Kreis Bergstraße – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Weiterbildung im Ehrenamt: Neues Seminarprogramm ist verfügbar – Über 30 kostenlose Kurse und Seminare
Stadt Lorsch
Das Projekt „Weiterbildung – Ehrenamt“ ist eine besondere Form der Engagement-Förderung und auch Anerkennung der wertvollen gesellschaftlichen Arbeit der vielen Freiwilligen in den Städten Viernheim, Lampertheim, Heppenheim, Bensheim, Lorsch, Einhausen, Groß-Rohrheim, Rimbach und Bürstadt. Diese mittlerweile auf neun Städte angewachsene Kooperation bietet eine hervorragende Grundlage, um das bürgerschaftliche Engagement in diesen Kommunen zu unterstützen.
Im Rahmen diese Förderprojektes wird einmal im Jahr eine gemeinsame Broschüre in diesen jetzt neun Städten vorgestellt und verteilt. In diesem Jahr fand die Pressekonferenz dazu in Bürstadt statt. Hierzu eingeladen hatten die Bürgermeister Matthias Baaß (Viernheim), Barbara Schader(Bürstadt), Rolf Richter (Bensheim), Rainer Bersch (Groß-Rohrheim), Holger Schmitt (Rimbach), Rainer Burelbach (Heppenheim), Christian Schönung (Lorsch), Gottfried Störmer(Lampertheim) und Helmut Glanzer (Einhausen).
Wie sähe es wohl aus ohne die vielen Freiwilligen in unseren Vereinen, den kirchlichen Einrichtungen und den caritativen Institutionen? – Es wäre ein trostloses, nicht wünschenswertes Bild und schnell wird klar: Wir brauchen sie, die Menschen, die sich nach Feierabend, in ihrer Freizeit, unentgeltlich für die Gemeinschaft, in Vereinen oder Institutionen engagieren. Sie sind ein wichtiger Eckpfeiler des Gemeinwohls und sichern die Basis unserer Gemeinschaft. Dieses Engagement möchten die oben genannten neun Kommunen auch in diesem Jahr mit dem Seminarangebot „Engagementförderung – Weiterbildung im Ehrenamt“ unterstützen.
Immer detaillierte Vorschriften und Gesetze verlangen von Vereinsvorstände eine enorm hohe Kompetenz auf verschiedensten Gebieten. Deshalb haben die Bürgermeister das oben genannte Seminarprogramm jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt: Das breitgefächerten Programm besteht aus 35 Angeboten und Workshops. Angefangen von Seminaren zu „Kompetenz in Sitzungen“, über „Sicher im Auftreten und Vortragen“, „Präsentationen mit Power Point“ oder „Workshops zu Stimme und Sprechen“, „Homepages für Vereine“, „Arbeitsrecht für Vereine“ oder Vorträgen über die Datenschutz- Grundverordnung für Vereine aber auch dem Thema Arbeitsrecht für Vereine. Alle Seminare sind kostenlos. Allerdings ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Programmbroschüren liegen in öffentlichen Einrichtungen aus, werden kostenlos ausgegeben oder sind als Download verfügbar, bspw. auf der Homepage der Stadt Lorsch (www.lorsch.de).
„Die Viernheimer brachten den Stein ins Rollen“, bedankte sich Bürstadts Bürgermeisterin Barbara Schader ausdrücklich. Denn bereits im Jahr 2003 rief der Viernheimer Kulturamtsleiter Horst Stephan das Projekt in seiner Stadt ins Leben. 2007 stieß dann Lampertheim dazu. Danach schlossen sich Bensheim, Heppenheim und Lorsch an. Seit diesem Jahr beteiligen sich auch Bürstadt, Einhausen, Rimbach und Groß-Rohrheim. Lorschs Bürgermeister Christian Schönung freute sich, dass auch Lorsch mit einem attraktiven Angebot in der Jahresbroschüre vertreten ist.
Info-Kasten
Die Broschüre „Engagementförderung – Weiterbildung im Ehrenamt“ liegt in allen öffentlichen Einrichtungen aus, wird kostenlos ausgegeben oder ist als Download auf der Homepage www.lorsch.de verfügbar. Kontakt/Ansprechpartnerin: Hauptamt der Stadt Lorsch, Alexandra Seipp (Telefon 06251/5967-206 oder a.seipp@lorsch.de)
Ein stabiles Konstrukt – Musikschule Stadt Lorsch ausgerufen
Stadt Lorsch
„Ein stabiles Konglomerat bürgerlichen Engagements, ein neuer Baustein der kulturellen Vielfalt, die Lorsch bietet“, so nannte der Vorsitzende des Kuratoriums beim Verband deutscher Musikschulen Hessen, Prof. Dr. Joachim Felix Leonhard, die neu getaufte „Musikschule Stadt Lorsch“. Bei einer kleinen Feierstunde anlässlich der Enthüllung des nagelneuen Schildes, stießen am Donnerstag (24.JAN) diejenigen an, die gemeinsam die Idee für mehr Musikausbildung in Lorsch umsetzten. Wichtig ist, dass damit Bewährtes verstärkt und gleichzeitig die Möglichkeit für Erweiterungen und neue Impulse geschaffen werden.
Die Musikschule Stadt Lorsch bleibt in der bewährten Trägerschaft des Konservatoriums Bergstraße e.V., ein altehrwürdiger Verein mit Sitz in Heppenheim, dem das jetzt verstärkte musikalische Engagement in Lorsch entwachsen ist. „Wir sind nun noch enger zusammengewachsen“, sieht es denn auch der Vorsitzende des Konservatoriums, Lothar Schwarz. Auch die Hauptanlaufstelle in Lorsch bleibt in der Schanzenstraße 32 und ebendort prangt nun das neue, vielbewunderte Logo der Musikschule Stadt Lorsch. „Allerdings“, so die Hausherrin und treibende Kraft der ganzen Initiative, Petra Weis, „haben wir die Unterrichtsräume in der Schanzenstraße erweitert.“ Sie sieht die Musikschule Stadt Lorsch als „modern in ihren Angeboten, die in alle gesellschaftlichen Bereiche hinein reichen sollen, mit neuer Ausrichtung und besonderen Veranstaltungen“. Die engagierte Musikpädagogin nennt als Beispiele das letztes Jahr veranstaltete Krabbelkonzert oder auch ihre vielfältigen musikalischen Aktivitäten mit und für Senioren. Mutter-Kind-Kurse werden in Lorsch angeboten und Instrumentalunterricht für Klavier, Gitarre, Bockflöte, Querflöte,
Erstmalig Patientenfürsprecher im Heilig-Geist Hospital
Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz führte Annelore Knecht und Michael Sydow in ihr Ehrenamt ein
Kreis Bergstraße (kb). Patientenfürsprecher sind unabhängige Ansprechpartner, die sich um Fragen, Wünsche und Probleme von Krankenhauspatienten kümmern. Ab sofort hat nun auch das Heilig-Geist Hospital in Bensheim Patientenfürsprecher. In seiner letzten Sitzung hatte der Bergsträßer Kreistag Annelore Knecht aus Zwingenberg zur Patientenfürsprecherin und den Bensheimer Michael Sydow zu ihrem Stellvertreter gewählt. Im Rahmen einer kleinen Feier erhielten Frau Knecht und Herr Sydow nun von der Ersten Kreisbeigeordneten und Gesundheitsdezernentin Diana Stolz ihre Urkunden. Bis zum Ende der Kreistags-Wahlperiode 2021 stehen die beiden Ehrenamtlichen Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen zur Seite.
Mit den Patientenfürsprechern soll eine Anlaufstelle für Fragen, Wünsche und Beschwerden von Krankenhauspatienten geschaffen und somit die stationäre Versorgung weiter verbessert werden. In einem komplexen und hochtechnisierten Krankenhausalltag sind Patientenfürsprecher Übersetzer und Vermittler bei allen Fragen und Anliegen rund um den Klinikaufenthalt sowie den persönlichen Umgang zwischen Ärzten und Patienten. Sie sind nicht am Krankenhaus angestellt und somit unabhängig und weisungsfrei. Patienten können dieses Angebot kostenlos in Anspruch nehmen.
„Wer in einem Krankenhaus liegt, erlebt dies oft als sensible Zeit. Anders als im Alltag kann es schwerfallen, die eigenen Rechte zu vertreten. Für solche Situationen gibt es Patientenfürsprecher in unseren heimischen Krankenhäusern“, weiß Diana Stolz. „Dieser ehrenamtlichen Tätigkeit, die als unabhängige Einrichtung durch das Hessische Krankenhausgesetz geschaffen wurde, gebührt hohe Anerkennung!“
Auch Klinikleiter Frank Löscher freut sich auf die beiden neuen Gesichter im Haus. „Wir wollen uns als Krankenhaus immer weiter verbessern und den Aufenthalt für unsere Patientinnen und Patienten so angenehm wie möglich gestalten. Zusätzlich zum Personal noch einen externen Ansprechpartner zu haben, der bei Sorgen und Wünschen mit Rat und Tat zur Seite stehen kann, ist nicht nur für die Patienten, sondern auch für uns als Klinik ein großes Plus.“
Annelore Knecht und Michael Sydow teilen sich die verantwortungsvolle Aufgabe in Bensheim. Sie beziehen im Heilig-Geist Hospital ein eigenes Büro und werden dort sowohl persönlich als auch telefonisch unter 06251 – 132 624 oder per E-Mail unter patientenfuersprecher-hgh@artemed.de ab dem 1.2.2019 zu erreichen.
Stadtbücherei stellt auf ein neues webbasiertes Bibliotheksprogramm um
Stadt Heppenheim
Die Medienausleihe der Stadtbücherei wird auf ein benutzerfreundliches, webbasiertes Bibliotheksprogramm umgestellt. Unterschiedliche Plattformen für die verschiedenen Recherchen gehören nun der Vergangenheit an. Zukünftig bietet das neue Programm Medienrecherchen in einem integrierten System. Verlängerungen und Vorbestellungen analoger und digitaler Medien sind dann ebenso möglich wie Bezahlungen per Karte oder Lastschrift.
Um die technischen Umbauten zu ermöglichen, muss die Stadtbücherei von Donnerstag, 31.1. bis Samstag, 9.2. geschlossen bleiben. Ab Dienstag, 12. Februar steht die Einrichtung ihren Lesern wieder zu den bekannten Öffnungszeiten zur Verfügung.
Das Büchereiteam freut sich darauf, seinen Lesern bald mit innovativer Technik zur Verfügung zu stehen. Die Leihfristen sind selbstverständlich um den Zeitraum der Schließzeit verlängert.
Höhere Kosten für Pendler thematisiert
Kreisbeigeordneter Karsten Krug im Gespräch mit Konzernbevollmächtigtem der Deutschen Bahn / Wechsel von IC auf ICE kostet Main-Neckar-Bahn-Kunden Geld
Kreis Bergstraße (kb). Der Bergsträßer Kreisbeigeordnete Karsten Krug kam kürzlich mit dem Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn AG (DB) für das Land Hessen, Dr. Klaus Vornhusen, zusammen. Bei einem Ortstermin in Groß-Rohrheim nahm Krug die Gelegenheit wahr, mit Dr. Vornhusen nicht nur über den Öffentlichen Personennahverkehr, sondern insbesondere auch über die Änderungen zu sprechen, die vor kurzer Zeit auf der Main-Neckar-Bahn im Rahmen des Fahrplanwechsels vorgenommen wurden. So hatte es hier beispielsweise einen Wechsel von IC auf ICE gegeben.
Krug wies im Gespräch mit dem DB-Experten deutlich darauf hin, dass diese Änderung für viele Pendler des Kreises, die in Richtung Frankfurt und Walldorf unterwegs sind, finanzielle Nachteile mit sich bringe. Der ÖPNV-Dezernent äußerte in diesem Zusammenhang die Bitte, dass die Bahn bis zum Ende der festgesetzten Übergangsfrist für den neuen Fahrplan (Ende März) ihr Vorhaben noch mal überdenkt und im Sinne der Bergsträßer Pendler Alternativen prüft.
Dr. Klaus Vornhusen teilte daraufhin mit, dass der DB die von Krug angesprochene Begleiterscheinung der Fahrplanänderung bekannt sei und bereits zahlreiche Nachfragen hierzu auf allen politischen Ebenen aus der Region vorlägen. Seitens der DB sieht er aktuell jedoch wenig Spielraum, die finanziellen Folgen, die der Wechsel zum ICE für die Pendler der Region mit sich bringe, aufzuheben. Im Gespräch verwies der Fachmann der Bahn vielmehr auf die Vorteile, von denen die Pendler aufgrund der Fahrplanänderung profitieren würden, wie das Vorhandensein eines Bordrestaurants oder den Zugang zu WLAN in den nun zur Verfügung gestellten ICE-Zügen und führte zusätzlich das weiterhin uneingeschränkt zu Verfügung stehende Nahverkehrsangebot zwischen dem Kreis Bergstraße und der Main-Metropole an. Er nähme die Anmerkungen von Krug jedoch mit und würde die Angelegenheit prüfen.