Rhein-Neckar-Kreis – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Feier der Dienstjubiläen im Rathaus Sinsheim – Ehrung für sechs Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für 25 Jahre in Diensten der Stadt Sinsheim – SIEHE FOTO
Stadt Sinsheim
Anlässlich der ersten halbjährlich stattfindenden Feier der Dienstjubiläen wurden sechs Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die seit 25 Jahren bei der Stadt Sinsheim arbeiten, geehrt. Oberbürgermeister Jörg Albrecht hat die Jubilare zu einer kleinen Feierstunde eingeladen und dankte allen, auch im Namen des Gemeinderats, für ihre jahrelange Treue zum Arbeitgeber. „Ich bin sehr stolz und glücklich, dass Sie zum Team der städtischen Mitarbeiter gehören“, sagte Albrecht und überreichte jedem Mitarbeiter eine Ehrenurkunde. Die Stadt Sinsheim bietet viele Berufe an, wie sich aus der Vita der Jubilare ersehen lässt, und für OB Albrecht ist die halbjährlich stattfindende Jubiläumsveranstaltung ein mittlerweile hoch geschätzter Anlass, dass Mitarbeiter aus den unterschiedlichen Ämtern und Bereichen zusammenkommen können.
Nicole Böhmann hat vor 25 Jahren den mittleren nichttechnischen Verwaltungsdienst bei der Stadt Sinsheim absolviert und nach Stellen in Adersbach, Ehrstädt, Hasselbach lange Jahre im Grundbuchamt gearbeitet. Seit 2016 gehört sie dem Amt für Stadt- und Flächenentwicklung an, wo sie auch Ausbildungsbeauftragte ist. Waldemar Martin begann ebenfalls vor 25 Jahren seinen Dienst bei der Stadt Sinsheim. Er ist mit der Gruppe der Gärtner für die Pflege der städtischen Anlagen im Einsatz.
Zum Kreis der Jubilare gehören die Erzieherinnen Britta Olbert (Kindergarten Sinsheim-Süd), Bianca Pfeifer (Kindergarten Hilsbach-Weiler) und Silvia Vogl (Kindergarten Hoffenheim). OB Albrecht lobte ihre engagierte Arbeit mit den Kindern und wünschte ihnen noch lange Zeit viel Freude an ihrem Beruf. Armin Speers beruflicher Werdegang führte bereits für die Ausbildung im mittleren nichttechnischen Verwaltungsdienst zur Stadt Sinsheim. Nach Tätigkeiten in der Personalabteilung und als Springer gehört er seit 1997 zur Verwaltungsstelle Steinsfurt.
Zu den Gratulanten der Jubilare gehörten auch die Dezernenten Ulrich Landwehr und Tobias Schutz, die Amtsleiter und der Personalrat, vertreten durch Guido Brode.
Jahresvergleich 2016 und 2017: Erwerbstätige im Rhein-Neckar-Kreis um 2,2 Prozent angestiegen
Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis vom 25. Januar 2019
Im Jahr 2017 stieg gegenüber dem Vorjahr im Rhein-Neckar-Kreis die Zahl der Erwerbstätigen um 2,2 Prozent an. Damit belegt der einwohnerstärkste Landkreis in Baden-Württemberg Platz sieben im Ranking aller 44 baden-württembergischen Stadt- und Landkreis. In 43 der 44 Kreise in Baden-Württemberg – mit Ausnahme des Stadtkreises Mannheim (- 0,2 Prozent) – hat sich die Erwerbstätigkeit jeweils erhöht. Die vorderen Plätze belegen dabei der Landkreis Tuttlingen (+ 3,4 Prozent) vor den Landkreisen Biberach (+ 2,8 Pro-zent) und Heilbronn (+ 2,7 Prozent). Baden-württembergweit hat sich die Zahl der Erwerbstätigen von 2016 auf 2017 insgesamt um 1,5 Prozent erhöht. Im „Ländle“ sind aktuell rund 6,25 Millionen Personen erwerbstätig. Dies belegen Zahlen, die das Statistische Landesamt Baden-Württemberg aktuell veröffentlicht hat.
Unter den Erwerbstätigen stellen die Arbeitnehmer ohne marginal Beschäftigte die mit Abstand größte Gruppe. Mit einer Zunahme um 2,2 Prozent auf 4,91 Millionen Personen im Jahr 2017 hatten nur die Arbeitnehmer ohne marginal Beschäftige einen positiven Effekt auf den Erwerbstätigkeitszuwachs. Die Zahl der marginal Beschäftigten verringerte sich in Baden-Württemberg um 1,2 Prozent auf 765.300 Personen. Lediglich acht Kreise konnten eine Erhöhung der marginalen Beschäftigung verzeichnen – darunter ist nicht der Rhein-Neckar-Kreis. Hier ist positiv festzustellen, dass die Arbeitnehmer ohne marginale Beschäftigung um 3,2 Prozent angestiegen.
Die Selbstständigen inklusiv mithelfender Familienangehöriger sind im Rhein-Neckar-Kreis ebenfalls um 1,0 Prozent gesunken. Damit folgt der Landkreis dem baden-württembergweiten Trend. Auch dort zeigt sich eine negative Entwicklung (- 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Dabei verringerte sich 2017 die Anzahl der Selbständigen in allen Stadtkreisen sowie in 21 Landkreisen Baden-Württembergs gegenüber dem Vorjahr. Besonders ausgeprägt waren die Rückgänge im Landkreis Tuttlingen (- 2,3 Prozent) sowie in den Stadtkreisen Freiburg im Breisgau (- 2,2 Prozent) und Stuttgart (- 2,1 Prozent). Der höchste Zuwachs war im Landkreis Biberach zu verzeichnen (+ 1,8 Prozent).
Das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis hat eine neue Gleichstellungsbeauftragte – Susanne Vierling ist Nachfolgerin von Raihaneh Karimian Jazi
Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis vom 25. Januar 2019
Susanne Vierling ist neue Gleichstellungsbeauftragte des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis und trat in dieser Funktion am 1. Dezember 2018 die Nachfolge von Raihaneh Karimian Jazi an, die sich aktuell in Elternzeit befindet. Kernaufgabe der Gleichstellungsbeauftragten ist es, die Gleichstellung von Frauen und Männern sowohl innerhalb der Kreisverwaltung als auch für die Einwohnerinnen und Einwohner des Rhein-Neckar-Kreises weiter voranzutreiben.
Landrat Stefan Dallinger zeigte sich überzeugt: „Susanne Vierling wird die bisherigen Erfolge der Gleichstellungsarbeit kontinuierlich und zeitgemäß weiter ausbauen – sowohl innerhalb der Kreisverwaltung als auch außerhalb mit Akteurinnen und Akteuren aus dem Rhein-Neckar-Kreis.“ Er freue sich sehr, mit Susanne Vierling für diese besondere Position eine versierte und motivierte Frau gewonnen zu haben und wünschte ihr für ihre neue Aufgabe alles Gute und viel Erfolg.
Die 37-Jährige hat an der Hochschule in Mannheim Soziale Arbeit studiert und dieses Studium als Diplom Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin abgeschlossen. Bereits während ihres Studiums absolvierte sie verschiedene Praktika – unter anderem in einem Frauen- und Kinderschutzhaus. Bereits damals war ihr klar, dass sie eine Tätigkeit zum Schutz von Frauen und Kindern anstreben möchte. Nach ihrem Studium arbeitete Susanne Vierling bei verschiedenen Institutionen hier in der Region – zuletzt beim VBI e.V. in Heidelberg. Dort war sie mit der operativen Leitung des ESF-Projektes DUETT zur Förderung von Teilzeitausbildungen für Alleinerziehende betraut. Darüber hinaus führte sie Bewerbercoachings durch und war in der Netzwerkarbeit tätig. Ein Auslandsaufenthalt in Thailand als freiwillige Fachkraft auf Zeit für ein Projekt im Frauen-Empowerment rundet das Profil der neuen Gleichstellungsbeauftragten ab.
Susanne Vierling zeichnet sich durch ein vielschichtiges Fach- und Erfahrungswissen aus. Sie bringt die nötige Kompetenz mit, um die Gleichstellung von Frauen und Männern voranzutreiben, neue Impulse zu geben und eigene Akzente zu setzen. „Vorrangiger Aspekt meiner Arbeit ist bei allen Aufgaben die Umsetzung der Gleichstellung und der gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern“, so Susanne Vierling. Hierbei werde sie dazu beitragen, dass die gesetzlichen Vorhaben bei der Wahrnehmung der Aufgabe und Planung von Vorhaben auch in der Kreisverwaltung beachtet werden.
Im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis hat sie zudem eine Vielzahl weiterer Aufgaben. Sie konzipiert und initiiert Projekte zur Gleichstellung, ist in die Personalauswahl mit eingebunden, fokussiert sich dabei auf die Stellen, bei denen Frauen unterrepräsentiert sind.
„Aktuell steht die Vorbereitung des Zwischenberichts zum Chancengleichheitsplan auf meiner Agenda“, so Susanne Vierling. Dieser soll im Herbst 2019 den politischen Gremien vorgestellt werden. Ebenso wird sich Susanne Vierling weiterhin für eine familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik der Kreisverwaltung einsetzten und sich um die anstehende Konsolidierung des audits berufundfamilie kümmern. Darüber hinaus wird sie die Ferienbetreuung für die Kinder der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung in den ersten beiden Wochen der Sommerferien organisieren und koordinieren. Des Weiteren plant sie, in den großen Außenstellen der Kreisverwaltung in Sinsheim, Weinheim und Wiesloch Sprechstunden für die Kreiseinwohnerinnen und Kreiseinwohner anzubieten.
„Menschen sind unterschiedlich, jede Person ist einzigartig und alle haben das Grundrecht auf Chancengleichheit, Gleichberechtigung und Schutz vor Diskriminierung“, so die Gleichstellungsbeauftragte.
Emil-Stumpp-Ausstellung am Dienstag, 29.01.2019 geschlossen
Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis vom 25. Januar 2019
Die beeindruckende Emil-Stumpp-Ausstellung „Köpfe der Weimarer Zeit“ im Kreisarchiv Ladenburg, Trajanstraße 66, muss am Dienstag, 29.01.2019, einen Tag pausieren, denn der Ausstellungsraum wird für eine große interne Fortbildungsveranstaltung benötigt.
Aber ab darauffolgenden Mittwoch (30. Januar) ist es für alle Interessierten bis 1. März wieder möglich, bedeutenden Persönlichkeiten aus der Weimarer Republik von Angesicht zu Angesicht zu begegnen. Gleich ob Politiker, Wissenschaftler, Sportler, Künstler, Literaten oder Schauspieler, dem Pressezeichner und Journalisten Emil Stumpp war daran gelegen, Gesichter mit scharfer Beobachtungsgabe und wenigen Strichen mit dem Kohlestift so aufs Papier zu bannen, dass sie völlig authentisch wirkten. Die Porträtierten schätzten seine Arbeit für fast alle großen Zeitungen und Publikationen, und deshalb haben sie die Bilder, was sehr außergewöhnlich ist, sogar signiert. Damit werden die gezeigten 33 Porträts, ergänzt um zehn Landschafts- und Städtebilder, zu einer lebendigen Begegnung mit der Vergangenheit. Reguläre Öffnungszeiten der Ausstellung: montags bis donnerstags von 9 bis 16 Uhr, freitags von 9 bis 12 Uhr.