Mannheim: Stadtnotizen

Mannheim – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Neues „Torhaus“ als Teil der Mannheimer ZukunftWespin-Stiftung feiert Richtfest für neues Wohnheim für seelisch beeinträchtigte Jugendliche

„Was wir heute hier sehen und feiern, ist ein Teil der Mannheimer Zukunft, denn hier wird gerade für die Zukunft gebaut.“ Mit diesen Worten begrüßte Bürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb in ihrer Funktion als Vorsitzende des Stiftungsrates der Familie-Wespin-Stiftung die Besucher des Richtfestes des Neubaus des „Torhauses“ in der Thomas-Jefferson-Straße auf dem Franklin-Areal.

Die Stiftung hatte als Bauherrin den Auftrag für den viergeschossigen, teilunterkellertes Neubau erteilt, in dem zwei Wohngruppen mit je sechs Plätzen für von seelischer Behinderung bedrohte Kinder und Jugendliche entstehen sollen.

In ihrer Ansprache blickte Freundlieb auf die lange Historie und Erfahrung der Stiftung zurück: Das Kinder- und Jugendhilfezentrum Wespinstift wurde vor 125 Jahren als Waisenhaus für Knaben in der heutigen Schwetzinger Vorstadt errichtet. Nach der Zerstörung im Krieg erfolgte der Wiederaufbau mit städtischen Mitteln vor 50 Jahren auf der Vogelstang. „Heute präsentiert sie sich als eine vielseitige Einrichtung mit vielfältigen Angeboten. Ziel der Familie Wespin-Stiftung ist es, mit ihrer Einrichtung immer ein zukunftsorientiertes und an den jugendhilfepolitischen Bedarfen ausgerichtetes Angebot bereitzustellen“, so die Bürgermeisterin und Stiftungsratsvorsitzende.

Integrierter Teil der Stadtgesellschaft

Auch die Wohngruppen seien in den vergangenen Jahren an den Bedarf der Gesellschaft angepasst und differenziert worden, diese Entwicklung werde fortgeführt. In diesem Kontext rückten auch die Belange von seelischer Behinderung bedrohter Kinder und Jugendlicher ins Blickfeld. Nach langjährigen Planungen konnte 1998 eine Grundkonzeption für eine Intensivgruppe für Kinder mit einer seelischen Behinderung (gemäß §35a SGV VIII) im Jugendhilfeausschuss der Stadt Mannheim vorgelegt werden. Dann dauerte es nochmals zwei Jahre, bis das Konzept nach Ausschreibung und Vergabe an das Wespinstift umgesetzt wurde. Mit der Vergabe wurde auch ein inhaltlicher Schwerpunkt der Arbeit im Kinder- und Jugendhilfezentrum Wespinstift gelegt, nämlich die Arbeit mit psychisch erkrankten Kindern – die bei den ersten Intensivgruppen vor allem die Versorgung der Kinder in ihrem Lebensumfeld und die baldige Reintegration in reguläre Lebensbezüge in den Vordergrund stellte. Vor drei Jahren entschloss sich die Wespin-Stiftung dann, aufgrund der langjährigen Erfahrungen in der Versorgung psychisch kranker Kinder und Jugendlicher ein neues Angebot mit stationären Wohngruppen für diese Zielgruppe aufzubauen. „Von Anfang an war die Integration der Kinder mit seelischer Behinderung die Hauptzielsetzung der jugendhilfepolitischen Planung und der Konzeption des Hauses. Denn die von seelischer Behinderung bedrohten Kinder und Jugendlichen führen kein Inseldasein, sie sind integrierter Teil unserer Stadtgesellschaft und wirken hier auch als integrativer Bestandteil in den Stadtteil Franklin hinein“, betonte Freundlieb.

„Franklin soll bunt, integrativ und barrierefrei werden. Dazu bedarf es differenzierter Angebote. Das Wespinstift passt hervorragend zu unserem Konzept. Mit dem neuen Sitz im Torhaus über der Europa-Achse passen Ort, Aufgabe und Einrichtung gut zusammen“, betonte der Geschäftsführer der MWS Projektentwicklungsgesellschaft (MWSP), Achim Judt. Die MWSP entwickelt für die Stadt Mannheim die über 500 ha großen Konversionsflächen, darunter auch das Franklin-Areal.

Die so genannte Europa-Achse durchschneidet Franklin. Der Neubau stellt den Abschluss oder Eingang nach Norden dar – daher rührt der Name Torhaus und ein Tor findet sich auch in der offenen Architektur des Hauses wieder. Insofern sei das Gebäude auch ein Symbol für das Durchbrechen barrierewirksamer Strukturen, so Judt.

Die Baubetreuung für das Gebäude wie auch das gesamte Baufeld übernahm die GfB Gesellschaft für Betreuung privater Bauherren mbH. Deren Geschäftsführer Wolfgang Konz hob hervor, dass mit dem Torhaus “als Krone der Europa-Achse“ eine städtebaulich und architektonisch hervorragende Lösung der Einbindung in das Baufeld gefunden wurde – „mit Bauherren in der Nachbarschaft, die Inklusion nicht nur in der Zeitung lesen, sondern wirklich leben“.

Mannheim: Neue Buslinien für FRANKLIN und Taylor – dichterer Takt und mehr Fahrten zwischen Waldhof und SAP-Arena

rnv AG

Um den öffentlichen Nahverkehr in Mannheim noch attraktiver zu gestalten, arbeitet die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) stetig daran ihr Streckennetz konsequent auszubauen und das Angebot weiter zu optimieren und weiterzuentwickeln. Ein Ergebnis hieraus ist die Ausweitung des Fahrtangebots und die Verdichtung des Busnetzes durch zwei neue Buslinien im Mannheimer Stadtgebiet zum Fahrplanwechsel am Sonntag, 9. Dezember.

Die neuen rnv-Businien 66 und 67 schließen künftig die neuen Quartiere Taylor in Vogelstang sowie FRANKLIN in Käfertal an das ÖPNV-Netz in Mannheim an. Darüber hinaus wird die Linie 50 künftig zwischen Neuostheim und Waldhof durch die Linie 45 ergänzt, sodass die rnv auf diesem Abschnitt einen dichteren Takt und deutlich mehr Fahrten anbieten kann. Die Linie 45 wird dafür von ihrer bisherigen Endhaltestelle Neuostheim bis zur Haltestelle Waldhof Bahnhof verlängert.

Die Neuerungen und Verbesserungen im Detail:

Linie 45 und Linie 50

Der Fahrtweg der Linie 45 wird von der bisherigen Endhaltestelle Neuostheim bis Waldhof Bahnhof verlängert. Die Busse der Linie 45 bedienen von Montag bis Freitag zwischen Rheinau Karlsplatz und Neuostheim in beiden Richtungen den bekannten Linienweg durch Casterfeld und Mallau über SAP Arena S-Bahnhof. Ab Neuostheim verkehrt die Linie 45 über Feudenheim und Käfertal mit Halt an der neuen Haltestelle Käfertal Kulturhaus bis zur Haltestelle Waldhof Bahnhof und von dort wieder zurück. Durch die Erweiterung ergibt sich in dem von den Linien 45 und 50 bedienten Abschnitt zwischen SAP-Arena S-Bahnhof und Waldhof Bahnhof in der Zeit von Montag bis Freitag zwischen 6 Uhr und 19:30 Uhr in beiden Fahrtrichtungen ein Zehn-Minutentakt. Um diesen zu gewährleisten, wurden die Abfahrtzeiten der Linie 50 an die Linie 45 angepasst.

Linie 66

Die Buslinie 66 erschließt zukünftig das Taylor Areal in Mannheim Vogelstang. Vom Platz der Freundschaft verkehren die Busse über die Haltestellen Taylor Nord, Taylor Ost, Straßenheimer Weg, Chemnitzer Straße und Magdeburger Straße. Von dort geht es wieder zum Platz der Freundschaft zurück.

Linie 67

Die Busse der Linie 67 verbinden Mannheim Käfertal mit FRANKLIN. Start- und Endpunkt der neuen Linie ist die Haltestelle Käfertal Bahnhof. Von dort geht es über die Ladenburger Straße und Wasserwerkstraße auf das FRANKLIN Areal. Die Busse der Linie 67 bedienen dort die neuen Haltestellen Franklinschule, Washingtonstraße, Franklin Mitte, Lincolnallee, Jacksonstraße und Offizierssiedlung. Über Käfertal Friedhof, Malzstraße und Käfertal Rathaus geht es zurück zum Ausgangspunkt Käfertal Bahnhof.

Weitere Informationen zu den Linien 45, 66 und 67 finden Sie online unter: www.rnv-online.de/aktuelles/verkehrsmeldungen/detail/artikel/neue-buslinien-fuer-franklin-und-taylor-dichterer-takt-und-mehr-fahrten-zwischen-waldhof-und-sap-arena.html

SWR schenkt Mannheimer Grundschulkindern ein MärchenkonzertMusikalisches Hörspiel des SWR Vokalensembles unter Schirmherrschaft von Bildungsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb

„Vor vielen, vielen Jahren, als ich noch ein Kind war, da lebte ein Kaiser in diesem Land …“ – so beginnt Hans Christian Andersens Märchen „Des Kaisers neuen Kleider“. Das SWR Vokalensemble führt das musikalische Märchenhörspiel für Erzähler und Chor a cappella von Uģis Prauliņš am 12. Dezember 2018 im Rosengarten auf und macht Mannheim damit ein Weihnachtsgeschenk: Der Südwestrundfunk (SWR) lädt 1.000 Grundschülerinnen und Grundschüler aus benachteiligten Stadtteilen zum kostenlosen Besuch des Märchenkonzerts ein.

Das vielfach ausgezeichnete SWR Vokalensemble singt und spielt „Des Kaisers neue Kleider“ am 12. Dezember 2018 um 11 Uhr im Musensaal des Mannheimer Rosengartens unter der Leitung von Florian Benfer. Sprecher ist der Entertainer, Kabarettist und Moderator Lars Reichow. Der SWR ermöglicht damit auch solchen Kindern den Zugang zur Welt der Kultur, die sich den Konzerteintritt nur selten oder gar nicht leisten können. Die Schirmherrschaft übernimmt Mannheims Bildungsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb.

Kultur für alle Gerold Hug, Programmdirektor Kultur, Wissen, Junge Formate des SWR: „Erstmals bietet das renommierte SWR Vokalensemble Kindern aus Mannheim die Möglichkeit, bei einem Weihnachtsmärchen mit Gesang dabei zu sein. Auch wenn sich die Eltern die Konzertkarte nicht leisten können, ist es dem SWR ein Anliegen, Kultur für alle anzubieten, nicht nur in den Programmen im Hörfunk, Fernsehen und auf SWRClassic.de, sondern auch live im Konzert.“

Musische Erziehung eröffnet neue Denk- und Erfahrungswelten „Mannheim hat es sich zum Ziel gemacht, mehr Bildungs- und Teilhabegerechtigkeit für alle Kinder zu schaffen. Kultur ist ein Schlüssel dazu, insbesondere musische Erziehung ist der Baustein für viele Lernbereiche und eröffnet neue Denk- und Erfahrungswelten. Deshalb freue ich mich ganz besonders, dass der SWR als Weihnachtsgeschenk 1.000 Grundschulkindern aus Mannheimer Stadtteilen, die sozial-strukturell benachteiligt sind, den kostenlosen Besuch eines Kinderkonzertes ermöglicht und habe hierfür sehr gerne die Schirmherrschaft übernommen“, betont Bildungsbürgermeisterin Freundlieb.

Zum Inhalt Nichts liebt der Kaiser so sehr wie schöne Kleider. Er plündert die Staatskasse und zieht seinem Volk den letzten Cent aus der Tasche, nur um Geld zu haben für immer neue, immer prächtigere Gewänder. Bis eines Tages zwei Halunken auftauchen, die ihn übers Ohr hauen und so bloß-stellen, dass er für alle Zeit von seinem Laster geheilt ist. Ein neues musikalisches Märchen für Erzähler und Chor, vom SWR Vokalensemble für sein junges und jung gebliebenes Publikum in Auftrag gegeben.

Ein hintergründiger Spaß mit aktuellen Bezügen Die Musik schrieb der lettische Komponist Uģis Prauliņš, der nicht nur virtuos für Stimmen komponiert, sondern auch humorvoll mit unterschiedlichsten Musikstilen zu spielen weiß. Schon einmal hat das SWR Vokalensemble mit ihm zusammengearbeitet: Das musikalische Märchen „Des Kaisers Nachtigall“ wurde 2015 mit dem „Echo Klassik für Kinder“ und dem „Leopold“ ausgezeichnet. Als Sprechers schlüpft Lars Reichow in diesem besonderen Konzertereignis in alle Rollen. Zum erwarteten musikalischen Feuerwerk durch die wunderbaren Stimmen des vielfach prämierten SWR Vokalensembles wird er auch verbal und temporeich Funken schlagen. Ein hintergründiger Spaß mit aktuellen Bezügen und auch mit ein paar Möglichkeiten zum Mitmachen und Mitsingen.

Gemeinderat beschließt Mannheimer Mietspiegel 2018

Der Gemeinderat hat den neuen Mietspiegel in seiner Sitzung am Dienstag, 4. Dezember 2018, mehrheitlich genehmigt. Die 23. Auflage ersetzt damit seit Mittwoch, 5. Dezember 2018, die bisher geltende Ausgabe aus dem Jahr 2016. Damit liegen aktuelle und differenzierte Zahlen über die „ortsübliche Vergleichsmiete“ im frei finanzierten Wohnungsbestand Mannheims vor.

„Der Mietspiegel schafft Transparenz bezüglich der angemessenen Miete einer Wohnung. Insbesondere bei Mieterhöhungsverfahren hilft der Mietspiegel unnötige rechtliche Streitigkeiten zwischen den Mietparteien zu vermeiden“, erläuterte Bürgermeister Lothar Quast. „Darüber hinaus ist er ein bewährtes Instrument zur Beurteilung der Entwicklung der Mietpreise und ermöglicht damit eine Vergleichbarkeit von Wohnungen in unserer Stadt und in der Region“, so Quast weiter. „Ein besonderer Dank gilt den Mietern und Vermietern, die sich die Zeit genommen und sich an der schriftlichen Befragung beteiligt haben“, so der Baudezernent.

Die Durchschnittsmiete 2018 beträgt 7,71 €/m². Verteilt auf die zwei Jahre seit dem Mietspiegel 2016 ergibt das eine Steigerung von 4,7 Prozent pro Jahr. Die Steigerung gegenüber dem Mietspiegel 2016 liegt bei 9,4 Prozent und somit höher im Vergleich zu den vorausgegangenen zwei Jahren. Das Mietenniveau in Mannheim ist im Vergleich zu anderen Ballungsräumen noch niedriger. Heidelberg mit 8,56 €/m² (2017), Stuttgart mit 8,95 €/m² (2017) und Freiburg mit 8,25 €/m² (2017) weisen höhere Mietpreise aus. Die Mietenentwicklung zeigt, dass sich der Wohnstandort Mannheim weiter großer Beliebtheit erfreut und unterstreicht die Wichtigkeit des Baus neuer Wohnungen, wie z.B. im Glückstein-Quartier und auf dem ehemaligen Postareal oder auch auf Franklin, wo eine Mischung aus Mehrfamilien- und Einfamilienhäusern zur Miete oder im Eigentum auch im preisgünstigen Segment angeboten wird. Darüber hinaus hat der Gemeinderat mit seinen Beschlüssen zum 12-Punkte-Programm zum Wohnen für Mannheim in den Jahren 2017 und 2018 den Grundstein zur Schaffung von zusätzlichem preisgünstigem Wohnraum in Mannheim gelegt.

Der Mannheimer Mietspiegel ist eine Serviceleistung der Stadt Mannheim für ihre Bürgerinnen und Bürger und insbesondere für Mieter und Vermieter. Als Grundlage für die Bestimmung der „ortsüblichen Vergleichsmiete“ und durch seine Markttransparenz leistet er einen nicht unerheblichen Beitrag zur Reduzierung von Konflikten und rechtlichen Auseinandersetzungen zwischen Mieter und Vermieter. Seit seiner ersten Auflage wird er auf statistisch wissenschaftlicher Basis erstellt. Damit erfüllt auch der Mietspiegel 2018 die Anforderungen, die an einen „qualifizierten Mietspiegel“ im Sinne des § 558 d Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) gestellt werden. Baudezernent Quast betont, „dass ein qualifizierter Mietspiegel besondere Rechtsfolgen hat, die im Mietrecht festgelegt sind“. „Der Mannheimer Mietspiegel wird daher auch seit Jahren von den mit Mietrecht befassten Mannheimer Gerichten anerkannt“, so Quast weiter.

Die Stichprobenerhebung und -auswertung zur Erstellung des Mannheimer Mietspiegels 2018 wurde im Auftrag der Stadt Mannheim von ALP Institut für Wohnen und Stadtentwicklung GmbH durchgeführt. Der Mannheimer Mietspiegel 2018 ist eine Fortschreibung mittels kleinerer Stichprobe im Sinne des § 558 d BGB und beruht auf der 2016 eingeführten Regressionsmethode, die bundesweit hoher Anerkennung erfährt und zunehmend die Tabellenmethode in der Mietspiegelerstellung ablöst. Die Umstellung auf die Regressionsmethode vor zwei Jahren wurde durch die Anwendenden gut angenommen, wie auch die Nutzerzahlen des parallel eingeführten Onlinemietspiegelrechners unterstreichen.

Hauptanwendungsfeld des Mietspiegels ist das gesetzlich geregelte Mieterhöhungsverfahren. Nach den gesetzlichen Bestimmungen kann der Vermieter die Zustimmung zu einer Mieterhöhung nur dann verlangen, wenn die künftige Miete die „ortsübliche Vergleichsmiete“ nicht übersteigt. Zur Ermittlung dieser „Vergleichsmiete“ ist der Mietspiegel ein anerkanntes Instrument.

Der Mietspiegel ist auch ein kontinuierliches, objektives und auf empirischer Basis beruhendes Beobachtungsinstrument hinsichtlich der Mietpreisentwicklung in Mannheim. Damit stellt er ein wichtiges Element des kommunalen Aufgabenbereiches Wohnungsmarkt-Monitoring dar und liefert Daten zum Wohnen in Mannheim. Die Auswertungen und Analysen zum Mietspiegel sind deshalb auch ein Baustein des Handlungskonzepts zur Wohnungsmarktentwicklung Wohn.Raum.Stadt II.

Der „Gesprächskreis zum Mannheimer Mietspiegel“, dem Vertreter des Mietervereins Mannheim und Haus und Grund Mannheim, sowie Vertreter der Wohnungswirtschaft angehören, begleitet seit über einem Jahrzehnt die Erstellung und Anwendung des Mietspiegels und sichert damit ebenfalls dessen Weiterentwicklung.

So erhalten Sie Informationen zum Mannheimer Mietspiegel 2018:

  • Die Broschüre, die neben den Tabellen wichtige Hinweise und Informationen für die sachgerechte Anwendung des Mietspiegels enthält, steht im Internet kostenlos zum Download zur Verfügung: www.mannheim.de/mietspiegel
  • Unter www.mannheim.de/mietspiegel steht ein Mietspiegelrechner zur Verfügung, der die Berechnung der ortsüblichen Vergleichsmiete online ermöglicht.
  • Collini Center, Beratungszentrum im Erdgeschoss öffentlich aus und können während der Öffnungszeiten des Beratungszentrums (Montag bis Donnerstag: 8 bis 17 Uhr, Freitag 8 bis 12 Uhr) eingesehen werden.
  • Für den Kreis der Personen, die keinen Internetzugang haben, steht ein geringes Kontingent gedruckter Mietspiegelbroschüren zur Verfügung. Die Broschüren können im Erdgeschoss des Collini Centers während der Öffnungszeiten des Beratungszentrums (Montag bis Donnerstag: 8 bis 17 Uhr, Freitag 8 bis 12 Uhr) abgeholt werden.
  • Der Fachbereich Stadtplanung berät nach Terminvereinbarung zur Anwendung des Mannheimer Mietspiegels, zur „ortsüblichen Vergleichsmiete“ und allgemeine Informationen zum Mietrecht. (Telefon: 0621 / 293 -7860 oder -7818, E-Mail: mietspiegel@mannheim.de).

Kulturstiftung des Bundes fördert Nationaltheater Mannheim mit substanziellem Betrag

Der Stiftungsrat der Kulturstiftung des Bundes hat in seiner Sitzung vom 5. Dezember 2018 beschlossen, das Nationaltheater Mannheim im Rahmen des Förderprogramms »360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft« in den kommenden vier Jahren mit einer Summe von insgesamt bis zu 360.000 Euro zu fördern.

Mit ihrem 2016 ins Leben gerufenen Förderprogramm möchte die Kulturstiftung des Bundes Kulturinstitutionen dabei unterstützen, »Einwanderung und kulturelle Vielfalt als chancenreiches Zukunftsthema aktiv in das eigene Haus und in die Stadtgesellschaft zu tragen und strukturelle Ausschlüsse im Kulturbetrieb zu vermindern«.

Mit den Mitteln der Kulturstiftung des Bundes schafft das Nationaltheater Mannheim eine neue spartenübergreifende Personalstelle, die gemeinsam mit dem Theater einen diversitätsorientierten Veränderungsprozess erarbeitet und durchführt: Unter dem Titel »In vielen Sprachen sprechen« werden zum einen Projekte und Maßnahmen für mehr gesellschaftliche Vielfalt innerhalb des Theaters entwickelt, zum anderen neue Wege, Formen und Inhalte aufgespürt, um Familien mit Migrations- und Fluchterfahrung sowie insgesamt ein interkulturell vielfältiges Publikum ansprechen zu können.

Ulrike Stöck, Intendantin des Jungen Nationaltheaters, und Schauspielintendant Christian Holtzhauer, die den Förderantrag maßgeblich vorbereitet hatten, sind hoch erfreut über die Zusage: »Die Förderung durch die Kulturstiftung des Bundes ermöglicht uns, das Nationaltheater noch stärker als bisher der vielfältigen Mannheimer Stadtgesellschaft gegenüber zu öffnen und die Themen unserer Zeit aufzugreifen. Insbesondere im Hinblick auf die anstehende Generalsanierung ist es wichtig, durch ein breit aufgestelltes Programm und durch innovative Formen der Publikumsansprache die engen Beziehungen zu unserem Publikum zu pflegen und neue Besuchergruppen zu erschließen.«

Nähere Informationen zum Fonds 360°: http://kulturstiftung-bund.de/360

Am 25. Mai 2018 trat die neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in Kraft. Wenn Sie weiterhin Informationen vom Nationaltheater Mannheim erhalten möchten, müssen Sie nichts weiter tun. Möchten Sie jedoch aus unserem Verteiler entfernt werden, bitten wir Sie um eine kurze Nachricht per E-Mail, dass Ihre Daten gelöscht werden sollen. Vorsorglich möchten wir darauf hinweisen, dass wir mit Ihren personenbezogenen Daten (Vorname, Nachname, Firma, Anschrift, E-Mail) höchst vertrauensvoll umgehen und diese ausschließlich zu internen Zwecken (Zusammenarbeit resp. Versand von Informationen/Newslettern) einsetzen.

www.nationaltheater-mannheim.de; Kartentelefon: 0621 – 16 80 150

Das Nationaltheater Mannheim, Eigenbetrieb der Stadt Mannheim, wird gefördert durch die Stadt Mannheim und das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

Bürgerservices: Geänderte Öffnungszeiten in der Weihnachtszeit

Die Bürgerservices Feudenheim, Friedrichsfeld, Käfertal, Lindenhof, Neckarau, Neckarstadt-West, Sandhofen, Schönau, Seckenheim, Vogelstang und Wallstadt sind während der Weihnachtszeit vom 27.12.2018 – 04.01.2019 geschlossen.

Die zentralen Bürgerservices Mitte (K7), Nord (Waldhof) sowie die Bürgerservices Neuostheim-Neuhermsheim und Rheinau sind zu den üblichen Öffnungszeiten ohne Einschränkung für Sie geöffnet.

Online-Services nutzen

Bewohnerparkausweise lassen sich bequem per Internet von zu Hause aus beantragen oder verlängern. Auf der Seite w w w. mannheim. de/buerger-sein/bewohnerparken sind die Schritte zum Bewohnerparkausweis einfach erklärt. Mit der einmaligen oder widerruflichen Einzugsermächtigung wird der Bewohnerparkausweis nach Hause zugesandt.

Auch Familienpässe können ebenfalls online unter w w w. mannheim. de/familienpass einfach und unbürokratisch beantragt werden. Sie werden ebenfalls nach Hause zugesandt.

Kammerchor der Musikschule Mannheim singt in der TiefgarageDer Kammerchor der Musikschule Mannheim setzt die weihnachtliche Tradition der Tiefgaragenkonzerte auch in diesem Jahr fort:

Am zweiten Adventssonntag, 9. Dezember, erklingt ab 17 Uhr in der Tiefgarage N 1, Stadthaus, zweites Untergeschoss, klassische weihnachtliche Chormusik.

Unter der Leitung von Juliane Santa werden in dem Konzert traditionelle Weihnachtslieder, aber auch moderne Gospel- und Spiritual-Kompositionen geboten. Der Besuch der zweiten Ebene in der Tiefgarage in N 1 am zweiten Advent ist inzwischen für viele Menschen in der Metropolregion zu einer festen Weihnachtstradition geworden. An diesem außergewöhnlichen Ort umfängt besinnlicher Adventszauber die Zuhörer und erhält außerhalb des Kirchen- oder Konzertsaals eine ganze neue Dimension.

Das Konzert ist eine gemeinsame Veranstaltung der Musikschule Mannheim und des „KulturNetzes Mannheim Rhein-Neckar“, das die Veranstaltungsreihe „wOrtwechsel – Kultur an außergewöhnlichen Orten“ bereits seit mehr als zehn Jahren präsentiert. Mit dieser Art von Veranstaltungen sollen Kulturerlebnisse geschaffen werden, die aus dem trauten Heim an einzigartige Orte locken. Denn für Kultur brauche es weder einen Konzertsaal noch ein Opernhaus – davon sind die KulturNetz-Macher überzeugt. Mannheim besitze eine Vielfalt ungewöhnlicher Ecken, die eine Geschichte erzählen, mit ihrem ganz eigenen Charme bezaubern und eine faszinierende Wirkung entfalten, wenn sie auf die Ausnahmekünstler und Talente der Region treffen. Dabei erscheine neben den Künstlern auch der Ort selbst als Hauptdarsteller in den außergewöhnlichen Inszenierungen.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.