Speyer – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Krimi-Lesung mit Volker Kutscher wird aufgrund der großen Nachfrage in die Stadthalle verlegt
Die populäre Fernsehproduktion „Babylon Berlin“ läuft derzeit erfolgreich in der ARD. Sie basiert auf dem Bestsellerroman „Der nasse Fisch“ von Volker Kutscher, dessen Krimis mit Kommissar Gereon Rath im Berliner Milieu der Dreißigerjahre angesiedelt sind.
Kutscher wird seinen siebten Rath-Krimi „Marlow“ am 5. Februar 2019 im Rahmen der SPEYER.LIT in Speyer vorstellen. Aufgrund der großen Kartennachfrage wird die ursprünglich in der Heiliggeistkirche geplante Lesung in die Stadthalle verlegt. Das haben die Veranstalter, die Stadt Speyer und die Buchhandlung Osiander, jetzt angekündigt.
Der siebte Fall von Gereon Rath spielt im Spätsommer 1935: Ein Taxi rast mit Vollgas gegen eine Wand an den Berliner Yorckbrücken. Das Auto ist ein Wrack, Fahrer und Passagier sind sofort tot. Doch in dem Fahrzeug entdeckt Kommissar Rath Geheimakten. Sie deuten darauf hin, dass Gestapo-Chef Hermann Göring von der SS ausspioniert wurde. Was wie ein Unfall wirkt, entpuppt sich als ausgeklügeltes Verbrechen mit komplexer Vorgeschichte. Neben diesem Plot ist für Kutscher auch die Beschreibung der gesellschaftlichen Entwicklung im aufkeimenden Nationalsozialismus von großer Bedeutung. Etwa wie das Nachtleben der Hauptstadt und die Pressefreiheit vor die Hunde gehen.
Volker Kutscher, geboren 1962, arbeitete nach dem Studium der Germanistik, Philosophie und Geschichte zunächst als Tageszeitungsredakteur und Drehbuchautor, bevor er seinen ersten Kriminalroman schrieb. Heute lebt er als freier Autor in Köln.
Karten für die Veranstaltung mit Volker Kutscher gibt es bei der Tourist-Info der Stadt Speyer, über das Online-Buchungssystem Reservix und bei der Buchhandlung Osiander.
Foto honorarfrei mit Nennung des Fotografen (Andeas Chudowski)
Zum Auftakt der „Speyerer Rathauskonzerte“ erklingen mélodies und chansons françaises mal anders
Die neue Saison der „Speyerer Rathauskonzerte“, die auch in diesem Jahr wieder einen Bogen zwischen der klassischen Musik und anderen Stilrichtungen spannt, wird am Freitag, dem 18. Januar 2019 um 19 Uhr von der in Speyer lebenden Sopranistin Almut-Maie Fingerle und dem in Frankreich geborenen Akkordeonisten Laurent Leroi eröffnet.
Ihr Programm „Fauré, Debussy, Piaf und Co. – mélodies und chansons françaises mal anders“ vereint französische Kunstlieder u.a. von Gabriel Fauré, Claude Debussy, Erik Satie und Frédéric Chopin sowie Chansons von Edith Piaf, Charles Trenet und anderen.
Französische Chansons sind bekannt, dass es aber auch einen reichen Schatz an französischen Kunstliedern gibt, wohl eher weniger. Deshalb entwickelten Almut-Maie Fingerle und Laurent Leroi die Idee, diese beiden Genres miteinander in Kontakt treten und musikalisch etwas Neues entstehen zu lassen.
Almut-Maie Fingerle studierte erst Violine am Conservatoire National de Musique, Art dramatique et Danse d‘Avignon (Frankreich) und später Gesang und Schulmusik an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim-Heidelberg bei Professor Alessandro Ramirez und Jacques Cluzel. Mit großem Erfolg absolvierte sie ihr künstlerisches Aufbaustudium Gesang an der Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg bei Sebastian Hübner. Almut-Maie Fingerle wirkt in Oratorien, Messen, Kantaten, Liederabenden sowie Konzerten mit, ist Mitglied des Ensembles La Rosa Enflorece sowie des Vokalensembles Creativ und leitet u.a. den Chor Chorissimo.
Die im Schwäbischen aufgewachsene Sängerin lebt mit ihrer Familie in Speyer, leitet die ChansoNettes der Bibliothèque française de Spire und unterrichtet an der Musikschule der Stadt Speyer.
Laurent Leroi wurde 1960 in Strasbourg geboren und wuchs im Elsass zwischen Valse, Musette und Chanson-Klassikern auf. Mit acht Jahren trat er ins Akkordeonorchester ein, spielte sich quer durch die französische Akkordeon-Literatur und hatte schon bald Unterricht bei Akkordeon-Guru Gilbert Veit. Mit dreizehn Jahren kaufte er sich ein Schlagzeug und gründete seine erste Band. Mit achtzehn verschlug es ihn mit seinem Akkordeon in die Fußgängerzonen Mannheims und Heidelbergs. Schnell knüpfte er Kontakte zur Musikszene im Rhein-Neckar-Delta, war lange Zeit Mitglied der Mardi Gras BB und Gründer der Coleumes, deren Spirit in der Band les primitifs weiterlebt. Weiterhin ist er mit den Duos Leroi Herzer und LeRoi Julie bekannt.
Beide Musiker, die mit diesem Konzert die Premiere ihrer Zusammenarbeit feiern, verbindet die Liebe zur Sprache und zur Musik Frankreichs.
Für die Reihe „Speyerer Rathauskonzerte“ bietet das Kulturbüro ein Abonnement an: Es umfasst alle vier Konzerte der Saison 2019, ist übertragbar und kostet 60,- € (ermäßigt 45,- €). Karten für einzelne Konzerte kosten 18,- € (ermäßigt 13,- und mit Speyer-Card 16,- €). Tickets sind im Vorverkauf bei der Tourist-Information Speyer, unter www.reservix.de sowie bei allen anderen Reservix-Vorverkaufsstellen erhältlich. Karten für die Einzelveranstaltungen sind jeweils auch an der Abendkasse verfügbar.
Jutta Brummer wird neue Leiterin der Maria-Ward-Schule in Landau
Bistum Speyer
Seit 1990 Lehrerin an der Maria-Ward-Schule – Übernahme der Schulleitung zum 1. Februar
Landau. Das Bistum Speyer überträgt Studiendirektorin Jutta Brummer zum 1. Februar die Leitung der Maria-Ward-Schule in Landau.
Jutta Brummer stammt aus Landau und ist selbst Schülerin der Maria-Ward-Schule gewesen. Sie studierte auf Lehramt in den Fächern Geschichte und Biologie und absolvierte das erste und das zweite Staatsexamen. Seit dem Jahr 1990 ist sie Lehrerin an der Maria-Ward-Schule, seit 1997 leitet sie die Mittelstufe. In Nachfolge von Edeltraud Ludwig wurde sie 2011 zudem zur zweiten stellvertretenden Schulleiterin ernannt. Fragen der Didaktik und das Profil der Schule sind seitdem wichtige Arbeitsschwerpunkte von ihr. So hat sie maßgeblich an den pädagogischen Leitlinien der Schule, dem Leitbild und der Einführung der Kompetenztage in der Maria-Ward-Schule mitgewirkt.
„Die Maria-Ward-Schule bot mir in all den Jahren viele Freiräume zum Gestalten und ermöglichte mir viele bereichernde Begegnungen mit unterschiedlichsten Menschen. Sie ist daher nicht nur eine Arbeitsstelle für mich, sondern ein inspirierender und mein Leben bereichernder Ort“, freut sich Jutta Brummer auf die neue Aufgabe. Diese empfinde sie „als Freude und zugleich als Verpflichtung, mit den vielen in unterschiedlichsten Bereichen engagierten und kreativen Kolleginnen und Kollegen die Schule im Geist von Maria Ward weiter zukunftsfähig zu gestalten“. Für sie ist elementar, dass „wir uns mit allen Beteiligten gemeinsam weiterentwickeln“. Jutta Brummer ist verheiratet und Mutter von zwei Töchtern.
Die Maria-Ward-Schule in Landau ist die einzige katholische Schule in der Pfalz, die sich in direkter Trägerschaft des Bistums Speyer befindet. Im Jahr 1858 gegründet, vereint sie heute ein Gymnasium und eine Realschule. Aktuell besuchen rund 1.200 Schülerinnen die als reine Mädchenschule geführte Einrichtung. Schwerpunkte des Bildungs- und Unterrichtsangebots sind die Naturwissenschaften und der musikalische Bereich.
Weitere Informationen zur Maria-Ward-Schule: https://www.mws-landau.de/
Fußballturnier beim Mitternachtssport
Das erste Fußballturnier im neuen Jahr und insgesamt vierte dieser Mitternachtssportsaison findet am Freitag, den 18. Januar 2019 wie gewohnt um 22 Uhr statt. Alle Freizeitkicker im Alter von 14 – 22 Jahren und interessierte Zuschauer sind wieder herzlich willkommen. Der Mitternachtssport, von der Jugendförderung, dem Stadtsportverbund sowie der Sportjugend gemeinsam getragen, läuft unter dem Motto „Locker bleiben – ohne Gewalt gewinnen“. Unterstützt wird das Angebot durch den Landessportbund Rheinland-Pfalz. Der Spaß am Kicken steht für alle Teilnehmer dabei im Vordergrund. Die Spiele finden in den Hallen des Hans-Purrmann-Gymnasiums und des Friedrich-Magnus-Schwerd-Gymnasiums statt. Beginn ist um 22.00 Uhr und endet mit dem Schlusspfiff spätestens um 2.00 Uhr. Der Turniermodus und die Dauer der einzelnen Spiele richten sich nach der Anzahl der Mannschaften. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig. Die Mannschaften müssen sich nur in der Zeit zwischen 22.00 – 22.10 Uhr bei der Turnierleitung anmelden, damit der Turnierplan erstellt und die Spiele pünktlich beginnen können. Unbedingt mitzubringen sind ein Ausweis oder ein anderer Altersnachweis, hallengerechte Sportschuhe sowie viel Spaß am Fußball und eine gute Portion Sportsgeist. Organisiert wird dieses in der Wintersaison monatlich stattfindende Happening im Wechsel mit Mitternachtsbasketball vom Stadtsportverband, Sportjugend und Jugendförderung gemeinschaftlich. Die Veranstalter wünschen allen Aktiven, Eltern und Freunden in dieser Nacht, viel Spaß und Unterhaltung.
Bei offenen Fragen stehen Ihnen Christophe Herbin (Jugendförderung, Seekatzstraße 5) unter der Telefonnummer 6773-125 oder Gerlinde Görgen (Sportjugend) unter der 980461 zur Verfügung.
Poetisch, klug und jazzy: Christina Lux am 22.2.2018 in „Ulis Wohnzimmer“ in Speyer – SIEHE EINGANGSFOTO
Hochdekorierte Songpoetin gastiert mit Luis Schwamm aus Köln in der Domstadt
Speyer, 14.1.19. Am Freitag, den 22. Februar 2019 findet im Philipp Eins in Speyer die neunte Ausgabe der Songwriter-Kult-Show „Ulis Wohnzimmer“ statt. Gastgeber und Moderator Ulrich Zehfuß begrüßt die Songpoetin Christina Lux und den Songwriter Luis Schwamm, beide aus Köln.
Hintergründige Texte, schräger Humor, Blicke hinter die Kulissen des Künstlerdaseins und jede Menge Abwechslung und Unterhaltung: Die Songwriter-Show Ulis Wohnzimmer präsentiert Liedermacherinnen und Liedermacher auf eine erfrischend andere Art.
Christina Lux – leise Bild, eindrücklich und berührend
Christina Lux neuntes Album “Leise Bilder” landet mit großartigen Arrangements, klugen philosophisch‐poetischen Beobachtungen und wachen, klaren Bildern mitten im Leben. Christina Lux’ warme, nahegehende Stimme macht die durchlässig arrangierten Songs zu echten Momentaufnahmen in einer Zeit, in der Innehalten selten geworden ist. Lux Musik ist leuchtender Songwriter Jazz, mit unerwarteten Akkordwechseln, viel Raum für Atmosphäre, runden Melodien und tollen Texten, die sich weit entfernt von Klischees bewegen. So sanft die Lieder sein mögen, schlugen sie hohe Wellen – ihr aktuelles Album wurde mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik (2018) ausgezeichnet.
Luis Schwamm – junger Songpoet
Der Mond hängt irgendwo zwischen Zweigen und Gartenzaun. Weit entfernt leuchten Fenster. Luis Schwamm folgt den Motten – das Licht blendet ihn. Der junge Liedermacher aus Köln singt vom Verlorengehen und Wiederkommen, von Enden und Anfängen, von Ruhe und Angst, Geschichten also, die jeder, der zuhört, so ähnlich schon erlebt hat. Nur erinnert er sich an andere Details und findet eigene Worte dafür, sodass seine Geschichten neu klingen.
Tickets: Reservix; Tourist Info Speyer, Abendkasse, 14 € / 9 €. Einlass: 19 Uhr; Beginn: 20 Uhr
Über Ulis Wohnzimmer
Die deutsche Liedermacher-Szene in Speyer entdecken: In Deutschland gibt es (wieder) eine quicklebendige Szene an Songwriterinnen, Liedermachern, Chansonniers und Liedpoetinnen – wie auch immer sie sich nennen: In „Ulis Wohnzimmer“ haben sie im Rhein-Neckar-Delta eine Heimat. Gastgeber und Songwriter Ulrich Zehfuß lädt einmal im Quartal Freunde, Bekannte und nicht ganz so Unbekannte aus der Szene nach Speyer ein. Im intimen Rahmen des Philipp eins erlebt das Publikum abwechslungsreiche Abende mit Liedern, gemeinsamem spielen und singen und Gesprächen rund um Lieder die ganze Vielfalt der deutschsprachigen Liederszene.