Kaiserslautern – Zum letzten Spiel der Hinrunde ist der TSV Neuhausen/Filder zu Gast in der Layenberger Sporthalle in Dansenberg. Trotz der tabellarisch klaren Ausgangssituation wird die Partie gegen den abstiegsbedrohten TSV kein Selbstläufer.
TuS-Trainer Marco Sliwa warnt:
„Neuhausen ist deutlich besser, als es der Tabellenstand aussagt. Sie sind sehr unangenehm zu spielen. Ein gefährlicher Gegner, der ein hohes Tempo geht. Sie haben viele Wechselmöglichkeiten und haben gegen Konstanz zuletzt eine sehr gute Leitung gezeigt“.
Ihn und sein Team plagen massive Verletzungssorgen. Nach Robin Egelhof fällt mit Loic Laurent ein weiterer Leistungsträger mit Schulterverletzung zumindest bis zum Jahresende aus. Weitere Spieler sind angeschlagen, so dass schon seit Wochen kein geregelter Trainingsbetrieb möglich ist. Umso bemerkenswerter, dass Woche für Woche alle an ihre Leistungsgrenze gehen, um das Maximum herauszuholen. Mit 18:10 Punkten liegt der TuS voll im Soll und würde nur zu gerne die Hinrunde mit einem Heimsieg beenden. Doch zuvor bedarf es über 60 Minuten einer konzentrierten und engagierten Leistung. Gegen die offensive 5:1-Deckung der Gäste gilt es, kreative Lösungen zu finden. Mittelmann Marc-Robin Eisel hat bereits gezeigt, dass auf ihn Verlass ist. Der 19-jährige wird in der Spielmacherrolle wieder Verantwortung übernehmen müssen.
Mit 6:22 Punkten sind die „MadDogs“ aus Neuhausen vom Papier her zwar Außenseiter, wollen aber dennoch mit einer couragierten Leistung ihre Chance suchen. Die jüngste 26:33-Niederlage gegen die Rhein-Neckar Löwen 2 vom letzten Spieltag war aufgrund der Chancenlosigkeit beim Team von TSV-Trainer Eckard Nothdurft relativ schnell abgehakt.
„Wir hätten uns allerdings individuell besser verhalten müssen, dann wäre auch das Gefühl positiver gewesen“,
resümiert Nothdurft.
„Die Junglöwen haben aber unsere Konturen in der Abwehr geschärft und uns gezeigt, wo wir ansetzen müssen“,
sieht er dennoch Positives, das er in das Spiel gegen den TuS mitnehmen will. Großen Respekt hat er vor TuS-Torhüter Kevin Klier:
„Er ist der beste Torwart der Liga und strahlt große Sicherheit auf seine Vorderleute aus“.
Nothdurft appelliert an die Einstellung seiner Spieler, denn nur wenn diese stimmt, besteht die Chance in Dansenberg etwas Zählbares mitzunehmen.
Spielbeginn ist am Samstagabend um 20.00 Uhr. In der Halbzeitpause werden die „Black Gems Cheerleader“ ein Programm der Extraklasse präsentieren. Die Zuschauer dürfen sich auf heiße Beats und spektakuläre Akrobatik freuen.