Speyer – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Frauenpolitisches Speed Dating in Speyer
Die Gleichstellungsstelle der Stadt Speyer lädt gemeinsam mit den Speyerer Stadträtinnen zum „Frauenpolitischen Speed-Dating“ am 8. Februar 2019 von 17:30 bis 19:30 Uhr in den Augustinersaal der Sparkasse Vorderpfalz ein. Interessierte Frauen können bei dieser Gelegenheit ihre Fragen direkt an die teilnehmenden Stadträtinnen richten, sich über die kommunalpolitische Arbeit informieren, wichtige frauenpolitische Anliegen ansprechen und sich vernetzen.
Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 sind alle wahlberechtigten Frauen und Männer aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Eine lebendige Demokratie erfordert aber auch Menschen, die bereit sind, sich aktiv in den politischen Gremien der Stadt zu organisieren. In Speyer sind derzeit 13 der 44 Stadtratsmitglieder weiblich. In den einzelnen Ausschüssen sind zum Teil keine oder nur wenige Frauen vertreten. Eine gleichberechtigte Teilhabe ist hier noch immer ein aktuelles Thema.
Nur wenn Frauen auf politischer Ebene mitentscheiden, können die Anliegen, Interessen und Sichtweisen von Frauen auch Einzug in die Politik halten und das Leben vor Ort mitgestalten. Ziel des „Frauenpolitischen Speed-Datings“ ist es daher, Frauen dazu zu motivieren, sich kommunalpolitisch zu engagieren. Zu diesem Zwecke werden die Stadträtinnen Elke Sommermeyer, Gabriele Tabor, Rosemarie Keller-Mehlem, Irmgard Münch Weinmann, Dr. Sarah Mang-Schäfer, Martina Queisser und Sandra Selg aus ihren persönlichen Erfahrungen berichten.
Mehr Informationen zur Kommunalwahl erhalten Frauen auch in der Broschüre „Kommunalwahlen in Speyer und 100 Jahre Frauenwahlrecht“, die auf www.speyer.de zur Verfügung steht oder auf Nachfrage im Gleichstellungsbüro in gedruckter Form erhältlich ist.
2.200 Euro für die Demenzhilfe der Malteser – Stefanie Seiler übergibt Spende aus Neujahrsempfang der Stadt
MHD Speyer
Speyer. „Meine Mutter hat Demenz!“ – eine beängstigende Diagnose, die immer mehr Familien vor große Herausforderung stellt. Aktuell leiden 1,6 Millionen Menschen in Deutschland an einer Form der Demenz. Pro Tag kommen 800 Neuerkrankungen dazu.
Der Malteser Hilfsdienst in Speyer unterstützt Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen mit einem vielfältigen Angebot – von persönlicher Beratung, über Besuchs-und Begleitdienste mit oder ohne Hunde bis hin zu Demenzcafés, in denen Betroffene stundenweise beim gemeinsamen Spielen, Singen oder Sitztanz von dafür ausgebildeten Ehrenamtlichen betreut werden während Angehörige Entlastung erfahren.
Für ein neues Demenzcafé („Café Malta“) in Speyer Süd kamen beim diesjährigen Neujahrsempfang in der Stadthalle 2.200 Euro Spenden zusammen. Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler übergab den Spendenscheck nun an die Malteser.
„Der Malteser Hilfsdienst leistet im Bereich der Demenzhilfe einen äußerst wertvollen Dienst an den Menschen und an der Gesellschaft. Die Angebote helfen den Betroffenen, indem sie Aufmerksamkeit und Zuwendung schenken und sind gleichzeitig den Angehörigen eine Stütze, die in ihrer Bedeutung kaum überschätzt werden können. Ich bin froh, dass wir als Stadt Speyer einen kleinen Beitrag zu diesem wichtigen Projekt leisten können“, begründete Stefanie Seiler die Wahl für den diesjährigen Spendenempfänger des Neujahrsempfangs. Im Rahmen ihrer Neujahrsrede, hatte sie die Gäste um eine Spende gebeten.
Die Malteser nahmen den Scheck freudig entgegen: „Die Nachfrage nach unseren Hilfsangeboten in Speyer ist groß, darum werden wir nun bereits das vierte Demenzcafé eröffnen“, sagte die Leiterin der Malteser Demenzdienste Bianca Knerr-Müller. „Da unsere großteils ehrenamtliche Arbeit immer auf finanzielle Unterstützung angewiesen ist, freuen wir uns sehr über die Spende der Speyerer und bedanken uns ganz herzlich.“
„Wo geht Arbeit in Zukunft hin?“
Bistum Speyer
Das Bistum Speyer lädt zu einem Dialogforum zum Thema Mensch und Digitalisierung ein
Speyer/Neustadt. Die Herausforderungen der Digitalisierung betreffen mittlerweile alle Lebensbereiche. Arbeitsabläufe sollen durch Digitalisierung einfacher, Zeit und Kosten gespart sowie Flexibilität und Produktivität gesteigert werden. Die Entwicklung ist jedoch für viele Arbeitnehmer mit Sorgen um den eigenen Arbeitsplatz verbunden. Die Arbeitswelt von morgen, die Frage wie der Wandel hin zu einer menschengerechten Arbeitswelt gemeinsam von Unternehmen und Mitarbeitenden gestaltet werden kann, aber auch die Auswirkungen der Digitalisierung auf das persönliches Umfeld sind Themen eines Dialogforums, zu dem das Bistum Speyer in Kooperation mit der Katholischen Arbeitsnehmerbewegung (KAB), dem Familienbund der Katholiken und der Katholischen Erwachsenenbildung einlädt. Die Veranstaltung unter dem Titel „Wo geht Arbeit in Zukunft hin“ findet am Dienstag, 19. März 2019, von 9 bis ca. 16 Uhr im Kloster Neustadt (Waldstr. 145) statt.
Nach einer Einführung zum Thema „Digitalisierung, Auswirkung aus unterschiedliche Arbeitsfelder, -formen, -verhältnisse“ von Aytekin Celik von der Medienakademie Baden Württemberg Stuttgart, wird die Frankfurter Politikwissenschaftlerin Dr. Antje Schruppe über gesellschaftliche Auswirkungen der Digitalisierung sprechen. Anschließend besteht die Möglichkeit zur Diskussion. Mit „Antworten der Kirche auf die Herausforderungen der Zeit“ beschäftigt sich am Nachmittag die Theologin Prof. Dr. Ursula Nothelle-Wildfeuer von der Universität Freiburg in ihrem Referat. Das Dialogforum endet mit Themenforen zur Frage „Wohin geht die Reise?“ und einem Ausblick.
„Endlich vereint am Tisch des Herrn?!“ – Studien- und Begegnungstag zur gemeinsamen Teilnahme konfessionsverbindender Paare an der Eucharistie
Speyer/Kaiserslautern. Vor einigen Monaten haben die deutschen Bischöfe die Orientierungshilfe „Mit Christus gehen – der Einheit auf der Spur“ veröffentlicht. Darin wird ein Weg aufgezeigt, wie evangelische Christinnen und Christen, die mit einem bzw. einer Katholiken/in verheiratet sind, im Einzelfall die Eucharistie empfangen können. Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann hat alle Seelsorgerinnen und Seelsorger im Bistum Speyer gebeten, diesen Text als verbindlichen Rahmen für die seelsorgerliche Begleitung gemischtkonfessioneller Paare zu beachten.
Wie sind Entstehung und Inhalt der Orientierungshilfe aus theologischer Sicht zu bewerten? Was bedeutet der Text für betroffene Paare und Familien? Welche Konsequenzen für die seelsorgliche Praxis ergeben sich daraus? Mit diesen und anderen Fragen befasst sich ein gemeinsamer Studientag der Referate für Ökumene, für Ehe und Familie und für Räte im Bischöflichen Ordinariat am 23. Februar 2019 in Kaiserslautern.
In ihrem Hauptvortrag wird Dr. Julia Knop, Professorin für Dogmatik an der Universität Erfurt, die Orientierungshilfe vorstellen und kritisch würdigen. Ihre Ausführungen werden ergänzt durch Interviews und ein Erzähl-Café mit betroffenen Paaren aus unterschiedlichen Generationen und eine abschließende Podiumsdiskussion. Daran werden neben Professorin Knop und einem konfessionsverbindenden Paar Domkapitular Franz Vogelgesang, Leiter der Hauptabteilung Seelsorge im Bischöflichen Ordinariat, sowie die Dekane Volker Janke (protestantisch) und Axel Brecht (katholisch), beide Landau, teilnehmen.
Eingeladen zu diesem Studientag sind konfessionsverbindende Paare sowie Haupt- und Ehrenamtliche aus allen Konfessionen, die sich ökumenisch engagieren und interessieren. Die Teilnahme am Studientag ist kostenlos.
Zeit und Ort:
Samstag, 23. Februar 2019, 9.30 bis 16.00 Uhr, im Edith-Stein-Haus (Engelsgasse 1, 67657 Kaiserslautern).