Frankfurt am Main – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Frankfurt-Nied: Straßenbahn mit Steinen beworfen – Zeugen gesucht
(ots) – (fue) Durch den Verkehrsmeister der Verkehrsgesellschaft Frankfurt wurde der Polizei am Freitag, den 30. November 2018, gegen 00.40 Uhr, mitgeteilt, dass die Straßenbahn der Linie 11 von zwei unbekannten Personen mit Steinen beworfen wurde.
Bei der Ausfahrt an der Haltestelle Luthmerstraße fielen dem Führer der Strab zwei dunkel gekleidete Personen auf. Unmittelbar danach traf ein Stein die Windschutzscheibe, ein anderer die Eingangstür. Die Straßenbahn hielt sofort an. Fahrgäste wurden nicht verletzt, der Führer der Strab erlitt ein Knalltrauma.
Die Straßenbahn fuhr dann ohne Fahrtgäste zurück ins Depot in der Mannheimer Straße. Der entstandene Sachschaden beziffert sich auf etwa 5.000 EUR. Sachdienliche Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 069 / 755-51599.
Frankfurt-Bockenheim/Sachsenhauen/Fechenheim: 13 Pkw aufgebrochen – Zeugen gesucht
(ots) – (fue) Durch bislang unbekannte Täter wurden in der Zeit zwischen Mittwoch, den 28. November 2018, 21.15 Uhr, und Donnerstag, den 29. November 2018, 09.00 Uhr, dreizehn Pkw aufgebrochen. Die Fahrzeuge standen geparkt in Bockenheim, in der Konrad-Broßwitz-Straße, der Sophienstraße, der Kurfürstenstraße und der Markgrafenstraße. In Fechenheim in der Gründenseestraße sowie in Sachsenhausen in der Isenburger Schneise.
In zwölf Fällen handelte es sich um Fahrzeuge der Marke BMW, in einem Fall um einen Mercedes. Zielrichtung war jeweils das Lenkrad mit Airbag sowie das fest verbaute Navigationsgerät. Die Täter schlugen die hintere Scheibe der Beifahrerseite ein. Der durch die Unbekannten hier insgesamt verursachte Sachschaden dürfte im fünfstelligen Bereich liegen.
Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Aufbrüchen geben können, sich mit dem Kriminaldauerdienst der Frankfurter Polizei unter der Rufnummer 069 / 755 – 52199 in Verbindung zu setzen.
Frankfurt-Nordend: Brandstiftungen
(ots) – (fue) Zeugen meldeten am Freitag, den 30. November 2018, gegen 01.40 Uhr, den Brand dreier Mülltonnen in der Rothschildallee. Die Tonnen konnten noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr von Anwohnern gelöscht werden. Durch das Feuer wurden die Tonnen zerstört und eine Hauswand beschädigt. Von Brandstiftung ist auszugehen.
Gegen 04.30 Uhr wurde durch einen anderen Zeugen der Brand eines Autos in der Heidestraße gemeldet. Dort brannte ein geparkter Volvo XC60. An dem Wagen entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von etwa 40.000 EUR. Auch in diesem Fall muss von Brandstiftung ausgegangen werden.
Die sofort durchgeführten Fahndungsmaßnahmen verliefen leider ohne Erfolg. Sachdienliche Hinweise erbittet die Frankfurter Polizei unter der Telefonnummer 069 / 755 – 51599.
Bilanz der Frankfurter Polizei nach Europa League Spiel
Frankfurt (ots) – (ka) Nach dem gestrigen Europa League Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und Olympique Marseille zieht die Frankfurter Polizei eine positive Bilanz. Durch das frühzeitige und konsequente Einschreiten der Kräfte konnte ein Aufeinandertreffen der gegnerischen Fangruppierungen verhindert und potentielle Straftäter von dem Stadion ferngehalten werden.
Bereits auf der Anreise nach Frankfurt kontrollierten Beamte der Bundespolizei diverse Busse und Autos aus Marseille an der Grenze zu Deutschland. In drei Bussen und einem Pkw fanden die Bundespolizisten große Mengen von Vermummungsgegenständen, Pyrotechnik, Passivbewaffnung und Schlagstöcke. Da von friedlichen Absichten der Gastfans nun keine Rede mehr sein konnte, sprach die Frankfurter Polizei den Angehaltenen Aufenthalts- und Betretungsverbote für Frankfurt aus, die im Anschluss durch die Bundespolizei umgesetzt wurden.
Gegen Nachmittag erreichte ein Bus mit Fans aus Marseille den Börsenplatz in Frankfurt, wo dieser durch die Frankfurter Polizei einer Kontrolle unterzogen wurde. Auch hier wurden die Beamten schnell fündig: In dem Bus stellten die Polizisten einen Schlagring, ein Einhandmesser, diverse Böller, fünf Warnfackeln, einen Besenstiel aus Metall, eine Eisenstange und vier Holzlatten sicher. Diese Gegenstände konnten zunächst keinen Personen zugeordnet werden. Zwei der Businsassen hatten jedoch Vermummungsgegenstände, Passivbewaffnung und Pyrotechnik einstecken. Sie wurden festgenommen und ihnen wurden ebenfalls Aufenthalts- und Betretungsverbote für Frankfurt ausgesprochen. Auch sie konnten das Spiel nicht sehen und so die friedlich feiernden Fußballfans nicht stören.
Über die gesamte Spielphase hinweg brannten beide Fangruppierungen immer wieder Pyrotechnik ab. Dies wurde durch die Frankfurter Polizei konsequent dokumentiert und wird strafrechtlich verfolgt. Ein Tatverdächtiger aus Kreisen der auswärtigen Fans konnte noch während des Spiels identifiziert und beim Verlassen des Blocks festgenommen werden. Gegen alle anderen Verursacher wurden die Ermittlungen eingeleitet. Die Abreise der Fans verlief aus polizeilicher Sicht störungsfrei.