Bad Homburg v.d. Höhe – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Einbruch misslingt
(vh) An ihrem Vorhaben in ein Wohnhaus in Oberursel-Oberstedten einzubrechen, scheiterten unbekannte Täter in der zweiten Tageshälfte des Mittwoches.
Zwischen 17:15 Uhr und 22:30 Uhr hatten die Unbekannten das in der Adlerstraße gelegene Wohnanwesen betreten und dessen rückwärtigen Bereich aufgesucht, wo sie versuchten die Terrassentür aufzuhebeln. Letztlich gelang dies nicht, woraufhin die Täter in unbekannte Richtung flüchteten. Zurück ließen sie mehrere selbst mitgebrachte Gartenwerkzeuge, mit deren Hilfe sie versuchten die Tür aufzubrechen. Der von den Tätern verursachte Sachschaden wird auf circa 1.500 Euro geschätzt.
Das Einbruchskommissariat der Kriminalpolizei in Bad Homburg nimmt im vorliegenden Tat die Anrufe von Zeugen oder Hinweisgebern unter der Rufnummer (06172) 120-0 entgegen.
Einbruch in Mehrfamilienhaus
(vh) Vorwiegend Schmuck war es, der unbekannten Tätern in den zurückliegenden Tagen bei einem Einbruch in ein Mehrfamilienhaus im Bereich des Bad Homburger Stadtteiles Gonzenheim in die Hände fiel.
Zwischen Montagnachmittag und Mittwochmorgen nutzten Unbekannte ein derzeit an dem im Ulmenweg gelegenen Mehrfamilienhaus stehendes Baugerüst und kletterten auf diesem bis in den zweiten Stock. Dort versuchten sie zunächst eine Balkontür der ausgewählten Wohnung aufzuhebeln. Nachdem dies aber nicht gelang, versuchten sich die Täter an einem Fenster, welches sie letztlich gewaltsam öffnen konnten. Bei dem Durchsuchen der Wohnräume fanden die unbekannten Täter mehrere kostspielige Schmuckstücke, die einen Wert von mehreren Zehntausend Euro haben.
Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich unter der Rufnummer (06172) 120-0 bei dem Einbruchskommissariat der Kriminalpolizei in Bad Homburg zu melden.
Falsche Polizeibeamte rufen an
(vh) In der zweiten Tageshälfte des Mittwoches kam es zu insgesamt zehn Anrufen falscher Polizeibeamter, wovon Bürger/-innen im Bereich von Glashütten und Königstein betroffen waren. Wie die Angerufenen, bei denen es sich zumeist um ältere Bürgerinnen und Bürger handelt, mitteilten, hatte sich ein unbekannter Täter telefonisch bei ihnen gemeldet und sich als Polizeibeamter ausgegeben.
Im Verlauf der Anrufe wurde in den meisten Fällen das bereits bestens bekannte Szenario von festgenommenen Räubern, Einbrechern oder sonstigen Straftätern erzählt, bei denen man nach Festnahme umfangreiche Notizen gefunden habe, auf denen die Wohnanschriften der Angerufenen stehen würde. Entsprechend müsse man davon ausgehen, wie der falsche Polizist weiter mitteilte, dass es noch nicht gefasste Mittäter der Festgenommenen auf die Wertgegenstände der Angerufenen abgesehen hätten. Bargeld und Schmuck sollte deshalb von der Polizei vorsorglich sichergestellt werden.
In allen der Polizei bisher bekannt gewordenen Fällen reagierten und handelten die potentiellen Opfer zum Glück richtig: sie wurden skeptisch, beendeten die Telefonate und informierten zeitnah die Polizei.
Polizei kontrollierte
(vh) Eine Feststellung unter der Rubrik “Kann das sein?”, machten Beamte der Polizeistation Bad Homburg am Mittwochmittag, im Verlauf einer Kontrollmaßnahme.
Zwischen 13:00 Uhr und 14:45 Uhr führten die Polizeibeamten eine Anhaltekontrolle im Bereich der Saalburgstraße durch. Bei einem der dabei angehalten Fahrzeuge dürften die kontrollierenden Polizisten ihren Augen nicht getraut haben. Am Steuer des Pkw saß eine Frau, die während der Fahrt ihr Baby an ihre Brust angelegt hatte und dieses stillte.
Zum Wohle und der Sicherheit des Kindes wurde der jungen Mutter selbstredend die Weiterfahrt bis zum Ende der Mahlzeit untersagt, verbunden mit deutlichen ermahnenden Worten hinsichtlich ihres sehr verantwortungslosen Verhaltens.
Aufgrund des nicht konformen Unterbringens des Babys in einem geeigneten Rückhaltesystem, kam es zur Erhebung eines Verwarnungsgeldes durch die Beamten, was zudem zukünftig eine stete Erinnerung für die Mutter sein sollte.
Neben diesem besonderen Ereignis wurden bei den anderen kontrollierten Fahrzeugen und Personen kleinere Verstöße festgestellt, die teilweise ebenfalls mit Bußgeldern geahndet wurden.
Ohne Führerschein gefahren
(vh) Einen Autofahrer, dem bereits vor mehreren Monaten der Führerschein entzogen worden war, trafen Polizeibeamte in der Nacht zum Donnerstag in Friedrichsdorf an.
Kurz nach Mitternacht wurde eine Streifenbesatzung der Polizeistation Bad Homburg in der Hugenottenstraße auf einen BMW Kombi aufmerksam, dessen Fahrer nach Erblicken des Streifenwagens beschleunigt über die Talstraße in Richtung der Homburger Landstraße fuhr und anschließend auf diese in Fahrtrichtung Bad Homburg auffuhr. Im weiteren Streckenverlauf konnte der BMW an einer roten Ampel von den Beamten angehalten und dessen Fahrer einer Kontrolle unterzogen werden. Schon zu Beginn der Kontrolle teilte der Fahrer des BMW, bei dem es sich um einen 54-jährigen Bad Homburger handelte, mit, dass er sich nicht mehr im Besitz eines Führerscheines befinde, da ihm dieser bereits vor mehreren Monaten entzogen worden sei.
Im weiteren Verlauf der Kontrolle ergaben sich diverse Hinweise darauf, dass der Bad Homburger unter dem Einfluss von Drogen stand. Entsprechende mit ihm durchgeführte Tests bekräftigten die erste Annahme.
Demzufolge musste der 54-Jährige, den jetzt mehrere Ermittlungsverfahren erwarten, die Beamten zur Durchführung einer ärztlichen Blutentnahme mit zur Dienststelle begleiten.
Vorbeifahrenden Pkw übersehen
(vh) Beim Ausparken übersah eine Autofahrerin am Mittwochnachmittag in der Königsteiner Innenstadt einen Omnibus und verursachte dadurch einen Verkehrsunfall.
Gegen 15:30 Uhr beabsichtigte eine 20-jährige Frau aus Marburg im Bereich der Klosterstraße mit ihrem VW Beetle in den fließenden Verkehr einzufahren. Dabei übersah sie einen in diesem Moment auf der Klosterstraße vorbeifahrenden Omnibus, an dessen Steuer ein 44-jähriger Frankfurter saß. Es kam nachfolgend zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge, wodurch der VW Beetle gegen einen davor geparkten Volvo V50 geschoben wurde.
Die beiden beteiligten Fahrzeugführer und auch die Fahrgäste im Bus blieben unverletzt. Der Schaden an den drei noch weiterhin fahrbereiten Fahrzeugen wird auf insgesamt 2.300 Euro geschätzt.
Unfall verursacht und geflüchtet
(vh) Unerlaubt entfernte sich am Mittwochabend der / die Fahrer(-in) eines Luxus-SUV auf der Durchgangstraße von Königstein, nachdem er / sie einen Unfall verursacht hatte. Gegen 18:20 Uhr fuhr ein 50-jähriger Mann aus Liederbach mit seinem Seat Leon auf der Sodener Straße in Richtung Bad Soden / Kelkheim. Im Streckenverlauf geriet in Höhe der Autohäuser ein in Richtung der Königsteiner Innenstadt fahrender Porsche Cayenne auf die Fahrspur des 50-Jährigen. Dieser konnte dem entgegenkommenden Fahrzeug nicht mehr ausweichen und es kam zum seitlichen Zusammenstoß der Fahrzeuge. Ohne sich um den zu verantwortenden Schaden zu kümmern, fuhr der / die Porsche-Fahrer(-in) weiter ihres / seines Weges. Der Liederbacher wurde infolge des Unfalles nicht verletzt. Der Schaden an seinem noch fahrbereiten Pkw wird auf circa 2.000 Euro geschätzt.
Hinweise zum flüchtigen Unfallverursacher nimmt die Polizeistation in Königstein unter der Rufnummer (06174) 9266-0 entgegen.
Zwei Auffahrunfälle binnen kurzer Zeit
(vh) Auf dem Streckenabschnitt der B 456, zwischen Wehrheim und Usingen, kam es am Mittwochabend binnen zehn Minuten zu zwei Auffahrunfällen.
Gegen 18:20 Uhr befuhren eine 31-jährige Frau aus Weilrod in ihrem Audi A3, ein 79-jähriger Mann, ebenfalls aus Weilrod, am Steuer eines Skoda Octavia und ein 49-jähriger Grävenwiesbacher mit seinem VW Golf die Bundesstraße von Wehrheim kommend in Richtung Usingen. Verkehrsbedingt mussten die beiden vorausfahrenden Fahrzeugführer ihre Pkw abbremsen, was der an letzter Stelle fahrende Grävenwiesbacher zu spät bemerkte und mit seinem VW auf das Heck des davor befindlichen Skoda auffuhr. Durch die Wucht des Aufpralles wurde der Skoda anschließend auf den Audi aufgeschoben.
Die drei Fahrzeugführer überstanden das Unfallgeschehen unverletzt. Durch den Zusammenprall der Fahrzeuge entstand an diesen ein Sachschaden in Höhe von 6.700 Euro, wobei der VW des Unfallverursachers letztlich nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt werden musste.
Nur 10 Minuten später kam es innerhalb des durch den voran beschriebenen Unfall entstandenen stockenden Verkehr zu einem weiteren Auffahrunfall.
Dabei prallte eine 24-jährige Frau aus Butzbach mit ihrem Opel Vectra auf das Heck eines vor ihren fahrenden und verkehrsbedingt bremsenden VW Tiguan, an dessen Steuer eine 40-jährige Frau aus Kelkheim saß, auf. Auch bei diesem Unfall wurde keine der beteiligten Personen verletzt.
Der Schaden an den beiden Fahrzeugen, von denen der Opel nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt werden musste, wird auf circa 3.000 Euro geschätzt.