Bad Homburg v.d. Höhe – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Brennende Mülltonnen in Obernhain
(vh) Gleich mehrere Altpapiertonnen wurden am Montagabend im Ortsbereich von Wehrheim-Obernhain von einem oder mehreren Unbekannten in Brand gesetzt. Gegen 19:50 Uhr stellte ein Anwohner eine brennende Papiermülltonne am Straßenrand der Saalburgstraße fest und verständigte daraufhin die Feuerwehr.
Die kurze Zeit später am Brandort eintreffenden Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten den Brand schnell löschen, stellten aber nachfolgend unweit des ersten Brandortes zwei weitere brennende Tonnen fest, wodurch untermauert wurde, dass es sich um vorsätzlich hervorgerufene Brände handelte. Unmittelbar durchgeführte polizeiliche Fahndungsmaßnahmen verliefen letztlich ergebnislos. Anhand der zeitlichen Abfolge ist zu vermuten, dass der / die Verursacher der drei Brände die Saalburgstraße in Richtung des angrenzenden Waldes entlang liefen. Der durch die Taten entstandene Sachschaden wird auf mehrere Hundert Euro geschätzt.
Das Kommissariat für Branddelikte der Kriminalpolizei in Bad Homburg hat in den Brandfällen die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich unter der Rufnummer (06172) 120-0 zu melden.
In leerstehende Gaststätte eingebrochen
(vh) Unbekannte Täter brachen im Verlauf des zurückliegenden Wochenendes in eine derzeit leerstehende Gaststätte in der Töpferstraße in Wehrheim ein. Wie Mitarbeiter einer aktuell mit der Sanierung des Lokales befassten Firma am Montagmorgen feststellten, wurde zwischen Samstagnachmittag und Montagmorgen ein Fenster eingeschlagen, wodurch die Täter in den Innenbereich des Hauses einsteigen konnten. Innerhalb der Gaststätte wurden in der Folge mehrere Türen gewaltsam geöffnet. Ersten Erkenntnissen zufolge wurden bei der Tat, durch die ein Sachschaden in Höhe von mehreren Hundert Euro entstand, keine Gegenstände entwendet.
Die Anrufe von Zeugen oder Hinweisgebern werden von dem Einbruchskommissariat der Kriminalpolizei in Bad Homburg unter der Rufnummer (06172) 120-0 entgegengenommen.
Festnahme von zwei Betrügern
(vh) Wie bereits mit der polizeilichen Meldung vom vergangenen Sonntag mitgeteilt, kam es am Freitag der vergangenen Woche zur Festnahme von zwei Betrügern im Bereich von Wehrheim. Einzig zu verdanken war dies dem Spürsinn und dem beherzten sowie auch mutigen Vorgehen eines 35-jährigen Wehrheimers.
Gegen 12:45 Uhr meldete sich die Inhaberin eines am Wehrheimer Bahnhofes gelegenen Geschäftes bei der Polizei und teilte mit, dass ein Mitarbeiter von ihr gerade einen mutmaßlichen Betrüger im Geschäft festhalte. Entsprechend der Mitteilung wurde das Geschäft umgehend von mehreren Streifen der Usinger Polizei aufgesucht, wo es nachfolgend gelang einen 32-jährigen in Darmstadt wohnenden Mann und einen 26-jährigen in Baden-Baden wohnhaften Mann, wegen des Verdachts der Begehung von Betrügereien, vorläufig festzunehmen.
Wie sich in der Folge herausstellte, war in den Vormittagsstunden eine Wehrheimer Bürgerin in dem Geschäft und wollte ein Paket zurücksenden, das ihr eigenem Bekunden nach fälschlicherweise übersandt worden war. Der 35-Jährige Mitarbeiter der Paketannahmestelle erinnerte sich durch die Vorsprache der Kundin, dass auf deren Namen drei weitere Pakete eingegangen waren, die auch noch im Laden vorrätig waren, was er der Wehrheimerin mitteilte. Hierauf erklärte diese, dass ihr Mann und sie bereits eine Strafanzeige wegen Betruges bei der Polizei erstattet hätten, da scheinbar Betrüger ihrer beider Namen zu betrügerischen Bestellungen nutzen würden.
Nur gut zwei Stunden später erschien ein dunkelhäutiger Mann in dem Laden und wollte mehrere Pakete abholen, wozu er seinen niederländischen Reisepass vorlegte. Bei Einsicht in den Pass stellte der 35-jährige Mitarbeiter des Paketshops fest, dass darin der Name des Ehemannes der Kundin eingetragen war, die ihm just am Morgen über die auf ihren Namen betrügerisch bestellten Pakete berichtet hatte. Entsprechend dieser Umstände war dem Mitarbeiter klar, dass sich gerade ein Betrüger im Laden aufhielt. In der Folge gelang es dem 35-jährigen Mitarbeiter, nach kurzer Info an seine Chefin, den ihm unbekannten Mann durch geschicktes Vorgehen solange im Laden zu beschäftigen und somit festzuhalten, bis die zwischenzeitlich verständigte Polizei vor Ort erschien.
Den Beamten gelang es nachfolgend zum einen die wahre Identität des Paketabholers zu klären und darüber hinaus auch dessen im Nahbereich stehenden Komplizen festzunehmen. Wie sich im Verlauf der folgenden kriminalpolizeilichen Ermittlungen zeigte, waren die beiden Festgenommenen bereits mehrfach durch die gleiche Tatbegehungsweise in Erscheinung getreten. Dabei nutzten sie die persönlichen Daten real existierender Personen, um auf deren Namen bei verschiedenen Onlineshops Waren zu bestellen und diese an Paketshops liefern zu lassen, wo die Betrüger die Waren unter Vorlage entsprechend verfälschter Pässe abholten. Ungeklärt blieb zunächst, wie die Betrüger an die von ihnen verwendeten Personendaten, wie hier im Fall des Wehrheimer Ehepaares, gelangt waren.
Die beiden aus Kamerun stammenden Männer durften im Nachgang der polizeilichen Maßnahmen, nach Entscheidung der zuständigen Staatsanwaltschaft, die Polizeidienststelle verlassen.
Ohne Führerschein gefahren
(vh) Das nicht jeder Autofahrer auch im Besitz eines Führerscheines ist, mussten Beamte der Polizeistation Bad Homburg in der Nacht zum Dienstag feststellen. Gegen 01:25 Uhr hielt eine Streifenbesatzung der örtlichen Polizei einen Mercedes Benz im Bereich des Hessenringes in Bad Homburg an.
Wie sich bei Überprüfung des 26-jährigen, in Offenbach wohnhaften Fahrzeugführers herausstellte, war dieser nicht im Besitz eines Führerscheines. Entsprechend unterbanden die Beamten die Weiterfahrt des 26-Jährigen, den jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis erwartet.
Unfall verursacht und geflüchtet
(vh) Einen Sachschaden in Höhe von circa 3.000 Euro verursachte ein(-e) bislang noch unbekannte(-r) Autofahrer(-in) am Samstagvormittag auf einem Firmengelände im Bereich von Kronberg-Oberhöchstadt.
Zwischen 09:15 Uhr und 09:30 Uhr hatte der Besitzer eines Audi A6 sein Fahrzeug auf dem Parkplatz eines Getränkemarktes in der Sodener Straße abgestellt. Bei Rückkehr musste der Audi-Fahrer eine frische Unfallbeschädigung im Heckbereich seines Fahrzeuges feststellen. Mutmaßlich wurde der Schaden von einem ein- oder ausparkenden anderen Pkw verursacht, wobei sich dessen Fahrer(-in) nach der Kollision unerlaubt von der Unfallstelle entfernte.
Hinweise zu dem/der flüchtigen Unfallverursacher(-in) nimmt die Polizeistation in Königstein unter der Rufnummer (06174) 9266-0 entgegen.
Auffahrunfall in Tunnel
(vh) Eine leicht verletzte Beteiligte und ein Sachschaden in Höhe von circa 16.000 Euro war das Ergebnis eines Auffahrunfalles, der sich am Montagmorgen auf der B 455, innerhalb des Tunnels bei Oberstedten, ereignete.
Gegen 08:45 Uhr befuhren hintereinander eine 25-jährige Frau aus Kronberg mit einem Renault Clio, eine 45-jährige Oberurselerin am Steuer eines Jaguar F-Pace und ein 50-jähriger Bad Homburger mit seinem Mercedes Benz die Bundesstraße von der “Hohemark” kommend in Richtung des Überganges zur BAB 661. Bei Durchfahrt durch den Tunnelbereich musste die an erster Stelle befindliche Kronbergerin ihr Fahrzeug verkehrsbedingt abbremsen, was die dahinterfahrende Oberurselerin zu spät bemerkte und mit ihrem Jaguar auf das Heck des Renault auffuhr. Der an letzter Stelle fahrende Bad Homburger konnte seinen Mercedes Benz nachfolgend ebenfalls nicht rechtzeitig abbremsen und fuhr mit diesem auf das Heck des Jaguars auf.
Die 45-jährige Fahrerin des Jaguars wurde infolge des Unfalles leicht verletzt, sah aber eine Erstversorgung als nicht notwendig an. Da alle drei beteiligte Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit waren, mussten diese abgeschleppt werden. Aufgrund des Unfallgeschehens kam es für die Dauer von zwei Stunden zu erheblichen Behinderungen im Bereich der B 445 zwischen den Abfahrten Oberursel-Nord und “Hohemark”.
Kollision beim Rangieren
(vh) Blechschaden in Höhe von circa 2.400 Euro entstand am Montagnachmittag bei einem Unfall in der Bad Homburger Innenstadt. Eine 40-jährige Bad Homburgerin wollte kurz nach 14:00 Uhr von der Straße “Schöne Aussicht” her mit ihrem Audi A3 in ein dort gelegenes Parkhaus fahren.
Dabei musste die 40-Jährige mit ihrem Fahrzeug rangieren und fuhr dazu rückwärts, wobei sie einen zwischenzeitlich sich hinter ihr befindlichen Ford Focus übersah, an dessen Steuer ein 27-jähriger Mann aus Wehrheim saß. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge, infolge dessen keiner der Beteiligten verletzt wurde und in dessen Nachgang auch beide Pkw weiterhin fahrbar waren.
Fahrradfahrer übersehen
(vh) Verletzt wurde am Montagabend ein Fahrradfahrer in Neu-Anspach bei einem Zusammenstoß mit einem Pkw. Gegen 20:10 Uhr befuhr ein 30-jähriger Mann aus Neu-Anspach mit seinem Renault Megane die Rudolf-Diesel-Straße in Richtung der Straße “An der Eisenbahn”.
Nachfolgend beabsichtigte der Neu-Anspacher nach links auf den Parkplatz eines dortigen Supermarktes einzubiegen. Dabei übersah der 30-Jährige einen am Fahrbahnrand der Rudolf-Diesel-Straße in Gegenrichtung fahrenden 51-jährigen Neu-Anspacher auf einem Fahrrad. Es kam nachfolgend zum Zusammenstoß zwischen Fahrrad und Pkw, infolge dessen der Radfahrer zu Boden geschleudert und verletzt wurde. Zur weiteren Behandlung wurde der Fahrradfahrer in ein Krankenhaus gebracht. Der infolge des Unfalles entstandene Sachschaden wird auf circa 1.000 Euro geschätzt.
Rehe auf Fahrbahn führen zu Unfall
(vh) Zwei plötzlich auf der Fahrbahn auftauchende Rehe sorgten am frühen Dienstagmorgen zwischen der B 8 und Glashütten-Schloßborn zu einem Unfall, bei dem ein Autofahrer verletzt wurde.
Gegen 05:05 Uhr fuhr ein 49-jährger Mann aus Glashütten mit seinem VW Golf auf der L 3319, von der B 8 kommend, in Richtung Schloßborn. Als plötzlich von rechts nach links zwei Rehe die Fahrbahn kreuzten, versuchte der 49-Jährige diesen auszuweichen. Dabei lenkte er sein Fahrzeug nach links und kam in der Folge von der Fahrbahn ab. Der VW Golf rutschte anschließend einen mit Schnee bedeckten Abhang hinunter und prallte gegen einen Baum. Der Golf-Fahrer wurde infolge des Unfalles verletzt und im Nachgang zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Schaden an seinem Fahrzeug, das letztlich nicht mehr fahrbereit war, wird auf circa 3.000 Euro geschätzt.