Mainz: Stadtnotizen

Mainz – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Fortentwicklung der Großen Langgasse geht weiter: Aktualisierter Flyer informiert über zweite Bauphase / Infos für gesamtes Quartier – für Anwohner, Geschäfte, Kundschaft

(rap) In den letzten 10 Tagen wurde der Informationsflyer „Fit für die Zukunft! Mainz baut: die neue Große Langgasse“ in der zweiten aktualisierten Fassung im Quartier verteilt. Die Große Langgasse befindet sich derzeit im zweiten von insgesamt vier Bauabschnitten.

Mit der Aufnahme des Bauareals in das Bund-Länder-Programm „Aktive Stadtzentren“ konnte die Landeshauptstadt Mainz nach der Bahnhofstraße auch die umfassende Neugestaltung der Großen Langgasse als städtisches Großprojekt beginnen, das mit der Einweihung des Inselplatzes bereits einen ersten Meilenstein in der Entwicklung der zentralen Innenstadt aufweist. Die im Rahmen des umfassenden „Integrierten Entwicklungskonzeptes Innenstadt“ (IEK) begonnene Umgestaltung der Großen Langgasse wird – wie stets dargelegt – in 2019 und 2020 ihre Fortsetzung finden.

Der aktuelle Flyer informiert Bürgerinnen und Bürger, Anwohnerinnen und Anwohner sowie Kunden, Einzelhandel und Dienstleister über die zweite Bauphase in der Großen Langgasse, die Anfang Januar 2019 starten wird. Dann rückt die Baustelle „Große Langgasse“ ein Stück weiter. Die Regelungen der Verkehrsführung der ersten Bauphase werden damit aufgehoben, neue werden eingeführt, andere wiederum bleiben bestehen (vgl. Darstellung Flyer). Die zweite Auflage des Flyers „Fit für die Zukunft! Mainz baut: die neue Große Langgasse“ weist dezidiert darauf hin, was bleibt und was sich ändert. Texte und der Zufahrtsplan „Parkhäuser“ wurden angepasst und um neue Bilder rund um den Inselplatz ergänzt, die den Baufortschritt anschaulich dokumentieren. Die Baustellenkommunikation „Große Langgasse“ der Landeshauptstadt Mainz umfasst neben Printprodukten und Bauzaunbannern auch Informationen im Internet. Den Flyer als auch alle Pläne finden Interessierte unter der Adresse www.mainz.de/grosse-langgasse.

mainz.de verweist in der Rubrik „Einkaufen und Märkte“ (www.mainz.de/einkaufen) auch auf die Bannerwerbeaktion mit lebensgroßen Fotos und Testimonials von in der Großen Langgasse ansässigen Einzelhändlern und Dienstleistern. Rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft lenken große Headerbilder die Aufmerksamkeit der Besucher/innen im Wechsel auf die 23 Geschäfte und Unternehmen in der Großen Langgasse, die sich an der Bannerwerbeaktion auf den Bauzäunen im Sommer 2018 beteiligten haben.

Innenstädte sind das Herz des urbanen Lebens und der Kristallisationsraum der Stadtgesellschaft. Damit dies auch in der Zukunft so bleibt, müssen sie strukturell und städtebaulich mit der Zeit gehen. Genau dies geschieht mit der Erneuerung und Umgestaltung der Großen Langgasse mit enormen Investitionen in die dortige Infrastruktur mit Straßen und Plätzen – und dem „Innenleben“ unterhalb der Erdoberfläche, das massiv in die Jahre gekommen ist.

Zentrales Ziel bleibt die Optimierung der Fußgängerflächen und damit verbunden sichere Querungsmöglichkeiten für Fußgänger, die Neuordnung des ruhenden Verkehrs als auch die Neugliederung des gesamten Straßenraumes in diesem Quartier. Das vom Stadtrat im Oktober 2013 beschlossene „Integrierte Entwicklungskonzept Innenstadt Mainz (IEK)“ wird vom Land Rheinland-Pfalz mit insgesamt über 16 Millionen Euro unterstützt. Allein in das Teilprojekt Große Langgasse fließen 2,8 Mio. Euro aus Landeszuschüssen.

Im März 2016 wurde in einer Bürgerinformation das damalige Konzept der Umgestaltung vorgestellt, Anregungen der Bürgerinnen und Bürger wurden von der Verwaltung und den beauftragten Planungsbüros analysiert und bewertet. Diese Analyse führte wiederum zu Planänderungen. Der Bau- und Sanierungsausschuss sowie der Verkehrsausschuss stimmten im April 2016 den aus der Bürgerinformation hervorgegangenen Planänderungen bezüglich der Verkehrsführung und der Anzahl der Stellplätze zu. Im Oktober folgte eine zweite Bürgerinformation zur Vorstellung der Änderungen, dem sich am 31.01.2018 eine zweite Anliegerversammlung anschloss.

Im Rahmen des Städtebau-Förderprogramms „Aktive Innenstadt“ wird die Große Langgasse in vier Bauabschnitten realisiert. Die Aufstellung des Bauphasenplans wurde besonders auf eine möglichst kurze Gesamtbauzeit bei gleichzeitiger Minimierung von Auswirkungen auf Verkehr und Anlieger Wert gelegt. Ohne Beeinträchtigungen geht dies naturgemäß nicht – dazu werden alle Betroffenen wie Anlieger, Geschäftstreibende, Dienstleister oder Kunden über die Entwicklungen informiert – ob mit Bauzaun-Plakaten, Wurfzetteln, Postern, dem Internetauftritt, Infoveranstaltungen in kleinem Kreis, Sorgentelefon oder Präsenz und Sprechstunden vor Ort – nun folgte der neue Flyer.

Problem: Rückstau Gymnasiumstraße über Kronberger Hof bis in die Welschnonnengasse Die Ursache: für den Rückstau in der Gymnasiumstraße ist der ausfahrende Verkehr aus Parkhäusern, der nicht schnell genug abfließen kann. Dies liegt zum einen an den Sichtbehinderungen beim Einbiegen in die Große Langgasse durch Bauzäune und querende Fußgänger als auch erhöhten Verkehrszahlen in den letzten Wochen begründet. Primärer Auslöser dürfte aber der Wegfall der Ampelanlage vor der ehemaligen Kinopassage („Residenz“) sein, die bislang den Linksabbiegern, die in die Große Langgasse einbogen, bei Betätigung durch querungswillige Passanten eine längere Haltephase verschafft hatte. Diese Lichtsignalanlage ist ersatzlos entfallen – und damit auch der Vorteil, den sie dem abfließenden PKW-Verkehr verschaffte.

Im Januar 2019 wird der Verkehr umgelegt. Die Zufahrt zum Kronberger Hof erfolgt dann über die Emmeransstraße (vgl. nachfolgendes Kapitel). Der Verkehrsfluss zur Weißliliengasse wird dann auf die nördliche Spur der Langgasse geführt. Somit entfallen auch die Bauzäune im Sichtfeld der Linksabbieger. Der Verkehrsfluss wird überwacht. Sollte es erneut zu Rückstaus kommen, werden Verkehrsführungskonzepte kurzfristig mit der Verkehrsplanung optimiert. Eine nicht zu unterschätzende massive Rolle dürfte zugleich auch der derzeit extrem hohe „Weihnachtsverkehr“ bei der Suche nach Geschenken ausmachen.

Für die Verkehrsführung nach der Bauphase wird allgemein eine deutliche Beruhigung der Verkehrsflüsse in der Großen Langgasse erwartet. Der Verkehr aus den Seitenstraßen wird beispielsweise an der Mündung Emmeransstraße über einen Kreisverkehr in die Große Langgasse geführt. Das ermöglicht ein besseres Abfließen der Verkehrsteilnehmer.

Vollsperrung Welschnonnengasse erforderlich Die weiterführenden Arbeiten zu Beginn des Jahrs 2019 in der Großen Langgasse machen es erforderlich, die Welschnonnengasse ab Montag, 03.01.2019 zu sperren. Die Umleitung erfolgt über die Emmeransstraße. Die Zufahrt zu den Parkhäusern „Kronberger Hof“ und „Theater“ erfolgt über die Emmeransstraße, die Ausfahrt weiterhin über die Gymnasiumstraße. Das Parkhaus Schillerplatz ist wie gewohnt über die Kleine Langgasse und Schillerstraße erreichbar. Die Große Langgasse bleibt unverändert im Einrichtungsverkehr in Richtung Ludwigsstraße befahrbar. Wir bitten zu beachten, dass der Radverkehr auf der Großen Langgasse in beiden Richtungen möglich bleibt.

Weißliliengasse/Windmühlenstraße: Ampelschaltung wird umprogrammiert Die Signalschaltung am Knotenpunkt Weißliliengasse/ Windmühlenstraße (vor dem “Radhaus”) wird ab morgen früh umprogrammiert: der Verkehr stadtauswärts (Richtung Rheinstraße bzw. Windmühlenstraße) erhält damit eine Verlängerung der Grünzeit. Mit dieser Verlängerung soll der Rückstau, der sich von der Weißliliengasse in die Große Langgasse bildet, reduziert und der Verkehrsfluss verbessert werden.

Mainz: Der Angst entgegenwirken

v.l.: Uwe Abel (MVB-Vorstandsvorsitzender), Univ.-Prof. Dr. med. Dr. h. c. Pol M. Rommens und Dr. Dieter Römheld (Stiftungsbeiräte Mainzer Trauma-Stiftung)
v.l.: Uwe Abel (MVB-Vorstandsvorsitzender), Univ.-Prof. Dr. med. Dr. h. c. Pol M. Rommens und Dr. Dieter Römheld (Stiftungsbeiräte Mainzer Trauma-Stiftung)

MAINZ – Übergabe der Spendensumme aus Crowdfundingprojekt für die Mainzer Trauma-Stiftung Umbau eines Krankenhauszimmers zu einem Wohlfühlort innerhalb der Unfallchirurgie soll ältere Patienten an die eigene Wohnumgebung erinnern und beim Heilungsprozess unterstützen Crowdfundingsumme wird zur Anschaffung von notwendigem Mobiliar genutzt

Per Crowdfunding zum Projekterfolg

Die Mainzer Trauma-Stiftung hat zusammen mit der Mainzer Volksbank ein Crowdfundingprojekt erfolgreich abgeschlossen, um einen Wohlfühlort für vorwiegend ältere Patienten zu schaffen. Vorgesehen ist ein ehemaliges Vierbettzimmer auf der Station 4b des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie der Universitätsmedizin Mainz. Ziel ist es, der Entfremdung und Angst dieser fragilen Patientengruppe entgegenzuwirken, damit sowohl Patienten als auch Angehörige den Raum als stille und gesellige Rückzugsmöglichkeit entdecken. Die angestrebte Spendensumme von 8.000 Euro wurde über die MVBCrowdfunding-Plattform „mvb.viele-schaffen-mehr.de“ erfolgreich eingesammelt und nun an die Mainzer Trauma-Stiftung übergeben.

Trotz Krankenhaus ein Stück Zuhause

Der Initiator des Crowdfundingprojektes, die Mainzer Trauma-Stiftung, sieht in diesem Projekt einen wichtigen Beitrag zum Genesungsprozess älterer Menschen innerhalb der fremd wirkenden Krankenhausumgebung. „Ich empfinde es als sehr wichtig, dass wir uns den Bedürfnissen der älteren Patienten annehmen“, betont Univ.-Prof. Dr. med. Dr. h. c. Pol M. Rommens, Stiftungsbeirat der Mainzer Trauma-Stiftung. „Der Wohlfühlraum soll ein Umfeld schaffen, das der Atmosphäre von zu Hause sehr nahekommt. Im geplanten Raum können unsere Patienten gemeinsamen Aktivitäten nachgehen und Familie und Freunde empfangen“. Ausgestattet werden soll dieser Ort der Begegnung mit verschiedenen neuen Sitzgelegenheiten und Mobiliar, die an die eigene Wohnumgebung erinnern und eine privat anmutende Atmosphäre kreieren. Hierzu zählen Sofa und Sessel, zentraler mit Rollstuhl unterfahrbarer Esstisch, Anrichte und Vertiko, Stehlampe, Tischleuchte, Standuhr, Magnetwand und Musikanlage.

Neue Wege mit Crowdfunding

Die Mainzer Volksbank tritt bei der Finanzierung des notwendigen Mobiliars nicht nur als Unterstützer, sondern auch als Treiber der Crowdfunding-Lösung auf. Die eigene Crowdfundingplattform unter mvb.viele-schaffen-mehr.de bietet die technische Infrastruktur, die schon zahlreichen regionalen Projekten zu den benötigten Mitteln verholfen hat. „Crowdfunding liegt in der Idee sowie Art und Weise dicht beim genossenschaftlichen Gedanken der Mainzer Volksbank“, so beschreibt es des MVB-Vorstandsvorsitzende Uwe Abel. „Solche Projekte sind uns als regionale Bank ein Anliegen, weshalb wir die Plattform ins Leben gerufen haben und auch engagiert die Projekte dort unterstützen.“

Beim Crowdfunding werden Projekte mit einem konkreten Finanzierungsbedarf der Öffentlichkeit für einen festgelegten Zeitraum vorgestellt. Während dieses Zeitraums kann jeder dort seinen individuellen Betrag spenden und das Projekt weiterempfehlen. Kommt der Finanzierungsbedarf im Spendenzeitraum zusammen, so wird der Betrag an den oder die Projektinitiatoren ausgezahlt. Beim MVB-Crowdfunding erhöht die MVB den Spendenbetrag um jeweils 25 Cent pro Euro bis zum Erreichen der benötigten Summe.

Weitere Informationen zum Crowdfunding erhalten Sie im Internet unter mvb.viele-schaffen-mehr.de.