Mannheim – Ein Kinoerlebnis der besonderen Art erlebten die Besucher der SAP Arena am vergangenen Samstag (26.01.2019). Auf einer mächtigen Kinoleinwand wurde der Kinoklassiker „STAR WARS: Eine neue Hoffnung“ gezeigt. Während der Text und der Soundtrack eingespielt wurden, hatte man sich für die Filmmusik etwas ganz besonderes einfallen lassen. Das „Pilsen Philharmonic Orchestra“ unter Dirigent Ben Palmer hatte sich auf der Bühne aufgebaut und spielte live die bekannten Melodien.
„Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis…“
Seit Jahrzehnten begeistert die größte Science-Fiction-Saga der Filmgeschichte weltweit Millionen von Fans aller Generationen, nicht zuletzt auch durch den von John Williams komponierten Soundtrack. Die Titelmelodie kann wohl fast jeder mitsummen, und so ist es auch nicht verwunderlich, dass der Soundtrack nachweislich zu einem der erfolgreichsten der Kinogeschichte gehört. Der erste Teil der Original-Trilogie, STAR WARS: Eine neue Hoffnung wurde zum unvergessliches Konzerterlebnis. In „STAR WARS: Eine neue Hoffnung“ wird Luke Skywalker neunzehn Jahre nach Entstehung des Imperiums in den Kampf der Rebellenallianz hineingezogen, als er auf Obi-Wan Kenobi trifft, der seit Jahren abgeschieden auf dem Wüstenplaneten Tatooine gelebt hatte. Obi-Wan beginnt mit der Jedi-Ausbildung Lukes, und dieser begleitet ihn auf einer wagemutigen Mission, um die bezaubernde Rebellenanführerin Prinzessin Leia aus den Fängen des bösen Imperiums zu befreien. Auch wenn sich Obi-Wan in einem Lichtschwertduell gegen Darth Vader aufopfert, beweist sein ehemaliger Schüler Luke, dass er eins ist mit der Macht, denn er kann den gefürchteten Todesstern des Imperiums zerstören.
Seit der Veröffentlichung des ersten Teils vor fast 40 Jahren hat die von George Lucas bis ins Detail durchdachte STAR WARS-Saga die Filmlandschaft Hollywoods revolutioniert und hat bis heute nichts von ihrem Charme eingebüßt. Mit ihrer mythischen Geschichte, ihren fesselnden Charakteren, den bahnbrechenden Spezialeffekten und der weltberühmten Filmmusik von John Williams wurde die STAR WARS-Saga zu einer wahren Ikone der amerikanischen Kultur.
Neben seinen Filmmusiken ist Williams ein renommierter Dirigent und angesehener Komponist für konzertante Werke. Dies ist unter anderem auch in einzelnen Themen des STAR WARS-Soundtracks nachzuvollziehen, orientierte sich Williams doch bei manchen Motiven und Kompositionstechniken an keinem Geringeren als Richard Wagner und seinem musikalischen Idiom. So ist neben der Verwendung der Leitmotivtechnik der deutlichste Wagner-Bezug im Heldenthema Luke Skywalkers zu finden: hier erkennt man Siegfrieds Hornruf mit seiner jugendlich heldenhaft steigenden Quinte, die den Zuhörer emotional sofort in seinen Bann zieht.