter der Rufnummer (0611) 45022450 oder im Internet unter www.eswe-verkehr.de.
Ausschüsse tagen
In der kommenden Woche tagen mehrere Ausschüsse der Stadtverordnetenversammlung in öffentlicher Sitzung.
Der Ausschuss für Frauen, Wirtschaft und Beschäftigung kommt am Dienstag, 4. Dezember, ab 17 Uhr im Rathaus, Schlossplatz 6, Raum 301, dritter Stock, zusammen. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Themen Hebammenversorgung in Wiesbaden, Förderung der Ausbildung zur Hebamme und Entbindungspfleger, Ambulante gynäkologische Sprechstunde für Frauen ohne Krankenversicherungsschutz, Umsetzung Prostituiertenschutzgesetz – Information über die Angebote zur Beratung und Untersuchung, Umsetzung des Hessischen Spielhallengesetzes und das Gesamtkonzept zur Verbesserung der Sicherheit und Aufenthaltsqualität in der Wiesbadener Innenstadt.
Die Sitzung des Ausschusses für Bürgerbeteiligung und Netzpolitik findet am Dienstag, 4. Dezember, 17 Uhr, im Rathaus, Schlossplatz 6, Raum 318, dritter Stock, statt. Themen der Sitzung sind unter anderem Anträge der Fraktionen zu „‚dein.wiesbaden.de‘ prominent auf der Homepage wiesbaden.de verlinken“ und „WLAN im ÖPNV“. Zudem sind die Berichterstattung der Stabsstelle Bürgerbeteiligung, die Vorhabenliste zu den Wiesbadener Leitlinien für Bürgerbeteiligung und der Projektabschlussbericht WinKoSi/Piwi vorgesehen.
Der Ausschusses für Planung, Bau und Verkehr tagt am Dienstag, 4. Dezember, von 17.30 Uhr an im Rathaus, Schlossplatz 6, Raum 22, Erdgeschoss. Die Ausschussmitglieder beschäftigen sich unter anderem mit dem Sachstand Baustellenmanagement sowie den Thema Fahrradverleihsystem „meinRad“ evaluieren, dem Konzept „ahrradgerechter Hauptbahnhof“, der verstärkten Berücksichtigung von Konzeptvergaben, dem Prüfen von Flächenpotenzialen für geförderten Wohnraum, einem Zwischenbericht zum Bauprojekt Ostfeld/Kalkofen, der Zukunft des Bundeskriminalamts in Wiesbaden sowie den Bebauungsplänen „Nördlich der Ernst-Galonske-Straße“, „Boelckestraße Bereich nördlich des Otto-Suhr-Rings“ und „Östlich der Oberlinstraße“.
Die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses treffen sich am Mittwoch, 5. Dezember, um 17 Uhr im Rathaus, Schlossplatz 6, Raum 22, Erdgeschoss. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Themen Änderung der Friedhofssatzung und Gebührenanpassung, das Gesamtkonzept zur Verbesserung der Sicherheit und Aufenthaltsqualität in der Innenstadt, die Entwicklung der kommunalen Steuern seit 2011 sowie der Bericht des Stadtkämmerers zur aktuellen Haushaltssituation.
„Es war ein riesiger politischer Fehler, die HSK zu privatisieren“
LKR & ULW – Rathausfraktion Wiesbaden
LKR&ULW begrüßt das Urteil des Hamburger Oberlandesgerichts in der Causa „Wallraff/RTL gegen Helios“ und kritisiert deren damalige (Teil)Privatisierung.
Nun ist es amtlich: RTL darf die 2016 im Fernsehen ausgestrahlten Bilder über die Zustände in der Horst-Schmidt-Kliniken (HSK) weiterhin nutzen und verbreiten. Die TV-Sendung „Team Wallraff – Reporter undercover“ legte 2016 die teils katastrophalen Zustände im Klinikum dar. Der Helios-Konzern, zu dem die ehemals in kommunaler Hand befindlichen Kliniken mittlerweile gehören, klagte gegen die Verbreitung der Aufnahmen, scheiterte nun jedoch vor dem Oberlandesgericht Hamburg.
Veit Wilhelmy, stellv. Fraktionsvorsitzender der LKR&ULW, nimmt das Urteil mit Genugtuung zur Kenntnis: „Ich begrüße die Entscheidung des Gerichts. Seit der Privatisierung der HSK wurden die Zustände in den Kliniken sukzessive schlechter: Überlastetes Personal, dramatische Engpässe in der Notaufnahme, kritikwürdige Hygiene durch “modernes” Reinigungssystem – die Öffentlichkeit hat ein Anrecht davon zu erfahren!“
Wilhelmy stimmte im November 2011 gegen den Grundsatzbeschluss der Stadtverordnetenversammlung zur (Teil)Privatisierung der HSK und sieht sich nun mehr denn je bestätigt. Dementsprechend mahnt er an: „Anstatt den renommierten Journalisten Günter Wallraff und RTL verklagen zu wollen, wäre es sinnvoller gewesen, die Missstände abzustellen und sich in Demut zu üben.“
Es bleibt zu hoffen, dass Helios sich die hausgemachten Fehler endlich eingesteht und effektiv gegensteuert, anstatt gegen die Verbreitung von Fakten zu klagen. Wilhelmy bleibt jedoch skeptisch und konstatiert:
„Es war ein riesiger politischer Fehler, die HSK zu privatisieren.“