Koblenz / Edenkoben – Am Sonntag, 20.01.19, eröffnete Kulturminister Konrad Wolf die Ausstellung „Aequilibrium Vivat“ im Ludwig Museum in Koblenz. Vorgestellt wurden die Abschlussarbeiten der Stipendiatinnen und Stipendiaten der Jahre 2017 und 2018 für Bildende Kunst des Künstlerhauses Edenkoben der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur: Anett Frontzek, Petra Maitz, Jonas Hohnke und Florian Wenzel. Im zweijährigen Turnus werden die Werke der letzten vier Stipendiatinnen und Stipendiaten der Öffentlichkeit vorgestellt. Erstmalig fand die Veranstaltung im Museum Ludwig in Koblenz statt. Bisher wurde im Kunstverein Villa Streccius in Landau ausgestellt. Traditionell werden die Werke der Künstlerinnen und Künstler in einer Gemeinschaftsausstellung präsentiert.
„Trotz der unterschiedlichen Künstlerpositionen verbindet die vier heute anwesenden Künstlerinnen und Künstler die Gemeinsamkeit des Stipendiums der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur. Dieses Stipendium ist eine besondere Auszeichnung für außergewöhnliches künstlerisches Schaffen und stellt eine Wertschätzung der Arbeit der Stipendiatinnen und Stipendiaten dar. Ein besonderes Dankeschön gilt allen Künstlerinnen und Künstlern, die mit Ihren Werken diese Ausstellung auf hochkarätige Weise möglich gemacht haben. Ich wünsche ihnen für den weiteren beruflichen Weg alles Gute und viel Erfolg!“, betonte Konrad Wolf. „Ich freue mich sehr, dass wir mit unseren Stipendienprogrammen talentierten Künstlerinnen und Künstlern Türen öffnen und sie in ihrer persönlichen und künstlerischen Entwicklung fördern können.“
Das Künstlerhaus Edenkoben ist eine Einrichtung der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur und wurde 1987 zur Förderung von Kunst und Kultur vom Kultusministerium Rheinland-Pfalz eingerichtet. Jährlich werden, neben diversen Kurzstipendien („Germersheimer Übersetzer“-Stipendium, „Landeskind“-Stipendium, Austausch mit Burgund) sechs Stipendien für Autorinnen und Autoren sowie zwei Stipendien für Bildende Künstler/innen vergeben. Alle diese Stipendien sind Aufenthaltsstipendien. Die Entscheidung über die Vergabe der Stipendien wird durch eine Fachjury des Beirats unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklungsfähigkeit der künstlerischen Arbeit getroffen.