Ludwigshafen – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Unser Jahreszyklus und seine Bräuche
Das Stadtmuseum im Rathaus-Center zeigt noch bis Samstag, 19. Januar 2019, die Reformationsausstellung: “Neuer Himmel. Neue Erde. Die Reformation in der Pfalz”. Zu Beginn des neuen Jahres erfahren Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren viel Spannendes über die vier Jahreszeiten und die damit verbundenen Bräuche im Christentum und in anderen Religionen. Was hat der Hase mit Ostern zu tun? Was ist das muslimische Zuckerfest und warum feiert das Judentum Chanukkah? Dieses und viele weitere Feste im Laufe eines Kalenderjahres können Kinder am Donnerstag, 17. Januar 2019, von 15 bis 17 Uhr im Stadtmuseum im Rathaus-Center kennenlernen; dabei gibt es viele Gemeinsamkeiten. Welche Bräuche sind uns Menschen heute noch wichtig und wie feiert man sie in Ludwigshafen? Am Ende darf jedes Kind einen selbst gestalteten Kalender zu den wichtigsten Feierlichkeiten mit nach Hause nehmen. Der Eintritt ist frei.
Bloch und Dutschke: Lesung im Ernst-Bloch-Zentrum
“Ernst und Karola Bloch – Rudi und Gretchen Dutschke: Zeugnisse einer besonderen Freundschaft” stehen im Mittelpunkt einer Lesung am Donnerstag, 17. Januar 2019, 19 Uhr, mit Irene Scherer und Welf Schröter im Ernst-Bloch-Zentrum, Walzmühlstraße 63. Die konkrete Utopie eines humanen Sozialismus, der die Erbschaft des Christentums aktiv aufgreift, und die radikale Kritik an der Sowjetunion verbanden Ernst und Karola Bloch mit Rudi und Gretchen Dutschke. Die Lesung zeichnet anhand von Textstellen, Zitaten und Briefauszügen die Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft nach, die im Jahr 1968 begann. Die Lesung ist eine Veranstaltung im Begleitprogramm zur Ausstellung “Remember 68”, die noch bis 14. März 2019 im Ernst-Bloch-Zentrum zu sehen ist. Die Sonderausstellung bleibt während der Lesung geschlossen, sie kann jedoch vor der Veranstaltung besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. Eine Spende ist willkommen.
Festival Schultheatercamp 2018/19: Spielen, Schauen, Ausprobieren
Mittwoch, 30. Januar
10 Uhr Eröffnung
Dietrich Skibelski, Bereichsleiter Kultur der Stadt Ludwigshafen, eröffnet das Festival und begrüßt die Teilnehmenden. Im Anschluss präsentieren die Theater-Ensembles der Jungen Szene Ludwigshafen Ausschnitte aus ihrem aktuellen
Repertoire:
Hinter dem Spiegel oder Chaos im Wunderland Alice lebt jetzt und hier. Durch Zufall lernt sie ihr literarisches Abbild kennen. Alice aus dem Roman nimmt die Smartphone-Alice mit auf eine Reise durch Wunderland. Was die beiden dort anstellen… lasst Euch überraschen. AdRem Jugendtheater, Spielleitung: Gabriele Twardawa Warten auf Godot im Nanoformat Neverland is home to lost boys like me and lost boys like me are free. Estragon und Wladimir warten auf Godot. Wer er ist, wann er kommt, und was sie mit ihm eigentlich verabredet haben, ist ihnen entfallen; nur eins ist sicher: Wenn er kommt, sind sie gerettet – glauben sie. NANOtheater, Spielleitung: Aliena Wagner
18 Uhr
Schweigen und Wahnsinn Frei nach Motiven aus Witold Gombrowicz’ grotesker Komödie “Die Burgunderprinzessin” / Werkschau Ab 10 Jahren Prinz Philip, angewidert vom frivolen und oberflächlichen Leben am Königshof, beschließt aus einer Laune heraus die unscheinbare, fast stumme und aus einfachen Verhältnissen stammende Yvonne zu ehelichen. Dieser zuerst als Scherz belächelte Entschluss bringt im weiteren Verlauf der Komödie das Gefüge am Hof und die Psyche aller Beteiligten grundlegend ins Wanken. Der Einbruch eines kollektiven Wahnsinns scheint angesichts der verstörend-stummen Präsenz Yvonnes nicht mehr fern… . Spielleitung: Roland Gresch, Daniel Teufel Oberstufen-Theatergruppe des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Ludwigshafen, Saal Donnerstag, 31. Januar
10 Uhr
Wishes Eigenproduktion / Werkschau Ab 6 Jahren Die Präsentation der Schloss-Schule arbeitet autobiografisch mit den sechs Spielerinnen, ihren Persönlichkeiten, Wünschen und Ängsten. Dabei stellen sich die Mädchen zum Teil selbst vor, zum Teil lassen sie ihre Phantasien gegenseitig zum Leben erwecken und suchen gemeinsam die Antwort auf Fragen, wie: Wer bin ich? Wer möchte ich sein? Wer könnte ich werden? Was wünsche ich mir? – Denn in jedem von uns steckt neben dem Wunsch, eine Prinzessin zu sein, auch der nach dem Monster… Spielleitung: Aliena Wagner, Beate Ullrich Erdnuss-Flips der Schloss-Schule Oggersheim, Dome
11.30 Uhr
SFHZ – Schule – früher – heute – in der Zukunft Eigenproduktion Ab 6 Jahren Schule bestimmt mehr oder weniger unser Leben: Dort lernen wir, dort sind unsere Freunde. Früher war sie ganz anders –viel strenger, irgendwie faszinierend, aber war sie so, dass man sich gut entwickeln konnte? Ein weiterer Baustein unserer Präsentation beschäftigt sich mit unserer eigenen, direkten Zukunft: Was bringt uns der Schulwechsel? Wie wird die neue Schule sein? Und wir reisen schließlich in die Schule der Zukunft – unterrichtet von Robotern… . Spielleitung: Sabine Wulf EKS Kids der Erich Kästner-Grundschule Ludwigshafen, Saal
14 Uhr
Meine Geschichte Eigenproduktion/Werkschau Ab 12 Jahren Hallo, mein Name ist Emma und ich möchte Euch heute meine Geschichte erzählen. Ich möchte Euch zeigen, wie es täglich bei mir aussieht. Im Internet werde ich runtergemacht, beschimpft und gedemütigt. Bilder von mir, werden hochgeladen um mich zur Schau zu stellen. 100 Likes, 500 Likes, 1000 Likes, …und ich kann nichts dagegen tun. Auch Gewalt gehören zu meinem täglichen Leben dazu. Ich werde geschlagen, getreten und bespuckt. Menschen, die früher meine Freunde waren, grenzen mich nun aus. All das und vieles mehr, sind Situationen aus meinem täglichen Leben. Ob und wie ich aus dem Mobbing raus komme und was mir noch so alles geschieht … schaut es Euch selbst an. Spielleitung: Nadine Schreier Tam-Tam, Jugendfreizeitstätte Ruchheim, Keller
18 Uhr
Der Irrsinn der Küche Frei nach Arnold Wesker „Die Küche“ Ab 14 Jahren Eine große Restaurantküche am frühen Morgen: Kellner, Köche, Küchenhilfen treffen ein, Gasherde werden angezündet, Zutaten zerhackt, das Geschirr scheppert. Das bunt zusammengewürfelte Personal – Iren, Deutsche, Engländer, Griechen – bereitet unter den argwöhnischen Blicken des Besitzers die Tagesgerichte vor. In den Pausen jedoch, wenn die Pfannen und Töpfe ruhen, köcheln die Träume: Peter, ein junger deutscher Koch, sitzt mit seinen Kollegen zusammen und spricht von einem besseren Leben, fern der täglichen Schinderei. “Für Shakespeare mag die Welt eine Bühne sein”, sagt Arnold Wesker, “für mich ist sie eine Küche, wo Menschen kommen und gehen und wo Freundschaft, Liebe und Feindschaft ebenso schnell vergessen werden, wie sie entstehen.” Spielleitung: Lavinia Kuthe, Bühnenbild: Gabi Klinger ZEITSPRÜNGE, Theater-AG des Wilhelm-von-Humboldt-Gymnasiums Ludwigshafen, Saal, Freitag, 1. Februar
10 Uhr
Beliebt sein ist nicht alles! Eigenproduktion/Werkschau Ab 12 Jahren Der Protagonist, ein schüchterner und aufrichtiger junger Mann, trifft auf eine Bande von rebellischen Jugendlichen, die ihn ärgern und ihm das Leben zur Hölle machen. Der Anführer dieser Bande ist ein sehr beliebter Junge, der es jedoch mit den Benimmregeln nicht allzu ernst nimmt. Genauso wenig ernst nimmt er es mit der Treue gegenüber seiner Freundin. Hier erfährt das Stück eine Wendung. Der Protagonist hat das Glück, dieses Mädchen kennenzulernen. Sie verstehen sich sofort prächtig und beginnen eine romantische Liaison, die doch eines Abends ihr Ende finden soll. Denn der Anführer erfährt davon und geht mit allen Kräften gegen den Protagonisten vor. Aber da er selbst eine Leiche im Keller hat, soll nichts unbestraft bleiben. Spielleitung: Dima Argyriadou DS12 der Anna-Freud-Schule, Saal
11.30 Uhr
Wer küsst das Urtier Eigenproduktion/Textbearbeitung nach Fabeln von Aesop und Nelson Mandelas Lieblingsmärchen Ab 6 Jahren Ein Riesendrache aus längst vergangenen Zeiten trifft auf die schlauen, vornehmen Hasen. Er tanzt, er schläft, er träumt von Liebe und Freundschaft und weckt so die Neugier der Langohren. In der Wildnis laufen sie Gefahr, von anderen Raubtieren verführt und gefressen zu werden. Geschickt finden sie Auswege. Letztlich steht ihnen ausgerechnet das Urtier bei und das, obwohl es eigentlich selbst Hilfe braucht. Spielleitung: Sabine Etienne, Lisa Vogel Gräfenauer-Theater-AG Gräfenau Schule, Dome
14 Uhr Aufbruch! Ankunft?
Collage/Eigenproduktion Ab 6 Jahren Menschen, die aufbrechen. Sich auf den Weg machen. Ihren Alltag und ihre gewohnte Umgebung verlassen. Freiwillig. Unfreiwillig. Allein. Zu zweit. Mit der Familie. Mit Fremden. Wo führt der Weg hin, gibt es ein Ziel? Und was, wenn nicht? Gibt es zu jedem Aufbrechen ein Ankommen? Der DS-Kurs 9 der IGS Gartenstadt geht mithilfe einer Collage diesen Fragen nach.
Spielleitung: Petra Fischer-Wolfert IGS:9 der Integrierten Gesamtschule Ludwigshafen-Gartenstadt, Saal Im Anschluss FINALE
Schultheatercamp setzt neue Akzente
Neue Wege in Sachen Schultheater beschreitet das Kulturbüro der Stadt Ludwigshafen. Mit neuer Ausrichtung im neuen Format und folgerichtig auch mit einem neuen Namen übersiedelte die einstige Ludwigshafener Schultheaterwoche als Projekt der Jungen Szene Ludwigshafen wieder in das Kulturzentrum dasHaus. Gleich zu Anfang des Jahres 2019 präsentiert das Schultheatercamp vom 30. Januar bis 1. Februar mit einem dreitägigen Festival seinen ersten Abschluss und Höhepunkt. Zur Teilnahme eingeladen waren sämtliche Theatergruppen der Schulen und anderer Einrichtungen in Ludwigshafen. Aus den 15 eingegangenen Bewerbungen wurden acht Gruppen ausgewählt. Bis zur Aufführungsreife wurden die Schultheatergruppen durch professionelle Theaterschaffende der freien Kinder- und Jugendtheater künstlerisch begleitetet.
Über das Konzept und das Programm des Festivals informierten der Leiter des Bereichs Kultur der Stadt, Dietrich Skibelski, Fabian Burstein, Leiter des Kulturzentrums “dasHaus”, und die Projektverantwortliche Monika Schill bei einem Pressegespräch am 10. Januar 2019.
Das Schultheatercamp setzt neue Akzenten: Nun werden die Stücke im Kulturzentrum dasHaus aufgeführt und angesehen, es wird Manöverkritik geübt, in Workshops Neues ausprobiert und bei der Festival-After-Party abgerockt. So bietet das Schultheatercamp neben der Vorstellung der eigenen Arbeit auch fachkundige Unterstützung für das ambitionierte Theaterspiel und eine Vielzahl von Freizeitangeboten.
“Mit einem eigenen Theaterstück auf einer professionellen Bühne auftreten, unvergessliches Theater in all seinen Facetten erleben, aber auch wertvolle Impulse für die eigene künstlerische Arbeit zu erhalten – all diese Aspekte umfasst das Schultheatercamp”, erläuterte der Leiter des Bereichs Kultur der Stadt, Dietrich Skibelski.
Dabei gibt das Festival einen kaleidoskopartigen Überblick über die Themen und Geschichten, die die junge Generation bewegen und vermittelt, welche Stilmittel sie wählt, um ihre Anliegen auf der Bühne auszudrücken. Fabeln von Aesop und Mobbing von heute – quer durch die Zeiten spannen sich die Themen. Auf die Bühne kommen Eigenproduktionen, Textbearbeitungen von klassischen Stücken, fertige Inszenierungen und Werkschauen.
Zur Eröffnung am 30. Januar um 10 Uhr präsentieren die Theaterensembles der Jungen Szene Ludwigshafen Ausschnitte aus ihrem aktuellen Repertoire: das AdRem Jugendtheater zeigt seine Variante von Alice im Wunderland, das NANOtheater “Warten auf Godot im Nanoformat”. Das Themenspektrum der anschließenden gruppengemischten Workshops ist groß. Ob bei Modern Dance, Chorischem Sprechen, Charakterarbeit, Poetry Slam oder Dramatischem Escape-Room Abenteuer im Heizungskeller des Kulturzentrums, hier werden neue darstellerische Formen erprobt und Freundschaftsbande können geknüpft werden.
“Schweigen und Wahnsinn” lautet der Titel der ersten Schulaufführung zum Ausklang des Eröffnungstages. Nach Motiven der grotesken Komödie “Die Burgunderprinzessin” zeigt die Oberstufen-Theatergruppe des Geschwister-Scholl Gymnasiums Ausschnitte aus ihrer Stückadaption. “Der Irrsinn der Küche”, frei nach Arnold Wesker ist am darauffolgenden Abend als ganze Inszenierung zu sehen (Theater-AG des Wilhelm-von-Humboldt-Gymnasiums).
Alle anderen Aufführungen sind Eigenproduktionen der Schultheatergruppen. Die Spielerinnen der Erdnuss-Flips (Schloss-Schule Oggersheim) beschäftigten sich mit ihren eigenen Wünschen und Ängsten. In “Wishes” führen sie am Donnerstag, 31. Januar, um 10 Uhr ihre theatrale Umsetzung auf. Auch in “Meine Geschichte” der Theatergruppe Tam-Tam der Jugendfreizeitstätte Ruchheim spielen persönliche Erfahrungsbereiche hinein. Die Hauptfigur Emma erzählt von Demütigungen im Internet und wie sie wieder herausgekommen ist. Mobbing und Liebes-Treue wird in “Beliebt sein ist nicht alles!” des Kurses Darstellendes Spiel 12 der Anna-Freud-Schule behandelt.
Zwei Theatergruppen ließen sich von den großen Themen des Aufbrechens und Neuanfangs inspirieren. “SFHZ” steht für “Schule früher – heute – in der Zukunft” – der Stücktitel der EKS Kids der Erich Kästner-Grundschule. Wo führt der Weg hin, gibt es ein Ziel? sind die Fragen der etwas älteren Spielerinnen und Spieler der Integrierten Gesamtschule Ludwigshafen Gartenstadt. Ihre Darbietung haben sie als Collage arrangiert. “Wer küsst das Urtier” (Gräfenauer Theater-AG der Grundschule Gräfenau) wartet als Crossover zwischen Bildender und Dramatischer Kunst auf. Ein Riesendrache à la Albrecht Dürer rettet die vornehmen Hasen vor den Gefahren der Wildnis.
In der offenen Festival-Druckwerkstatt haben die Kinder und Jugendlichen während des Festivals die Möglichkeit, in einer mobilen Druckwerkstatt T-Shirts und andere Textilien individuell im Festival-Look zu designen. Der Bereich Jugendförderung und Erziehungsberatung füllt die Pausen zwischen den Theaterstücken mit diversen Spielangeboten. Verköstigt werden die Festivalteilnehmenden vom angrenzenden Hausboot. Der Eintritt in alle Vorstellungen ist kostenfrei. Um Reservierung wird gebeten. Kontakt: Monika Schill, E-Mail monika.schill@ludwigshafen.de, Telefon 0621-504 2943. Das vollständige Programm gibt es als Download unter www.kulturbuero-lu.de
Diese Gruppen sind dabei
Ausgewählt für das Schultheatercamp wurden folgende Gruppen: Theater-AG der Grundschule Gräfenau Schule, 4. Klasse (Fach Theater und Tanz) der Erich-Kästner-Schule, Theater-AG der Schloss-Schule Oggersheim, Theater-AG des Geschwister-Scholl-Gymnasiums, Theater-AG des Wilhelm-Humboldt-Gymnasiums, Jahrgang 10 (Fach Kommunikation und Kultur) der IGS Ludwigshafen-Gartenstadt, 12. Klasse (Fach Darstellendes Spiel) der Anna-Freud-Schule BBS SGH Ludwigshafen und Theatergruppe Tamtam der Jugendfreizeiteinrichtung Ruchheim. Das Festival Schultheatercamp wird großzügig unterstützt von Sponsoren und Spendern. Diese sind: Technische Werke Ludwigshafen AG, BKK Pfalz, Sparkasse Vorderpfalz, Lions Club Ludwigshafen, Dogan Mega Center, Peterstaler Mineralquellen GmbH, Studio Ludwigshafen Werbeagentur, WOW-Magazin für Kunst und Kultur.
Die BKK Pfalz unterstützt die Neukonzeption des Schultheatercamps mit einem Ausstattungsgeld in Höhe von 500 Euro für jede beteiligte Gruppe.
Kunstgenuss am Nachmittag: Visuelles Spiel
Zum “Kunstgenuss am Nachmittag” lädt das Wilhelm-Hack-Museum am Donnerstag, 17. Januar 2019,15 bis 16.30 Uhr ein. Interessierte haben bei dem Kunstdialog in entspannter Atmosphäre, der bei Kaffee und Kuchen ausklingt, die Gelegenheit, das aktuelle Kabinettstück Visuelles Spiel genauer zu betrachten und in einem offenen Gesprächskreis zu diskutieren. Ulrike Hauser-Suida erläutert dabei Bildinhalte und künstlerische Techniken. Die Teilnahme kostet 10 Euro, inklusive Kaffee und Kuchen. Um Anmeldung unter E-Mail hackmuseum@ludwigshafen.de oder über Telefon 0621 504-3045/-3411 wird gebeten.
Vortragsabend “Frauen und Beruf – Fallstricken stark entgegentreten”
In der Reihe Frauen und Beruf lädt der regionale Arbeitskreis “Frauen und Mädchen am Arbeitsmarkt (FuMA)” in Kooperation mit der VHS Ludwigshafen zu einem Vortrags- und Informationsabend “Frauen und Beruf – Fallstricken stark entgegentreten” am Donnerstag, 7. Februar 2019, 18 Uhr, in die Volkshochschule im Bürgerhof ein.
Dr. Hildegard Flach vom Business and Professional Women Club Mannheim-Ludwigshafen gibt Frauen, die bereits fest im Berufsleben stehen, Anregungen und Lösungsansätze zu Fragen wie: Welche beruflichen Chancen stehen mir offen? Werde ich fair und gerecht bezahlt? Wie kann ich den täglichen Spagat zwischen Arbeit und Familie meistern? Dabei werden Themen wie zum Beispiel Arbeitszeitmodelle, Chancen durch Minijobs, Arbeitsunterbrechungen, den Partner in die familiäre Pflicht nehmen oder Gehaltsverhandlungen führen beleuchtet. Ein Speed-Coaching verleiht dem Themenabend einen lebendigen Charakter. Die VHS informiert zu ihren Kursen für das berufliche Weiterkommen. Der Vortrag ist kostenfrei, Anmeldung nimmt die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Susanne Diehl, bis 25. Januar 2019 telefonisch unter 0621 504-2087 oder per E-Mail susanne.diehl@ludwigshafen.de entgegen.
Dem regionalen Arbeitskreis “Frauen und Mädchen am Arbeitsmarkt” gehören die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten der Städte Speyer, Frankenthal, Ludwigshafen und des Rhein-Pfalz-Kreises, die Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit und des Jobcenters sowie die Koordinationsstelle für Mädchenarbeit in Ludwigshafen an. Ziel ist neben dem Austausch, durch gemeinsame Veröffentlichungen, Vorträge oder Veranstaltungen Frauen im Erwerbsleben und Mädchen bei ihrer Berufswahl zu unterstützen.
Kanalinnensanierung in der Mundenheimer Straße
Der Kanal in der Mundenheimer Straße wird am Freitag, 18. Januar 2019, im Kreuzungsbereich Böcklinstraße und Von-Weber-Straße saniert. Die Mundenheimer Straße bleibt während der Bauarbeiten in beide Richtungen befahrbar. Aufgrund der Arbeiten am Schachtbauwerk im Kreuzungsbereich sind die Von-Weber-Straße und die Böcklinstraße an diesem Tag als Sackgassen ausgeschildert. Die Stadtverwaltung bemüht sich, die Belästigungen so gering wie möglich zu halten und bittet für unvermeidbare Lärmbelästigungen um Verständnis. Sollte es während der Bauzeit Anlass zu Beanstandungen geben, steht beim Wirtschaftsbetrieb der Stadt Ludwigshafen, Bereich Stadtentwässerung und Straßenunterhalt, Nicole Biehl, Telefon: 504-6812, als Ansprechpartnerin zur Verfügung.
Gedächtnistraining im Vital-Zentrum
Das Gedächtnis kann man auch im Alter noch trainieren. Ein Konzentrations- und Gedächtnistraining bietet Christine Kneesch im Vital-Zentrum, Raiffeisenstraße 24, an. Der nächste Termin ist Donnerstag, 17. Januar 2019. Von 15 bis 15.45 Uhr bietet sie ein Gedächtnistraining für Anfängerinnen und Anfänger mit einfachen Übungen zum Einstieg an. Ein Gedächtnistraining für Geübtere mit etwas anspruchsvolleren Übungen gibt es im Anschluss von 16 bis 16.45 Uhr. Teilnehmende zahlen einen Euro pro Person.
Tanzen in LU kompakt
Unter dem Titel “TanzFit – Tanzen für alle 50+” bietet Eva Weile im Seniorenzentrum LU kompakt, Benckiserstraße 66, Tanzunterricht an. Auf dem Programm stehen kleine Choreografien bestehend aus leichten Schrittkombinationen, die in Reihen oder im Kreis getanzt werden. Der Kurs beginnt am Donnerstag, 17. Januar 2019, von 11 bis 12 Uhr und umfasst acht Termine. Die Teilnahme am Kurs kostet 24 Euro. Anmeldungen nimmt der Büro-Dienst von LU kompakt unter Telefon 0621 96364251 entgegen (erreichbar montags bis donnerstags von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr). Vortrag über Heilkräutertees im Café Alternativ Glanzloses Haar, graue Haut, müde Augen – irgendetwas stimmt da nicht. Fehlen dem Körper wichtige Schönheitsnährstoffe, helfen auch teure Cremes nur wenig, sagt Myriam Arndt. Sie hält am Donnerstag, 17. Januar 2019, um 17 Uhr im Café Alternativ, Rohrlachstraße 76, einen Vortrag über Heilkräutertees und verrät, welche Nahrungsmittel der Körper braucht, damit man von innen heraus strahlt. Der Eintritt kostet zwei Euro.
Schreibwerkstatt in LU kompakt
Der nächste Termin der Schreibwerkstatt unter der Leitung von Ralf Kissel in LU kompakt, Benckiserstraße 66, ist am Mittwoch, 16. Januar 2019, von 16.30 bis 18 Uhr. Teilnehmende schreiben Texte und diskutieren bei den Treffen der Schreibwerkstatt darüber. Zu jedem Termin gibt es ein Thema, zu dem die Texte passend ausgewählt werden. Die Teilnahmegebühr beträgt drei Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
TÜF-Party in “Komm R(h)ein! Rheingönheim”
TÜF – das ist ein Vergnügen für alle ab 50. Sich treffen, tanzen und plaudern können Menschen ab 50 bei den TÜF-Partys der Seniorenförderung im Begegnungszentrum “Komm R(h)ein! Rheingönheim”, Hoher Weg 45-47. Der nächste Termin ist am Donnerstag, 17. Januar 2019. Werner Stephan macht Musik. Los geht es um 15 Uhr. Der Eintritt kostet drei Euro.
Sprechstunde des Ortsvorstehers
Sprechstunden des Ortsvorstehers der Nördlichen Innenstadt, Antonio Priolo, finden immer donnerstags, von 14 bis 16 Uhr, im Ortsvorsteherbüro, Gartenstraße 9, statt. Um Voranmeldung wird gebeten unter Telefon 0175 5931733.
Neue Kindergartenplätze für Friesenheim
In der Erzbergerstraße entstand nach zweijähriger Bauzeit neben einer viergruppigen Einrichtung aus den 1990er-Jahren eine neue Kindertagesstätte. Der Erweiterungsbau bietet seit Dezember 2018 Platz für eine Krippengruppe sowie für fünf Kindergarten- und zwei Hortgruppen. Bei der offiziellen Eröffnung am Donnerstag, 10. Januar 2019, sagte Bürgermeisterin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg, Dezernentin für Kultur, Schule, Jugend und Familie: “Heute ist ein erfreulicher Tag: für die Kinder und ihre Familien, für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und für ganz Friesenheim. In diesem schönen neuen Kinderhaus am Ebertpark können nun 175 Kinder betreut werden. Ab sofort hat Friesenheim damit 75 weitere neue Betreuungsplätze. Des Weiteren sollen bald die Sanierungsarbeiten an der unmittelbar nebenan liegenden Kita Friesenheim starten. Hier nutzen wir den Vorteil, dass das währen der Bauzeit genutzte Ausweichquartier, liebevoll Bungalowdorf genannt, stehen bleiben kann und nun Kindergartenkindern vorübergehend eine Heimat bietet. Am Ende der Sanierungsarbeiten haben wir an dieser Ecke des Ebertparkes ein richtiges kleines Kindergartendorf mit 275 Kindern und 33 Erzieherinnen und Erziehern.” Sie bedankte sich ganz besonders bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. “Einmal natürlich für die wichtige pädagogische Arbeit, die Sie hier Tag für Tag leisten. Gleichzeitig aber auch dafür, wie souverän Sie die Planungs- und Bauphase und die notwendigen Umzüge gemeistert haben und dabei immer eines im Blick hatten: das Wohl der Mädchen und Jungen in den beiden Kitas”, so Reifenberg.
Der zweigeschossige Neubau wurde auf dem Areal errichtet, auf dem das abgerissene Gebäude aus den 1960er-Jahren stand. Er ist mit rund 65 Meter Länge und teilweise 22 Metern Breite größer als der Altbau und bietet Platz für zehn Krippenkinder im Alter von null bis drei, fünf altersgemischte Gruppen mit je 25 Kindern im Alter zwischen zwei und sechs Jahren sowie zwei Hortgruppen im Obergeschoss für 40 Kinder. Auf der Nutzfläche von circa 2.100 Quadratmetern befinden sich neben den Gruppen- und Nebenräumen unter anderem ein Turn-Mehrzweckraum, Schlafräume, Küche, Büro- und Personalraum, Räume für Projekt- und Kleingruppen, Sanitäranlagen und Lagerräume. Das Gebäude entstand in Massivbauweise aus Stahlbeton und Mauerwerk und wurde mit einer wärmegedämmten Gebäudehülle versehen. Mit dem Einbau eines rollstuhlgerechten Aufzuges wurde der Neubau barrierefrei. Alt- und Neubau sind im Erdgeschoss miteinander verbunden. Auf dem rund 11.000 Quadratmeter großen Grundstück mit altem Baumbestand wird noch ein Spielplatz mit einem Klettergerät, einer Schaukel und einer Rutsche angelegt.
Die Gesamtkosten betragen rund 5,5 Millionen Euro. Die Maßnahme wird über das kommunale Investitionsprogramm (KI 3.0) mit rund 4,15 Millionen Euro gefördert.