Karlsruhe – Die Siegesserie der KIT SC GEQUOS geht weiter. Nach den zuletzt siegreichen Spielen gegen Giessen und Mainz, legten die Karlsruher am Samstagabend im Heimspiel gegen den TSV Crailsheim II mit einem 83:68-Erfolg nach. Überraschenderweise verloren zeitgleich die Zweitplatzierten Schwenninger in Heidelberg, weshalb Spitzenreiter Elchingen den Aufstieg bereits in greifbarer Nähe hat.
Die Karlsruher bleiben derweil weiterhin auf dem dritten Rang und dürfen sich in den letzten vier Ligaspielen auf zunächst Elchingen und zwei Wochen später Schwenningen freuen. Allerdings müssen die GEQUOS dann trotzdem eine Schippe drauflegen. Crailsheim agierte von Beginn an mit einer Manndeckung und versuchte so die quirligen Einzelspieler der Karlsruher in Schach zu halten. Nach einer Minute führten die Karlsruher schnell mit 6:0, um nach weiteren acht Minuten den Vorsprung auf 20:10 weiter auszubauen. Die Gäste erwiesen sich vor allem von der Dreierlinie als sehr gefährlich. Das erste Viertel entschieden die Fächerstädter mit 26:17 für sich.
Im zweiten Abschnitt kontrollierten die Hausherren weiterhin das Geschehen und ließen Crailsheim gar nicht erst herankommen. Moritz Nägele setzte mit seinem Korbleger unmittelbar vor Ende des Viertels für eine beruhigende 41:25-Pausenführung. Zwar fanden die Gäste immer wieder eine sich auftuende Lücke in der Karlsruher Defensive, was aber im Enddefekt zu wenig war. Prasovic und Co. präsentierten sich in der Offensive einfach zu variabel. Bubalo und Nägele teilten sich das Spiel gut ein und setzten ihre Kollegen immer wieder gekonnt in Szene. Den einzigen Vorwurf, den sich die Hausherren gefallen lassen müssen ist der, dass einzelne Situationen nicht konsequent zu Ende gespielt wurden. Kurz vor dem Ende des dritten Viertel musste dazu Crailsheims Antonis Sivorotka nach einer Disqualifikation vorzeitig Duschen gehen. Mit einem 61:41 für die GEQUOS ging es in das letzte Viertel.
Obwohl die Spannung fehlte, preschten die Karlsruher weiter nach vorne. Der Vorsprung hielt sich über die letzten zehn Minuten konstant. Nägele krönte einen erfolgreichen Abend mit einem sehenswerten Dreier Sekunden vor Ende des Spiels abseits der Dreierlinie.
Jetzt geht es direkt nach Elchingen, zum Spitzenreiter. Mal sehen, wie gut die GEQUOS wirklich in Fahrt sind.