Mainz: Stadtnotizen

Mainz – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Frankfurter Hof-News – Mainz

Ab 04.12. 19:00 Uhr Frankfurter Hof (bis So. 16.12.)

FRAUENLOB “Der Mann, der die Frauen lobte” Duo “Wünnespel” Vor 700 Jahren, am 29. November 1318, wurde einer der berühmtesten Mainzer Künstler zu Grabe getragen: Heinrich von Meissen, genannt “Frauenlob”. Er verstand sich als legitimer Nachfolger von Walther von der Vogelweide. Die Malerin Christiane Schauder und der Kurator Günter Minas haben 15 Künstlerinnen eingeladen, sich mit dieser schillernden Figur des deutschen Mittelalters auseinanderzusetzen. Gezeigt werden Malerei, Zeichnungen, Drucke, Skulpturen, Videokunst und Fotoarbeiten. Zur Eröffnung am Di. 4. Dez. trägt das Ludwigshafener Duo “Wünnespil” Minnelieder vor (19 Uhr). Eröffnung: Di. 4.12. 19:00 Uhr. Mi. 5.12. – So. 16.12. ab 16 Uhr (ausser montags). Di – Fr. ab 16 Uhr – 18 Uhr und an den Abendveranstaltungen. Am Wochenende ab 14 – 18 Uhr und an den Abendveranstaltungen

Mi. 05.12. 20:00 Uhr Frankfurter Hof

NILS WÜLKER “Decade Live” – neue CD Nils Wülker ist in den letzten fünfzehn Jahren zu einem der erfolgreichsten Jazztrompeter und Jazzkomponisten in Europa avanciert. Sein neues Live-Album heißt “Decade Live”. 2013 wurde er mit dem ECHO Jazz als “Instrumentalist des Jahres” in der Kategorie Blechblasinstrumente ausgezeichnet, 2014 bekam Nils Wülker für sein Album “Safely Falling” den German Jazz Award in Gold überreicht. Mit “UP” gewann Nils Wülker den Hamburger Musikpreis HANS als “Musiker des Jahres” und wurde nochmals mit dem German Jazz Award in Gold ausgezeichnet und für den ECHO Jazz nominiert. Infos: www.nilswuelker.com

Do. 06.12. 20:00 Uhr Frankfurter Hof

ANNA DEPENBUSCH “schwarz-weiß” – solo am Klavier Anna Depenbusch formt Geschichten aus Wahrheiten, Fantasie und Ironie. Die Chansonnière, Erzählerin und mitreißende Unterhalterin schlüpft in die Rolle der Verliebten, der Verletzten, der Träumerin und der Beobachterin. “schwarz-weiß” – solo am Klavier bedeutet: Nur Anna Depenbusch allein, ihre Stimme und ein großes, geheimnisvolles Instrument. Infos: www.annadepenbusch.de

Fr. 07.12. 20:00 Uhr Frankfurter Hof

IMPROVISATIONSTHEATER SPRINGMAUS Auf die Tanne, fertig, los! “Merry Christmaus” Auf außergewöhnliche und einzigartige Weise stellen die Akteure des bekanntesten Improvisationstheaters Deutschlands auch in diesem Jahr das Weihnachtsgeschehen auf den Kopf. Die Geschenke: Spaß und Improvisation, bis dem Weihnachtsmann die Ohren schlackern. Infos: www.springmaus.com

So. 09.12. 20:00 Uhr Gutenberg-Saal (Rheingoldhalle)

HAGEN RETHER “Liebe” Die Welt wird täglich ungerechter, das Geflecht aus politischen und wirtschaftlichen Abhängigkeiten immer dichter: Vor diesem Hintergrund lässt Hagen Rether Strippenzieher, Strohmänner und Sündenböcke aufziehen. Den sogenannten gesellschaftlichen Konsens stellt er vom Kopf auf die Füße. Infos: www.hagenrether.de

So. 09.12. 20:00 Uhr Frankfurter Hof MUNDSTUHL

“Flamongos” Das neue Programm! (ausverkauft)

Leitungsarbeiten in der Klarastraße

MAINZ. Die Mainzer Netze GmbH plant die Erneuerung der Strom- und Fernmeldekabel einschließlich der erforderlichen Netzanschlüsse in einem Teil der Klarastraße. Betroffen ist nur der Abschnitt von der Vorderen Synagogenstraße bzw. Adolf- Kolping- Straße bis zur Emmeransstraße. In Abstimmung mit der Straßenverkehrsbehörde der Stadt Mainz erfolgt die Ausführung der Baumaßnahme ab dem 14. Januar 2019 und dauert vermutlich bis Mitte/Ende April. Es wird in mehreren Bauabschnitten gebaut, teilweise ist die Vollsperrung des betroffenen Teils der Klarastraße notwendig.

Noch in diesem Jahr erfolgen in dem Bereich kleinere vorbereitende Arbeiten, dazu zählen die Querung der Vorderen Synagogenstraße, sowie das Herstellen von drei Suchschlitzen in der Klarastraße zur genauen Trassenfestlegung. 2019 sind dann folgende Arbeiten geplant: Baubeginn erfolgt ab Montag, 14. Januar. Die Tiefbauarbeiten erfolgen in der Klarastraße von der Vorderen Synagogenstraße bis zur Emmeransstraße und werden rund 4 bis 6 Wochen dauern. Dieser Teil der Klarastraße muss deshalb teilweise voll gesperrt werden. Die Umfahrung des gesperrten Abschnitts über die Vordere Synagogenstraße, Löwenhofstraße und Emmeransstraße ist jederzeit möglich, auch die Erreichbarkeit der Fußgängerzone über die Adolf-Kolping-Straße und die Emmeransstraße für den Anlieferverkehr ist gewährleistet. Das gilt auch für die Tiefgarage Römerpassage. Nach dem Ende dieses Bauabschnitts ist die Klarastraße wieder für eine Woche komplett befahrbar.

Im Anschluss erfolgen Tiefbauarbeiten im Bereich des Gehweges zwischen der Emmeransstraße und der Vordere Synagogenstraße. Danach werden Kabelzug- und Montagearbeiten durchgeführt. Die Tiefbauarbeiten für die Netzanschlüsse der Häuser Klarastraße 11, 13 und 15 folgen anschließend – auch hier wird es teilweise zur Vollsperrung des entsprechenden Abschnitts der Klarastraße kommen. Anschließend steht die Wiederherstellung der Oberfläche auf dem Programm – danach ist der Durchgangsverkehr durch die komplette Klarastraße wieder gewährleistet.

Vorgesehene Arbeiten nach Fastnacht

Nach Fastnacht beginnen die Kabelmontagearbeiten im Bereich des Gehweges in der Emmeransstraße mit einer Dauer von etwa zwei Wochen. Anschließend folgt die Hauptumschaltung mit einer Montagezeit von etwa drei Wochen. Hierzu werden die Stahlplatten an der Ecke Adolf-Kolping-Straße und Vorderen Synagogenstraße immer von 8 bis 17 Uhr zur Montage entfernt, die Befahrbarkeit der Klarastraße im oberen Teil Richtung Emmeransstraße ist in dieser Zeit nur eingeschränkt möglich. Danach werden die Oberflächen an den beiden Montagegruben an der Ecke Adolf-Kolping­Straße und der Vorderen Synagogenstraße wiederhergestellt. Die Gesamtmaßnahme ist voraussichtlich Mitte/Ende April beendet.

Die Mainzer Netze GmbH bittet wegen der nicht-vermeidbaren Beeinträchtigungen um Verständnis.

Was für die Schäferin das Weihnachtsglück ausmacht – Evangelische Christuskirchengemeinde öffnet täglich Türchen im Krippen-Adventskalender

Das bringt Kinderaugen zum Leuchten: Im Adventskalender der Christuskirche erzählen Krippenfiguren ihre Geschichten. (Bildrechte: Öffentlichkeitsarbeit Evangelisches Dekanat Mainz)
Das bringt Kinderaugen zum Leuchten: Im Adventskalender der Christuskirche erzählen Krippenfiguren ihre Geschichten. (Bildrechte: Öffentlichkeitsarbeit Evangelisches Dekanat Mainz)

Mainz. Auf dem ersten Blick wirkt er elegant und schlicht, der von außen in edlem Weiß gehaltene Adventskalender in der Vorkirche der evangelischen Christuskirche. Für manche mag auch der Gedanke an Briefkästen oder Schließfächer aufkommen. Pfarrer Matthias Hessenauer möchte mit dem neuen Krippen-Adventskalender „neue Wege mit der traditionellen Heimatkrippe“ gehen. Feierlich wurde am 1. Dezember das erste Türchen geöffnet, nun wird täglich ein weiteres Kästchen aufgemacht. In den Vorjahren hatte die Krippe ihren Platz im Eingangsbereich. Mit einer Kordel abgesperrt, nahm die Szenerie dort jedoch viel Raum in Anspruch, was bei großen Veranstaltungen hinderlich war. Dazu kam der Wunsch, sich die Figuren näher zu betrachten.

Um das umzusetzen, packten die Gemeindemitglieder tatkräftig mit an: Neben Küster Uwe Dreißigacker und Werner Maus als Stellvertreter half Vera Lüttich, den Kalender ähnlich einem Setzkasten zu bauen. Weitere Ehrenamtliche halfen, die Fächer zu füllen, die mit kleinen „Gucklöchern“ ausgestattet sind. Die Herausforderung dabei: eine Figur auf sich wirken zu lassen: Welche Geschichte könnte sie erzählen? Und was hat das mit uns heute zu tun? Kita-Kinder, Grundschüler und Gemeindegruppen machten mit. Auch Dekan Andreas Klodt, Präses Dr. Birgit Pfeiffer und der Künstler Michael Wolff gestalteten Szenen im Innenraum eines Adventstürchens.

„Die Inhalte sind sehr vielseitig, von A wie Adventsschmuck bis W wie Windel“, schwärmte Pfarrer Hessenauer bei der Feierstunde mit Kinderpunsch und Lebkuchen. Nathan und Miriam öffneten das erste Türchen, hinter dem die geschnitzte Figur einer Schäferin zum Vorschein kam. Ein Rezept zum Vorlesen lädt zu allem ein, was alles zur Weihnachtszeit dazugehört: Glockenklang, Glitzer, Kerzenschein oder Kinderlachen. Imke Wesseler-Clement vom Kirchenvorstand würdigte die Ideen, Zeit und Mühe, die Kinder und Erwachsene eingebracht hatten.

Auf dem Weg zum Fest gibt es nun täglich neue Geschichten. Bis zum 23. Dezember können Besucher eines der Kalenderfächer öffnen, die vorher mit einem Sternensiegel versehen sind. Ab Heilig Abend werden die Figuren vereint unter dem Weihnachtsbaum der Kirche zu sehen sein.

Öffnungszeiten: montags und freitags 12 bis 18 Uhr, dienstags bis donnerstags und samstags 9 bis 18 Uhr, sonntags 11 bis 18 Uhr (außer während Gottesdiensten und Veranstaltungen)

11. Rheinhessisches Krimifestival: Lesung mit Claudia Platz und Andreas Wagner in der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek

(rap) Ob Sherlock Holmes, Kurt Wallander oder Georges Dupin: Eines haben sie alle gemeinsam – sie zählen zu den bekanntesten Ermittlern und sind mit detektivischem Spürsinn und Finesse den Mördern auf der Spur. Doch es müssen nicht immer ferne Orte wie London, Schweden oder die Bretagne sein, um in spannende Kriminalgeschichten einzutauchen: Auch direkt vor unserer Haustür zwischen Rhein und Reben gilt es, fiktive Tatorte zu untersuchen und Morde aufzuklären.

Bereits zum elften Mal startet das Krimifestival der Autorengruppe „Mörderisches Rheinhessen“. Was 2008 als Idee des Autors Gerd Merz begann, hat sich zu einem festen Bestandteil des Literaturkalenders unserer Region entwickelt. „Mörderisches Rheinhessen“ stellt den Regionalkrimi in den Vordergrund. Der spezielle Reiz liegt darin, dass hier neben der Handlung des eigentlichen Kriminalfalls und den interessanten Protagonisten auch die Besonderheiten der Region hervorgehoben werden. Am Mittwoch, 5. Dezember 2018 um 19 Uhr sind die Autorin Claudia Platz und der Autor und Winzer Andreas Wagner nun zum ersten Mal zu Gast in der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek, der Regionalbibliothek für Mainz und Rheinhessen.

Veranstaltungsort: Freihand-Bereich der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek, EG, Rheinallee 3B, 55116 Mainz.

Karten im VVK: 8 Euro, erhältlich in der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek oder bei Andreas Wagner (info@wagner-wein.de) oder Abendkasse.