Heidelberg – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Kanalsanierung Hauptstraße: Arbeiten ruhen witterungsbedingt
Aufgrund des Dauerfrosts ruhen derzeit die Tiefbauarbeiten in der Hauptstraße Ost – frühestens ab Montag, 28. Januar, können sie wieder aufgenommen werden. Damit verschiebt sich der Start der Arbeiten an der komplexen Schachtgrube am Fuße des Friesenbergs auf frühestens Montag, 11. Februar. Aktuell erstreckt sich das Baufeld in der Hauptstraße Ost ab der Einmündung zur Leyergasse bis vor die Einmündung Friesenberg.
Die Gesamtmaßnahme „Kanalsanierung Hauptstraße Ost“ erstreckt sich vom Karlstor bis zur Mönchgasse: Auf einer Länge von 440 Metern wird der Mischwasserkanal saniert, der aus dem Jahr 1890 stammt. Hinzu kommen Leitungsarbeiten für Gas, Wasser, Fernwärme und Strom sowie die Verlegung von Leerrohren für schnelles Internet und der Vollausbau der Straße. Die Kosten liegen bei rund 5,1 Millionen Euro. Die Gesamtmaßnahme wird voraussichtlich im Herbst 2020 beendet.
Ergänzend: www.heidelberg.de/kanalsanierung
Girls‘ und Boys‘ Day 2019: Jetzt anmelden!
Mädchen als Zahntechnikerinnen, Jungen als Krankenpfleger – beim Heidelberger Girls‘ und Boys‘ Day am Donnerstag, 28. März 2019, können Jugendliche den Rollenwechsel proben. Das städtische Amt für Chancengleichheit koordiniert diesen besonderen Berufsorientierungstag für die Stadt Heidelberg zum vierzehnten Mal. Das Projekt ermutigt Mädchen und Jungen zu einer Berufswahl, die sich an ihren Stärken orientiert – frei von Geschlechterklischees.
Angebote ab Dienstag, 22. Januar, online – schnell sein lohnt sich!
Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10 können unter zahlreichen Halbtagespraktika bei der Stadt, der mittelständischen Wirtschaft, der Akademie für Gesundheitsberufe und weiteren Heidelberger Unternehmen wählen. Ab Dienstag, 22. Januar 2019, stehen die Angebote aus Heidelberg und der Region sowie alle wichtigen Infos und Kontaktdaten für die Anmeldung online unter www.heidelberg.de/girlsundboysday. Das Angebot wird in den Wochen danach ## fortlaufend aktualisiert. Schnell sein lohnt sich: Manche Plätze sind rasch vergeben! Für weitere Fragen steht Susanne Fiek zur Verfügung, Telefon 06221 58-15570, E-Mail susanne.fiek@heidelberg.de.
Science Meets Fiction – Freitag, 25. Januar 2019, 19:00 Uhr, Haus der Astronomie – Salyut 7
Haus der Astronomie
Filmvorführung mit wissenschaftlicher Einführung von Dr. Markus Nielbock, Haus der Astronomie
Die Bergung der Raumstation Saljut 7 im Jahre 1985 gehört wahrscheinlich zu den schwierigsten und gleichzeitig unbekanntesten Rettungsaktionen im Weltraum. Saljut 7 war die letzte sowjetische Raumstation des Saljut-Programms, das bereits 1971 mit Saljut 1 begann und 1986 durch die Raumstation MIR abgelöst wurde.
Diese spannende Geschichte wurde in einem russischen Film umgesetzt, der 2017 als „Salyut 7 (Салют-7)“ in die Kinos kam. Die Dramaturgie und Tricktechnik haben internationales Format. Auch wenn die wahre Geschichte ein wenig abgewandelt und die Namen der Protagonisten geändert wurden, präsentiert der Film eine famose und mitreißende Story im Stil von „Apollo 13“ und „Gravity“ mit russischer Note. Diesen großartigen Film zeigen wir in der Reihe „Science Meets Fiction“ in deutscher Synchronisation. Dr. Markus Nielbock, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Hauses der Astronomie, wird vorab einen kurzen Vortrag über die russische Raumfahrt und speziell die Mission Saljut 7 halten.
Karten zu 5,00 Euro erhalten Sie online unter: http://www.haus-der-astronomie.de oder bei allen ztix-Vorverkaufsstellen, in Heidelberg bei Zigarren Grimm, Sofienstraße 11.
Sich wehren lernen – Kurse zur Selbstbehauptung – Stadt Heidelberg finanziert Workshops beim Verein Frauennotruf
Wie verhalte ich mich in Situationen, die mir gefährlich erscheinen? Wie lasse ich solche Situationen gar nicht erst entstehen? Wie reagiere ich, wenn ein Bekannter übergriffig wird? Antworten auf solche und andere Fragen bekommen Frauen in Selbstbehauptungskursen. Die Stadt Heidelberg finanziert diese Kurse seit April 2016. Sie sind ein Baustein, mit dem das Sicherheitsempfinden der Heidelberger Bevölkerung gestärkt werden soll. Der Verein „Frauennotruf gegen sexuelle Gewalt an Frauen und Mädchen Heidelberg“ bietet die Selbstbehauptungskurse an. Ziel ist es, Übergriffe in den jeweiligen Situationen frühzeitig zu erkennen, sich davor entsprechend zu schützen oder sie erfolgreich abzuwehren. Die Frauen lernen, ihre persönlichen Grenzen ernst zu nehmen und deutlich zu machen. Die eigenen Stärken sollen bewusst wahrgenommen und gestärkt werden.
Nächste Kurstermine 2018
Ein Kurs verteilt sich auf zwei Tage à drei Stunden. Pro Seminar können acht bis zwölf Frauen ab 18 Jahren teilnehmen. Die Kurse sind kostenlos und finden jeweils von 18 bis 21 Uhr im Forum am Park, Poststraße 11, 69115 Heidelberg, statt. Kursleiterin ist Edith Kutsche. Sie ist unter anderem Wen-Do-Trainerin und Fachberaterin für Psychotraumatologie. Die nächsten Kurstermine:
Interessierte Frauen können sich bis jeweils zwei Tage vor Kursbeginn anmelden: per E-Mail aninfo@frauennotruf-heidelberg.de oder telefonisch unter 06221 181622.
Stadt investiert in den Schutz und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger
Für die Selbstverteidigungs-Workshops erhält der Frauennotruf von der Stadt Heidelberg rund 13.300 Euro pro Jahr. Der Schutz und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger haben für die Stadt Heidelberg einen hohen Stellenwert. Mit umfangreichen Anstrengungen im Rahmen des Netzwerkes der Kommunalen Kriminalprävention leistet die Stadt ihren Beitrag dafür. Insgesamt hat der Gemeinderat im Doppelhaushalt 2017/2018 pro Jahr für die Kriminalprävention rund 520.000 Euro beziehungsweise circa 540.000 Euro bewilligt.
Das Instrumentenkarussell dreht sich wieder – Freie Plätze im Kurs ab 21. Februar 2019
In fünf Monaten bis zu sieben Instrumente ausprobieren – das macht das Instrumentenkarussell der Heidelberger Musik- und Singschule möglich. Das Angebot richtet sich an Grundschulkinder im Alter von sechs bis neun Jahren, die Musik machen möchten, sich aber noch nicht für ein Instrument entschieden haben.
Während des fünfmonatigen Kurses können sie sich in Gruppen von drei bis vier Kindern mit verschiedenen Instrumenten beschäftigen. Anders als am Tag der offenen Tür, an dem die Instrumente nur kurz in die Hand genommen werden, können die Kinder jeweils in zwei Unterrichtsstunden in Ruhe ein Instrument ausprobieren. Alle zwei Wochen dreht sich das Karussell. Die Kinder kommen in eine andere Gruppe, in der sie ein neues Instrument kennenlernen.
## Von der Querflöte bis zum Schlagzeug
Die Bandbreite der Instrumente reicht während des Kurses von Querflöte, Klarinette, Oboe, Fagott und verschiedenen Blechblasinstrumenten über Akkordeon, Violoncello, Kontrabass bis hin zum Schlagzeug. Die Instrumente bekommen die Kinder gestellt. Kursbeginn ist am Donnerstag, 21. Februar, um 17 Uhr. Bei großer Nachfrage kann ein weiterer Kurs um 16.10 Uhr eingerichtet werden.
Die Kosten für den Kurs betragen 180 Euro. Für Besitzer eines Heidelberg Passes+, Arbeitslosengeld II-Bescheides oder Sozialhilfebescheides ist das Angebot kostenlos. Weitere Informationen zum Instrumentenkarussell und allen Angeboten der Musik- und Singschule finden Interessierte im Internet unter www.musikschule.heidelberg.de.
Silvester ist tot, es lebe Silvester! – Heidelberger Theater sucht Statist*innen für „Auerhaus“.
Theater und Orchester Heidelberg
Kaum sind die wahren Silvesterpartys überstanden, geht es schon wieder weiter mit Silvesterfeiern. Das kann nicht sein? Oh doch! Wo? Im Theater und Orchester Heidelberg!
Derzeit laufen die Proben für das Stück „Auerhaus“, das für alle ab 14 Jahren am 22. Februar seine Premiere feiert. Und für dieses Stück in der Regie von Ekat Cordes werden theaterbegeisterte Unterstützer*innen im Spielalter von ca. 18 bis 25 gesucht. Was sollten sie können? Spielfreude mitbringen, mit Profis auf der Bühne stehen wollen, zuverlässig sein und gern Party auf einer Bühne machen wollen sowie auch gern die eine oder andere kleine Rolle übernehmen.
Worum geht es im Stück? Frieder, 17, hat einen Selbstmordversuch begangen. Sein Psychiater rät ihm, von Zuhause auszuziehen. Frieder möchte aber nicht alleine wohnen. Deshalb zieht er mit seinem Freund Höppner in das leerstehende Haus des verstorbenen Großvaters. Damit Höppner sich nicht alleine um Frieder kümmern muss, nehmen sie auch noch die eigensinnige Vera und Cäcilia mit. Und dann stoßen noch die Pyromanin Pauline und der leidenschaftliche Kiffer Harry dazu. Mit Ladendiebstahl und Billigwein, Unsinn und ernsten Gesprächen schlagen sie sich durch das Leben. … Warmherzig und liebevoll erzählt „Auerhaus“ von einer Gemeinschaft ungewöhnlicher junger Menschen, die nicht wollen, dass ihr Leben nach dem Schema „birth, school, work, death“ verläuft.
Wer Lust hat, mit dabei zu sein, meldet sich bitte schnell bei Sandra Wisotzki unter wisotzki.theater.heidelberg@gmail.com; Die Proben laufen bereits.