Speyer – Die Männer des JSV Speyer haben zum zweiten Mal in Folge die Meisterschaft in der Judo-Regionalliga Südwest errungen. Beim abschließenden Kampftag in Homburg / Saar gewann das Team alle drei Kämpfe, um die Saison mit einer perfeken Bilanz von sieben Siegen in sieben Kämpfen abzuschließen.
Dabei hatte es bereits vor Kampfbeginn eine Schrecksekunde gegeben, als sich Patrick Striegel beim Aufwärmen eine Rückverletzung zuzog. Doch der Kämpfer in der Klasse bis 73 Kilogramm biss auf die Zähne, absolvierte zwei der drei Kämpfe und gewann beide.
Mit einem 6:1 gegen Bad Homburg starteten die Speyerer optimal in den Tag. Lukas Stepper, Niko Tsimakuridze, Leander Riegert, Markus Sturm, Dima Tsimakuridze und Patrick Striegel holten die Punkte.
„In den letzten Jahren hatten wir gegen Bad Homburg jeweils knapp verloren, deshalb war das eine gelungene Revanche, jetzt so klar zu gewinnen“,
freute sich Teamchef Michael Görgen-Sprau.
Knapper ging es im zweiten Duell gegen die Reserve des Zweitligisten JC Wiesbaden zu. Da geriet der JSV mit 0:2 in Rückstand, drehte aber durch kampflose Siege von Florian Bantle und Markus Sturm sowie gewonnene Kämpfe von Sebastian Schmitt und Dima Tsimakuridze den Spieß um und siegte mit 4:3.
Im abschließenden Kampf gegen Rot-Weiß Koblenz hätte unter Umständen vielleicht sogar eine knappe Niederlage gereicht, um Platz eins zu verteidigen, doch die Speyerer Männer wollten unbedingt mit einer weißen Weste die Saison beenden. Auch hier gingen die ersten beiden Kämpfe verloren, doch Niko Tsimakuridze, Leander Riegert und Markus Sturm brachten Speyer mit 3:2 in Führung. Als Florian Bantle etwas unglücklich seinen Kampf abgeben musste, kam alles auf die letzte Begegnung an. Dort setzte sich Patrick Striegel trotz Verletzung souverän mit Ippon durch und krönte die perfekte Saison für die JSV-Reserve.
„Es waren zum Schluss nochmal richtig harte Aufgaben, aber wir freuen uns umso mehr über den Erfolg“,
resümierte der Teamchef.
„Besonders herausragend in dieser Saison war, dass auch die Jüngsten nicht nur mitkämpfen, sondern auch punkten, während auch die erfahrensten Kämpfer weiterhin zuverlässig ihre Leistung abliefern.“