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Kultur- und Kongressgesellschaft: Gerhard Reiter ergänzt Mathias Schiemer in der Geschäftsführung
Neugegründete Gesellschaft betreibt und vermarktet das neue Konferenzzentrum und die Stadthalle
Die Geschäftsführung der neugegründeten Heidelberger Kultur- und Kongressgesellschaft mbH (HKK) mit dem Vorsitzenden Mathias Schiemer wird um Gerhard Reiter ergänzt. Das hat der Haupt- und Finanzausschuss des Heidelberger Gemeinderates am 12. Dezember 2018 in nichtöffentlicher Sitzung entschieden. Der 59-jährige Reiter leitete zuletzt neun Jahre lang als Geschäftsführer die Messe Augsburg GmbH, einen großen Messe- und Kongressstandort. Die Messe Augsburg hat sich unter seiner langjährigen Regie hervorragend entwickelt. Zum 1. April 2019 wird Reiter seinen neuen Posten in Heidelberg antreten.
„Gerhard Reiter ist ein ausgewiesener Fachmann im Messe- und Kongressbereich. Seit rund 20 Jahren ist er im internationalen Messe- und Kongressgeschäft tätig, unter anderem in Augsburg, München, Salzburg, Berlin, Zürich und Düsseldorf. Er verfügt über umfassende Erfahrung in diesem Bereich und ein großes Netzwerk. Damit passt sein Profil sehr gut zu unseren Anforderungen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit“, sagt Mathias Schiemer.
„Mit Gerhard Reiter haben wir eine hervorragende Kraft für die wichtige Aufbauphase unseres neuen Konferenzzentrums gefunden. In den kommenden Jahren bis zur Eröffnung des Zentrums wird Herr Reiter seine Erfahrung im Messe- und Kongresswesen einbringen, um Heidelbergs neues Tagungszentrum vom ersten Tag an in der internationalen Kongresslandschaft zu positionieren“, sagt Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.
Vorfreude auf „spannende Aufgabe“
„Ich freue mich sehr auf die wunderschöne Stadt Heidelberg und die neue, spannende Aufgabe. Heidelberg ist mit seiner touristischen Attraktivität und weltweiten Bekanntheit auch als internationale Kongress-Location prädestiniert. Mit dem neuen Konferenzzentrum wird Heidelberg als internationaler Kongressstandort weiter gestärkt werden. Zudem freue ich mich auf die enge Zusammenarbeit mit Mathias Schiemer“, sagt Gerhard Reiter.
Die HKK wird als Schwestergesellschaft der Heidelberg Marketing GmbH das neue Konferenzzentrum und die Stadthalle betreiben und vermarkten. Sie wird von zwei Personen geführt. Der erste Geschäftsführer ist in Personalunion hauptamtlicher Geschäftsführer der Heidelberg Marketing GmbH – seit 2015 ist dies Mathias Schiemer. Der zweite Geschäftsführer, Gerhard Reiter, ist hauptamtlich für die HKK tätig und dort vorzugsweise für den Geschäftsbereich Sales, Controlling, Personal/ Rechnungswesen, Veranstaltungsmanagement und Gremiendienst zuständig.
Der Personalentscheidung war ein umfassendes Auswahlverfahren mit anfangs 38 Bewerberinnen und Bewerbern vorausgegangen. In einem ersten Schritt wurden drei geeignete Bewerber ausgewählt, die sich schließlich der vom Ältestenrat bestimmten Personalfindungskommission – dem Aufsichtsrat der Heidelberg Marketing GmbH – vorstellten. Diese legte sich schließlich einstimmig auf Gerhard Reiter fest.
HKK: Zuständig für den operativen Betrieb von Konferenzzentrum und Stadthalle
Die HKK ist eine hundertprozentige Tochter der Stadt Heidelberg. Die Gesellschaft ist in Zukunft für den operativen Betrieb des neuen Konferenzzentrums, das ab Ende 2019 in der Bahnstadt in der Nähe des Hauptbahnhofs gebaut werden soll, und der Stadthalle Heidelberg in der Altstadt zuständig. Für die Großsporthalle soll die HKK darüber hinaus für Sportveranstaltungen und allgemeine Events die Funktion des „Vermarkters“ in Kooperation mit der Bau- und Servicegesellschaft mbH (BSG) übernehmen. Die BSG – eine Tochter der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GGH – ist für Bau und Betrieb der Großsporthalle verantwortlich. Die Großsporthalle mit bis zu 5.000 Zuschauerplätzen wird derzeit an der Speyerer Straße auf der ehemaligen US-Fläche Patton Barracks errichtet.
Die neue Gesellschaft HKK verfügt neben der Geschäftsführung über zwei weitere Organe: Der Gesellschafterversammlung steht der Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg vor. Daneben soll es jeweils einen Beirat für die Stadthalle und das Konferenzzentrum geben. Deren Funktion ist die eines Bindeglieds zwischen Stadtgesellschaft, Nutzern und städtischem Gesellschafter. Die Beiräte sollen zudem eine Beratungsfunktion für die Geschäftsführung wahrnehmen.
Die Boulebahn im Herzen Handschuhsheims ist fertig
Lange haben die Handschuhsheimer Boule-Fans es sich gewünscht, jetzt ist sie da: eine Boulebahn im Herzen des Stadtteils. Die Auszubildenden des Regiebetriebes Gartenbau im städtischen Landschafts- und Forstamt haben die Anlage auf dem Hans-Thoma-Platz gebaut. Zur Verwirklichung der Boulebahn hat die Stadt Heidelberg 10.000 Euro in die Hand genommen.
Die Handschuhsheimer Boule-Fans können die Bahn selbst bereits nutzen. Das städtische Landschafts- und Forstamt bittet aber dringend darum, die Absperrung der angrenzenden Rasenflächen zu beachten und diese nicht zu betreten. Sie sind gesperrt, bis der Rasen angewachsen ist und schadlos betreten werden kann. Die Dauer der Sperrung ist vom Wetter abhängig.
Für die angehenden Gärtnerinnen und Gärtner im Landschaftsbau war das Bauprojekt eine schöne Übung. Sie konnten dabei die verschiedensten Fertigkeiten beim Bau von wasserdurchlässigen Sanddecken erproben. Auch die Arbeiten mit Holz für die Umrandung sind wesentlicher Bestandteil der Ausbildung.