Ein lohnender Besuch: Ministerialdirektor Michael Kleiner (2.v.r.), Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, überreicht Landrat Dr. Christoph Schnaudigel (3.v.r.) den Bewilligungsbescheid über rund 350.000 Euro für die Lernfabrik 4.0. Die Schulleiterin der Beruflichen Schulen Bretten Barbara Sellin (rechts) und der Schulleiter der Albert-Einstein-Schule Ettlingen (AES) Joachim Dambach (3.v.l.) waren sichtlich zufrieden. (Bild: Franziska Kraufmann)
Ein lohnender Besuch: Ministerialdirektor Michael Kleiner (2.v.r.), Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, überreicht Landrat Dr. Christoph Schnaudigel (3.v.r.) den Bewilligungsbescheid über rund 350.000 Euro für die Lernfabrik 4.0. Die Schulleiterin der Beruflichen Schulen Bretten Barbara Sellin (rechts) und der Schulleiter der Albert-Einstein-Schule Ettlingen (AES) Joachim Dambach (3.v.l.) waren sichtlich zufrieden. (Bild: Franziska Kraufmann)

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Hohe Fördersumme für Lernfabrik 4.0 der Beruflichen Schulen Bretten und Albert-Einstein-Schule Ettlingen

Kreis Karlsruhe. Sichtlich zufrieden waren Landrat Dr. Christoph Schnaudigel, die Schulleiterin der Beruflichen Schulen Bretten (BSB) Barbara Sellin und der Schulleiter der Albert-Einstein-Schule Ettlingen (AES) Joachim Dambach, als sie von Ministerialdirektor Michael Kleiner, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, den Bewilligungsbescheid von rund 350.000 Euro für die Lernfabrik 4.0 am Mittwoch, 23. Januar, im Neuen Schloss in Stuttgart, entgegennehmen konnten. „Das ist der verdiente Lohn unserer vereinten Anstrengungen für eine praxisnahe und anwendungsorientierte Aus- und Weiterbildung der Schülerinnen und Schüler der beiden Beruflichen Schulen des Landkreises“, konstatierte Landrat Dr. Christoph Schnaudigel. Die Lernfabrik 4.0 ist ein Baustein der Digitalisierungsoffensive des Landkreises Karlsruhe, die neben der Verwaltung auch die Beruflichen Schulen und die Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren umfasst.

Bereits seit Oktober 2016 können Schülerinnen und Schüler der BSB in einem Grundlagenlabor einer Lernfabrik 4.0 industrielle Fertigungsprozesse insbesondere in den Bereichen Automatisierung, Steuerung und Programmierung durchführen, wie sie auch in Handwerk und Wirtschaft zum Einsatz kommen.

„Nächster Schritt ist der Aufbau eines Lernfabrik 4.0-Verbundes mit der AES, so dass an beiden Standorten durch eine entsprechende Vernetzung die Prozesse von der Auftragserteilung über die Produktion bis zur Lieferung durchgeführt werden können“, berichtete Schulleiterin Barbara Sellin. Da die Vernetzung auf einer leistungsfähigen Internetverbindung basiert, profitieren die Schulen direkt von der Breitbandoffensive des Landkreises Karlsruhe, der hier bekanntlich auf einem sehr guten Weg ist. Alle Schulen des Landkreises Karlsruhe verfügen über eine 100Mbit-Internetverbindung per Glasfaser.

Wie bereits beim Grundlagenlabor können die Schulen auch bei diesem Projekt auf die Unterstützung von Firmen zählen. Rund 75.000 Euro, das entspricht 10 % der Investitionssumme für die Lernfabrik 4.0, steuern mittelständische Unternehmen der regionalen Wirtschaft bei. „In der Zusammenarbeit bringen die Firmen ihre Kenntnisse und Erfahrungen ein und wir können so deren Anforderungen praxisnah umsetzen. Durch die wechselseitige Unterstützung und den gegenseitigen Austausch profitieren alle Beteiligten“, ergänzte Schulleiter Joachim Dambach.

„Die großzügige Unterstützung seitens des Landes Baden-Württemberg bestärkt uns in unserem Weg, den jungen Menschen eine Qualifizierung auf hohem Niveau zu ermöglichen und so den Fachkräften von morgen eine ausgezeichnete Zukunftsperspektive zu bieten“, richteten Landrat Dr. Christoph Schnaudigel und die beiden Schulleiter ihren Dank an das Land.

Seit Anfang November 2018 laufen die Bauarbeiten zur Ertüchtigung der Rheinbrücke Maxau auf der Fahrbahn in Fahrtrichtung Wörth.

Regierungspräsidium Karlsruhe

Hierfür ist die B 10 Rheinbrücke Maxau in Fahrtrichtung Wörth bereits auf zwei statt drei Fahrstreifen verengt und der Fahrradweg auf der nördlichen Brückenhälfte gesperrt. Der Radverkehr wird seitdem auf der südlichen Brückenhälfte im Gegenrichtungsverkehr abgewickelt.

Verkehrsführung

Ab Samstagmittag, 2. Februar 2019, wird die Fahrbahn in Fahrtrichtung Wörth vollständig gesperrt und der gesamte Verkehr beider Fahrtrichtungen auf die südliche Brückenhälfte (Fahrbahn in Richtung Karlsruhe) verlegt. In jede Fahrtrichtung stehen dann nur jeweils zwei eingeengte Fahrstreifen zur Verfügung. Diese Verkehrsführung wird bis Anfang Juli dauern. Direkt im Anschluss wird der gesamte Verkehr auf die dann neu hergestellte nördliche Brückenhälfte (Fahrbahn in Richtung Wörth) verlegt. In jede Fahrtrichtung werden dann weiterhin jeweils nur zwei eingeengte Fahrstreifen zur Verfügung stehen. Ebenso wird der Fahrradverkehr auf den Fahrradweg der nördlichen Brückenhälfte verlegt.

Die Einrichtung der oben genannten Verkehrsführung ist ab dem 28. Januar 2019 geplant. Ab dem 30. Januar 2019 ist daher auch in Fahrtrichtung Karlsruhe mit Verkehrsbehinderung zu rechnen, da in Fahrtrichtung Karlsruhe die Fahrbahn ebenso von drei auf zwei Fahrstreifen verengt werden muss. Da diese Arbeiten witterungsabhängig sind, kann es zu zeitlichen Verschiebungen kommen.

Geplante Vollsperrungen

Bereits in der Nacht von Samstag, 23. Februar, auf Sonntag, 24. Februar 2019, wird die Rheinbrücke Maxau zwischen 23:00 Uhr und 08:00 Uhr gesperrt. Die Sperrung erfolgt nach Abbruch der Bestandsfahrbahn und ist für die hochgenaue Vermessung des Stahlüberbaus der Rheinbrücke Maxau mittels 3D-Scanverfahren notwendig. Zur Vermessung des Stahlüberbaus in Fahrtrichtung Karlsruhe ist im Juli 2019 ebenfalls eine Vollsperrung von Samstag auf Sonntag erforderlich.

Die beiden für den April 2019 angekündigten Vollsperrungen an Wochenenden für die Betonage der Fahrbahnplatte aus hochfestem Beton sollen gemäß aktueller Planung von Samstag, 13. April 2019, 00:00 Uhr, bis spätestens Montag,15. April 2019, 05:00 Uhr,

und von Samstag, 20. April 2019, 00:00 Uhr, bis spätestens Montag, 22. April 2019, 05:00 Uhr,

dauern. Die beiden weiteren notwendigen Vollsperrungen sind für September 2019 geplant.

Für die Ertüchtigung des Brückenbauwerks ist unter anderem das Aufbringen von hochfestem Beton auf der Brückenplatte vorgesehen. Dazu wurde außerhalb des Verkehrsraumes zunächst eine Probeplatte betoniert. Erst nachdem diese die erforderlichen Vorgaben erfüllte, konnte mit den eigentlichen Bauarbeiten begonnen und in den Verkehr eingegriffen werden. Der aktuelle Bauablauf trägt insbesondere auch der zeitlichen Verschiebung der Baumaßnahme durch die verzögerte Herstellung der Probeplatte und den damit geänderten klimatischen Randbedingungen Rechnung.

Über den weiteren Verlauf der Vorbereitungen, insbesondere über möglicherweise notwendige Terminverschiebungen, wird das Regierungspräsidium informieren.

Um Verkehrsbehinderungen zu reduzieren, empfiehlt das Regierungspräsidium die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs, die Bildung von Fahrgemeinschaften und soweit möglich auf Fahrten zu den Hauptverkehrszeiten zu verzichten. Die Stadt Karlsruhe stellt folgende Angebote bereit: Für die Pendler über die Rheinbrücke wurden an den Stadtbahnhaltepunkten in Maxau und Mühlburg überdachte Fahrradabstellanlagen eingerichtet. Des Weiteren sind dort Leihfahrräder verfügbar. Ferner wurde am Bahnhof Mühlburg ein P&R Platz eingerichtet. Damit wurden weitere wichtige Bausteine für eine verbesserte Mobilität realisiert.

Aktuelle Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projektseite des Regierungspräsidiums Karlsruhe unter:

www.rp-karlsruhe.de  / Beteiligungsportal / Aktuelle Baumaßnahmen „Mitte“ / B 10 Rheinbrücke Maxau.

Direkter Link: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt4/Ref472/Seiten/b10_rheinbruecke_maxau.aspx