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Neue Grundschule und Kita östlich der Brunhildenstraße – Siedlungsentwicklung macht Campus-Lösung erforderlich
Im Zuge von Siedlungsentwicklungen in Wiesbaden Südost wird dringend eine neue vierzügige Grundschule inklusive einer Zwei-Feld-Turnhalle benötigt. Am Dienstag, 22. Januar, gab der Magistrat deshalb den Startschuss für erste Planungen auf dem derzeitigen Gelände der Sporthalle an der Wettiner Straße.
„Das gesamte Areal soll städtebaulich fortentwickelt werden. Durch neue Siedlungsgebiete und Nachverdichtung im Schulbezirk der Adalbert-Stifter-Schule ist eine neue vierzügige Grundschule erforderlich“, so Schuldezernent Axel Imholz.
Die Planung und Bebauung des neuen Schulstandorts soll nun durch die WiBau ausgeführt werden, basierend auf der Gesamtentwicklung für dieses Gebiet, die durch die SEG übergeordnet koordiniert wird.
Die Herrichtungskosten für die vierzügige Grundschule mit einer Zwei-Feld-Turnhalle werden gemäß dem Kostenrahmen der WiBau derzeit auf rund 19.776.000 Euro zuzüglich der Mittel für eine genehmigungsfähige Planung von rund 1.255.920 Euro geschätzt.
„Durch den geplanten Neubau von rund 270 Wohneinheiten auf dem Parkplatzgelände an der Balthasar-Neumann-Straße wird nun auch ein zusätzlicher Kindertagesbetreuungsbedarf von zwei Krippen- und drei Elementargruppen entstehen, den wir in den bestehenden Einrichtungen im Ortsbezirk nicht mehr abdecken können. Deshalb wird der Neubau einer fünfgruppigen Kindertagesstätte notwendig sein“, so der zuständige Sozialdezernent Christoph Manjura.
Ziel von Imholz und Manjura ist es eine gemeinsame Campus-Lösung auf dem Grundstück entlang der Wettiner Straße voranzutreiben. Unter Einbeziehung weiterer städtischer Teilgrundstücksflächen im Süden umfasst das Areal dann eine Fläche von rund 7.000 Quadratmetern.
„Für die Realisierungsmöglichkeiten von Grundschule, Turnhalle und der Kita wird jetzt die Stadtentwicklungsgesellschaft mit einer Machbarkeitsstudie beauftragt. Wir sind auf die Vorschläge für einen modernen Bau, der die Bedürfnisse eines attraktiven Bildungsstandortes aufgreift gespannt. Die Stadtverordnetenversammlung wird dann darüber zu entscheiden haben, wie wir konkret weiter vorgehen sollen“, beschreiben die beiden Dezernenten das weitere Verfahren.
Seniorenbeirat: Filmklassiker am Nachmittag „Wir machen Musik“
Der Seniorenbeirat in der Landeshauptstadt Wiesbaden lädt in Kooperation mit der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung am Mittwoch, 6. Februar, um 15.30 Uhr in das Murnau-Filmtheater, Murnaustraße 6 (ESWE-Buslinien 3, 6, 27 und 33 bis Haltestelle „Welfenstraße“), im Rahmen der Reihe „Filmklassiker am Nachmittag“ zu dem Film „Wir machen Musik“ aus dem Jahr 1942 ein.
Dr. Manfred Kögel führt in den Film ein. Die Einladung gilt für alle Altersklassen, der Eintritt kostet fünf Euro und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Zum Film: Karls ganze Leidenschaft gehört der Klassischen Musik, Anni ist mit Leib und Seele Schlagersängerin. Und obwohl sich beide lieben, kommt es aufgrund der unterschiedlichen Neigungen zur Ehekrise. Bereits im NS-Propagandafilm „Wunschkonzert“ spielt Ilse Werner (Anni) eine Sängerin – hier wird auch ihr Pfeiftalent erkannt. Fortan verkörpert Werner im nationalsozialistischen Unterhaltungsbetrieb den Idealtypus der unkomplizierten Traumfrau „mit Pfiff“, und wird aufgrund ihrer großen Popularität häufig bei der Truppenbetreuung der Wehrmacht eingesetzt. Ihr Erfolg setzt sich 1942 mit Helmut Käutners Revuefilm „Wir machen Musik“ fort, wobei der gleichnamige Schlager aus dem Film zu Werners bekanntestem Gesangsstück wird.