Viernheim (ots) – Beamte der Verkehrsinspektion des Polizeipräsidiums Südhessen haben am Sonntagmittag (16.12.) Geschwindigkeitskontrollen auf der Autobahn 6 zwischen dem Viernheimer Dreieck und der Anschlussstelle Mannheim-Sandhofen durchgeführt.
Zwischen 11.30 Uhr und 14.30 Uhr wurden trotz widriger Wetterbedingungen bei über 2.800 gemessenen Verkehrsteilnehmern mehr als 600 Verstöße festgestellt.
Circa 500 Autofahrer und 11 Lastwagenführer waren zwischen 15 und 20 km/h zu schnell unterwegs und müssen jetzt mit Verwarnungsgeldern rechnen. Auf knapp 100 Wagenlenker sowie sechs Brummifahrer kommt dagegen ein Bußgeld von mindestens 70 Euro sowie ein Punkt in Flensburg zu. Zudem drohen acht Autofahrern ein Fahrverbot, da sie mehr als 41 km/h zu schnell waren. Unrühmlicher Spitzenreiter war ein Autofahrer aus dem Landkreis Bergstraße, der mit 174 km/h gemessen wurde. Dies zieht ein Bußgeld von 600 Euro, drei Monaten Fahrverbot sowie zwei Punkten nach sich. Nicht nur, dass er deutlich zu schnell war, auch hielt er bei der Fahrt sein Mobiltelefon am Ohr.
Mit Hinblick auf die Wetterverhältnisse am Sonntag und die hohe Anzahl an schweren Verkehrsunfällen ist die Tatsache, dass sich fast jeder fünfte Gemessene nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung hielt, besorgniserregend aus polizeilicher Sicht. Die Verkehrsüberwachungen in dortigem Bereich werden deshalb fortgesetzt.