Rhein-Neckar-Kreis – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Die Energiekarawane Gewerbe kommt nach Ladenburg
Stadt Ladenburg
Bürgermeister Stefan Schmutz lädt alle kleinen und mittleren Unternehmen seiner Gemeinde zu einem kostenlosen Energieeffizienz-Check ein.
So wie ein Kamel nach dem anderen in einer Karawane zieht, so ziehen die Energieeffizienz-Checks der Energiekarawane Gewerbe von einer Gemeinde zur anderen und von einem Unternehmen zum anderen. Das Kernstück der Karawane, die bis zum 22. März 2019 Ladenburg besucht, ist ein kostenloser Energiecheck vor Ort in den Betrieben. Bei diesem „KEFF-Check“ handelt es sich um eine individuelle Erstanalyse der Gewerbeimmobilie. Er wird durch Energieexperten der Kompetenzstelle Energieeffizienz (KEFF) Rhein-Neckar ausgeführt. Bürgermeister Schmutz wünscht sich eine hohe Beteiligung der Ladenburger Unternehmen an der Energiekarawane Gewerbe und den Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil durch die geringeren Energiekosten.
„Das Energieeffizienz-Potenzial in Betrieben ist oftmals sehr hoch. Häufig kann schon mit geringen Investitionen eine signifikante Einsparung erzielt werden“, so Dr. Klaus Keßler, Geschäftsführer der KliBA und Initiator der Energiekarawane Gewerbe. Neben der Reduktion der Heiz- und Stromkosten, werden in Industrie- und Handwerksbetrieben auch die Produktionsprozesse betrachtet. „Gerade hier findet man oft noch ungenutzte Abwärmepotenziale, die sinnvoll genutzt werden können.“ Bei der ein- bis zweistündigen Betriebsbegehung gemeinsam mit dem Unternehmer, können auch Wunschthemen des Betriebs oder geplante Maßnahmen berücksichtigt werden.
Zum Aufspüren versteckter Energiefresser nutzt das KEFF-Team eine Wärmebildkamera. Dadurch kann ohne bürokratischen Aufwand oder lange Vorbereitung seitens des Betriebs eine schnelle Bestandsaufnahme durchgeführt werden.
„Neben der Wärmebildanalyse sind Beleuchtungstechnik, Klimatechnik und Fördermittel häufig nachgefragte Themen“ – so Bernhard Röhberg, Energieexperte der regionalen Kompetenzstelle Energieeffizienz. Unter der Führung der IHK Rhein-Neckar haben sich die Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg – Rhein-Neckar-Kreis gGmbH (KliBA), die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH (MRN) sowie das Umweltkompetenzzentrum Rhein-Neckar (UKOM) zum Konsortium „KEFF Rhein-Neckar“ zusammengeschlossen. Durch Förderung vom Umweltministerium Baden-Württemberg und der EU erfolgen die KEFF-Checks unabhängig, kostenfrei und neutral.
„Uns schickt der Himmel“ – Landrat Stefan Dallinger ist Botschafter der 72-Stunden-Aktion im Rhein-Neckar-Kreis
Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis vom 15. Januar 2019
Unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“ läuft vom 23. bis 26. Mai 2019 die Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Kinder- und Jugendgruppen bundesweit setzen innerhalb von 72 Stunden ein soziales, interkulturelles oder ökologische Projekt um. Die Kinder und Jugendlichen rücken mit ihrem Engagement Menschen in den Blick der Öffentlichkeit, die häufig vergessen oder verdrängt werden: Behinderte, Wohnungslose, Geflüchtete oder alte und einsame Menschen.
Landrat Stefan Dallinger unterstützt dieses wunderbare Projekt als Botschafter und ist gespannt auf die Vorhaben, die die jungen Menschen im Dekanat Heidelberg-Weinheim anpacken werden. „72 Stunden sind genügend Zeit, um an vielen Orten in kleinen und großen kreativen Aktionen viele Menschen ein Freude zu bereiten, solidarisch zu sein mit Bedürftigen und Schwachen sowie andere zu motivieren mitzumachen“, so der Landrat. Und sagt weiter: „Ich finde es toll, dass die vielen jungen Menschen in 72 Stunden etwas für andere tun.“
Die Aktion beginnt am 23. Mai 2019 und läuft 72 Stunden lang. Die Projekte sind abgestimmt auf das Alter der Kinder und Jugendlichen, „so entstehend durch das Engagement ganz unterschiedliche Ergebnisse, die alle der Gemeinschaft nützen“, freut sich Stefan Dallinger.
„Eingeschränkte Öffnungszeiten der Stadtbibliothek am 23. Januar
Stadt Schwetzingen
Aufgrund einer internen Fortbildungsveranstaltung ist die Bibliothek am Mittwoch, 23. Januar 2019, nachmittags nur von 16 bis 18 Uhr für den Publikumsverkehr geöffnet. Vormittags ist die Bibliothek wie gewohnt von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Ab Donnerstag, 24. Januar gelten wieder die gewohnten Öffnungszeiten.“
„Clara + Helena und Paul waren 2018 die beliebtesten Vornamen – Standesamtsstatistik für 2018: Geburtenrate bleibt auf konstant hohem Niveau
Stadtverwaltung Schwetzingen
Beim Blick auf die Standesamtsstatistik für 2018 sticht – wie schon in den Vorjahren – eine Zahl besonders heraus: Die Geburtenzahl. In Schwetzingen wurden im vergangenen Jahr 765 Geburten beurkundet. Damit bleibt das Geburtenniveau wie schon in den Vorjahren auf konstant hohem Niveau. In absoluten Zahlen ausgedrückt heißt das: 765 Geburten (418 Jungen (55%), 347 Mädchen (45%)) wurden 2018 beim Standesamt Schwetzingen beurkundet (2017 waren es 777 Geburten). Allerdings wohnten nur bei 17 Prozent der Geburten die Mütter auch in Schwetzingen. Die hohe Zahl der Geburten ist damit zu 83% Geburten aus dem Umland geschuldet. Die meisten Kinder kamen ehelich zur Welt. Der Anteil der Eltern, die bei Geburt nicht verheiratet waren, liegt bei lediglich 25 Prozent.
Die Zahl der Eheschließungen ging leicht zurück
153 Mal (2018: 181 Mal) wurde der Bund der Ehe in Schwetzingen geschlossen, wobei die Zahl der Ehepartner, die nach der Auflösung einer Vorehe erneut vor den Traualtar treten inzwischen rund 30 Prozent der Eheschließungen ausmacht. Mit jeweils 22 Trauungen waren der Mai und der Juni die beliebtesten Traumonate, am unbeliebtesten war der Februar mit nur drei Trauungen. Der beliebteste Tag für die standesamtliche Trauung ist und bleibt der Freitag mit 94 Trauungen. Aber auch die Samstagstrauungen im Trausaal (35) und in der Schlosskapelle (22) sind bei den Heiratswilligen beliebt.
Wie immer zog es auch auswärtige Paare zur Hochzeit nach Schwetzingen: 2018 waren dies 13 Paare. Weit mehr Schwetzinger Paare (32) wählten jedoch einen anderen Ort außerhalb Schwetzingens für ihren „schönsten Tag im Leben“. Eher traditionell sind die Schwetzinger Paare bei der Wahl des Nachnamens. Für einen gemeinsamen Ehenamen entschieden sich 78 Prozent der Paare (hiervon wiederum 93 % für den Namen des Mannes, 12 % davon für einen Doppelnamen, immerhin 8 % nahmen den Namen der Frau als Ehenamen an). 33 Paare behielten die getrennte Namensführung bei.
Der älteste Bräutigam war bei Eheschließung übrigens 71, die älteste Braut 70 Jahre alt.
Bei den Vornamen gibt es wieder zwei neue Spitzenreiter
Im Jahr 2018 stießen Clara/ Helena und Paul die beiden Vorjahresspitzenreiter Emma und Ben vom Thron der beliebtesten Vornamen. Bei den Mädchen waren die häufigsten Namen nach Clara (7) und Helena (7), Ella, Hanna und Johanna (je 6), Charlotte, Emma, Lea und Leni (je 5). Bei den Jungen belegen die ersten drei Plätze Paul (12), Elias (9), Noah und Samuel (je 8), gefolgt von David und Lukas (je 7) und Ben, Louis und Maximilian (je 6). Der Vorjahresspitzenreiter Alexander landete 2018 abgeschlagen auf dem 26. Rang. Über die Hälfte der Kinder bekam bei Geburt zwei Vornamen ins Stammbuch eingetragen. Beliebteste zweite Vornamen bei den Mädchen waren Sophie und Marie, bei den Jungen David und Alexander.
Die Zahl der Kirchenaustritte erhöhte sich im Jahr 2018 wieder leicht auf 171.“