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Stadt erteilt Baugenehmigung zum Bauvorhaben Ochsentorstraße 32
Parallel begleitet und unterstützt die Stadt Gespräche zu einem möglichen Erhalt des Gebäudes in Durlach Die Stadt Karlsruhe hat die Baugenehmigung zur Ochsentorstraße 32 erteilt. Die Planung wurde seit vielen Monaten zwischen Eigentümer, Architekt und Stadtverwaltung abgestimmt und nimmt auf die besondere Lage in Durlach Rücksicht.
Baubürgermeister Daniel Fluhrer hatte sich vor Erteilung der Baugenehmigung vor Ort und in Gesprächen mit den Akteuren selbst ein Bild der Situation gemacht. Dabei hatte der Eigentümer es ihm ermöglicht, das Gebäude auch im Inneren zu besichtigen. „Rechtlich ist die Situation eindeutig: Das für die Qualifizierung dieses Objektes zuständige Landesamt für Denkmalpflege sieht vor dem Hintergrund früherer Nachbarhäuser gleicher Art in dem Gebäude kein historisches Torwächterhaus“, betont Fluhrer. Vielmehr handle es sich um ein sogenanntes „Ackerbürgerhaus kleineren Typs aus der Zeit um 1800″. Teile des nördlichen Mauerwerks könnten jedoch älteren Ursprungs sein. Damit hat der Eigentümer einen Rechtsanspruch auf Erteilung der Baugenehmigung. Diese wurde von der Stadt mit der Auflage ergänzt, eine qualifizierte bauhistorische Untersuchung vor Baufreigabe vorzulegen, um die letzten noch unklaren Fragen zu beantworten. Ausdrücklich dankt die Stadt dem Eigentümer, dass er seine Bereitschaft bekundet hat, Gespräche mit potenziellen Erwerbern zu führen, die den Erhalt des Gebäudes erreichen möchten. Der Eigentümer will freiwillig für einen Zeitraum von zwei Monaten alle Maßnahmen unterlassen, die unwiderrufliche Fakten schaffen würden. Die Stadt Karlsruhe ist gerne bereit, diese freiwilligen Gespräche zu unterstützen.
Die Baugenehmigung sieht vorbehaltlich einer denkmalschutzrechtlichen Freigabe nach Erkundung der bestehenden Wandaufbauten und des Baualters den Neubau von zwei Gebäudeteilen vor. Eines davon nimmt das Volumen des heutigen Gebäudes der Ochsentorstraße 32 auf, um den Fragen des historischen Ortsbildes Rechnung zu tragen. Auflage der Baugenehmigung und vor Freigabe jeglicher Abbruchmaßnahmen ist eine qualifizierte Bauforschung, die Aufschluss über das Alter und eventuell zugehöriger Mauerteile der historischen Stadtbefestigung gibt.
Das Gebäude Ochsentorstraße 32 gilt als erhaltenswertes Gebäude, steht jedoch nicht unter Denkmalschutz. Engagierte Bürger hatten zuletzt Unterschriften zum Erhalt des Gebäudes gesammelt und Oberbürgermeister Dr. Mentrup übergeben. Darüber hinaus werden derzeit Spenden für einen möglichen Erwerb des Gebäudes gesammelt.
Lokale Medien und Leben in Durlach
Gesprächsrunde und Führung im Pfinzgaumuseum Im Pfinzgaumuseum dreht sich ein Gespräch im Rahmen des Historischen Mittwochabends am 30. Januar ab 18 Uhr um “Lokale Geschichte – lokale Berichterstattung”. Konkret geht es bei freiem Eintritt um die Presse in Grötzingen am Beispiel der “Allgemeinen Zeitung” und des Mitteilungsblatts “Das Pfinztal”, die beide vor 70 Jahren erstmals erschienen sind. Gesprächsteilnehmende sind Ursula Steinhardt-Stauch und Volker Ebendt.
Außerdem führt dort am Sonntag, 27. Januar, um 11.15 Uhr kostenfrei Helene Seifert durch die Dauerausstellung zur Durlacher Stadtgeschichte. Ihr Thema: “Das Leben der Durlacher von Barock bis zum Nationalsozialismus”.
Ortschaftsräte tagen in Neureut und Wolfartsweier
Öffnungszeiten der Post und Verkehrsthemen stehen auf den Tagesordnungen Zu ihren ersten öffentlichen Sitzungen in diesem Jahr kommen am Dienstag, 29. Januar, die Stadtteilvertreterinnen und Stadtteilvertreter in Neureut und in Wolfartsweier zusammen.
Der Ortschaftsrat Neureut tagt ab 19 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses in Neureut. Unter der Leitung von Ortsvorsteher Achim Weinbrecht wird zunächst ein Antrag der SPD-Fraktion zur Einrichtung eines verkehrsberuhigten Bereichs in der Theodor-Fontane-Straße beraten. Ein Bericht zur Schulsozialarbeit und die Benennung der nördlichen Zufahrt zum Bundeswehrlager in Neureut-Kirchfeld stehen weiter auf der Tagesordnung.
Mit einem interfraktionellen Antrag zu den Öffnungszeiten der Deutschen Post-Filiale Wolfartsweier beschäftigt sich der Ortschaftsrat Wolfartsweier ebenfalls um 19 Uhr in der Begegnungsstätte. Unter der Leitung von Ortsvorsteher Anton Huber geht es weiter um einen Antrag der SPD-Fraktion zur Kennzeichnung von Sperrflächen in der Wettersteinstraße an den Einmündungen Rathaus- und Steinkreuzstraße und eine Anfrage der SPD-Fraktion zu den Ergebnissen der Familienumfrage 2017 zur Zufriedenheit der Familien mit der der Situation der Kinder- und Jugendzentren im Stadtteil. Zum Bau des Radweges zwischen Wettersbach und Wolfartsweier hat die CDU-Fraktion eine Anfrage eingereicht.
Ideen-Café zu Klimaschutz in Grötzingen
Impulsvorträge und Diskussion in der Begegnungsstätte Die Ortsverwaltung Grötzingen veranstaltet am Mittwoch, 30. Januar, um 18 Uhr im Saal der dortigen Begegnungsstätte in der Niddastraße 8 zusammen mit dem Amt für Umwelt und Arbeitsschutz und der Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur ein Ideen-Café zum Thema “Klimaschutz in Grötzingen”. Dabei überlegen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Impulsvorträgen gemeinsam, was jeder einzelne in seiner Lebensweise, in seinem Wohnumfeld und in Grötzingen insgesamt alleine oder in der Gruppe tun kann, um das Klima zu schützen. Willkommen sind auch Ideen für Maßnahmen, die geeignet sind, sich den geänderten Klimaverhältnissen anzupassen.
Buslinie 76 wird am 24. Januar umgeleitet
Die Egon-Eiermann-Allee im Stadtbezirk Knielingen wird am Donnerstag, 24.Januar, von 7 bis 18 Uhr zwischen der Sudetenstraße und Keßlaustraße in Fahrtrichtung Knielingen Nord für den Kfz-Verkehr voll gesperrt. Deshalb muss die Buslinie 76 umgeleitet werden (siehe Grafik). Die Haltestelle Egon-Eiermann-Allee in Richtung Knielingen Nord wird ersatzlos aufgehoben.
Umleitungsroute der Buslinie 76 Nach der Haltestelle Pionierstraße biegen die Busse links in die Pionierstraße ein, anschließend rechts in die Eggensteiner Straße und fahren dann über die Egon-Eiermann-Allee zur Haltestelle Knielingen Nord. Die Rückfahrt erfolgt auf dem regulären Fahrweg.