Frankfurt am Main – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Frankfurt am Main: Werbung für “Schneeballsystem” – 8.470 Euro ersparen neun Monate Haft
Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main
(ots) – Die Zahlung von 8.470 Euro ersparte am 13. Januar einem 30-jährigen Türken neun Monate Haft. Die Bundespolizei am Flughafen Frankfurt verhaftete den gebürtigen Münchner bei seiner Ausreise nach Dubai aufgrund eines seit November bestehenden Haftbefehls.
Ein Gericht verurteilte den Mann bereits im März 2018 wegen Verstoßes gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) zu insgesamt 270 Tagessätzen à 35 Euro. Demnach hat der zwischenzeitlich in Polen lebende 30-Jährige neue Vertriebspartner für ein weltweit agierendes Unternehmen geworben und geschult, welches Lifestyle-Produkte auf Grundlage des unerlaubten “Schneeball- oder Pyramidensystems” vertreibt.
Verwandte zahlten ersatzweise die offene Geldstrafe bei einer Polizeidienststelle in Baden-Württemberg ein, sodass der Verurteilte durch die Bundespolizei wieder auf freien Fuß gesetzt wurde.
Frankfurt-Heddernheim: Pkw-Aufbrecher auf frischer Tat gefasst
(ots) – (mc) Am Sonntagmittag kam es im Kupferhammer zu einem Pkw-Aufbruch und der Festnahme des mutmaßlichen Täters auf frischer Tat.
In einer Tiefgarage machte sich gegen 12.35 Uhr ein Mann an einem VW Käfer zu schaffen, bis zwei Anwohner darauf aufmerksam wurden und ihn dabei störten. Bei dem Versuch durch das Treppenhaus zu fliehen, setzte er gegen eine 30-jährige Zeugin Pfefferspray ein und verletzte sie.
Weit kam er jedoch nicht, denn der zweite Zeuge, ein 27-jähriger Polizeibeamter aus hiesigem Präsidium, überwältigte den 1,92m großen Intensivtäter kurzerhand und hielt ihn bis zum Eintreffen seiner hinzugerufenen Kollegen fest.
Heute wird der 49-jährige dem Untersuchungshaftrichter vorgeführt.
Frankfurt-Gallus: Aktion der Identitären Bewegung verhindert
(ots) – (ka) Vorangegangene Ermittlungen führten heute Morgen zu einem Polizeieinsatz in der Mainzer Landstraße, der eine geplante Aktion der Identitären Bewegung verhinderte.
Die Aktion sollte in der Nähe eines Verlagshauses in der Mainzer Landstraße stattfinden. Gegen 05.30 Uhr trafen mehrere Personen an besagtem Gebäude ein und fingen an, ein noch zusammengerolltes Plakat auszupacken. Wenig später fuhr ein Kastenwagen vor. Kurz bevor die Aktion starten konnte, kontrollierten Polizeibeamte die insgesamt acht Personen. Das noch zusammengerollte Plakat hatte einen linkskritischen Inhalt.
Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurden alle acht Personen entlassen und entfernten sich in unterschiedliche Richtungen.