Edenkoben (ots) – Der 8-jährige Christian Dieter aus Ohio/USA – seine Ur-Urgroßeltern stammen aus der Südpfalz – nahm als Zweitklässler in seiner Schule an einem “Flat Stanley Projekt” teil und bastelte dazu die Papierfigur namens Flat Stanley. Diese übersendete er einer weitläufig verwandten 41-jährigen Tante aus Hochstadt.
Sie schrieb die Polizei Edenkoben an, dass Flat Stanley um die Welt reisen würde und in Hochstadt gelandet sei. Der 8-Jährige würde sich bestimmt freuen, wenn Flat Stanley von der Polizeiinspektion Edenkoben eingeladen werden würde. Zusammen mit der Südpfälzerin wurde ein Bild im Hof der Polizeiinspektion Edenkoben gefertigt, welches zurück in die USA geschickt wurde.
Tausende Schulklassen haben seit 1995 an dem Schulprojekt teilgenommen. Einige der Papfiguren machten Schlagzeilen. Etwa die im US-Airways-Flugzeug, das am 15. Januar 2009 auf dem Hudson in New York notlandete. Wie die 155 Menschen an Bord schaffte es auch Stanley an Land. Bereits zwei seiner Kollegen flogen ins All. In den vergangenen Jahren war einer von ihnen sogar in der Arktis. Auch Politiker lassen sich gern mit den bunten Figuren fotografieren, um zu zeigen, wie sehr Kinder und Bildung ihnen am Herzen liegen: Kanadas damaliger Premierminister Paul Martin nahm eine der Figuren mit, als er 2003 seinen Amtseid ablegte, im Weißen Haus sind sie Stammgast.
Hinter dieser Aktion steckt eine Brieffreundschaft, die 1995 von einem Grundschullehrer namens Dale Hubert entwickelt wurde. Hubert ging es vor allem darum, die Kinder zum Schreiben zu bringen.
Auf seiner Reise um die Welt war Flat Stanley nun auch zu Besuch bei der Polizeiinspektion Edenkoben.