Rhein-Neckar-Kreis – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
„Teilstück der Clementine-Bassermann-Straße vom 4. bis 8. Februar gesperrt
Stadt Schwetzingen
Wegen einer privaten Baumaßnahme ist die Clementine-Bassermann-Straße auf dem Teilstück zwischen der Marstall- und der Friedrichstraße von Montag, 4. Februar bis einschließlich Freitag, 8. Februar, für den Verkehr gesperrt. Der Verkehr wird über die Bahnhofsanlage, Carl-Theodor-Straße und Karlsruher Straße umgeleitet. Die Umleitungsstrecken sind ausgeschildert.“
„Parkplatz ‚Neuer Messplatz‘ vom 3. bis 10. Februar nur eingeschränkt nutzbar
Stadt Schwetzingen
Der Parkplatz ‚Neuer Messplatz‘ ist von Sonntag, 3. Februar, bis Sonntag, 10. Februar, nur eingeschränkt nutzbar. Grund ist ein Gastspiel der Rieser Puppenbühne, die auf dem hinteren Teil des Parkplatzes ihr Veranstaltungszelt aufbauen wird.“
Gesundheitsamt: Starke Partner in der Krebsvorsorge und -behandlung
Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis vom 29. Januar 2019
Jedes Jahr erkranken in Deutschland etwa eine halbe Million Menschen neu an Krebs. „Experten gehen davon aus, dass 37 Prozent aller Krebsfälle durch einen gesunden Lebensstil vermieden werden könnte. Die Teilnahme an den ärztlichen Früherkennungsuntersuchungen sorgt auch dafür, dass ein Krebsleiden schon in einem frühen Stadium erkannt und schnell behandelt werden kann“, führt Dr. Weiß, Referatsleiterin der Gesundheitsförderung und der Kommunalen Gesundheitskonferenz am Gesundheitsamt Rhein-Neckar-Kreis, aus.
In Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis haben die Erkrankten und ihre Angehörigen viele starke Partner bei der Vorsorge und der Behandlung an ihrer Seite. Auch als Standort für medizinische Forschung hat die Region seit jeher einen herausragenden Ruf. So wundert es nicht, dass das Deutsche Krebsforschungszentrum, die Deutsche Krebshilfe und die Deutsche Krebsgesellschaft den 1. Deutschen Krebsforschungskongress am 4. und 5. Februar in Heidelberg veranstalten. Als Gäste werden unter anderem Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung, sowie Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, zur Eröffnung der Veranstaltung erwartet.
Das Universitätsklinikum Heidelberg und das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) bieten eine Versorgung von Krebspatienten auf höchstem Niveau. Darüber hinaus stellt das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) zusätzlich zu exzellenter Forschung im Bereich der Krebsvorbeugung und -bekämpfung einen bundesweit einmaligen Service bereit: Sowohl Patienten und Angehörige als auch Ärzte können sich beim Krebsinformationsdienst des DKFZ individuell bei allen Fragen rund um Krebs informieren. Der Krebsinformationsdienst ist in Deutschland seit über 30 Jahren der Ansprechpartner für alle Fragen zum Thema Krebs. Er bietet verständliche und wissenschaftlich fundierte Informationen zum gesamten Themenspektrum rund um die verschiedenen Krebsarten. „Informierte Patienten und Angehörige sind wichtig für die Krebsvorsorge und -behandlung“, so Dr. Weiß. „Gut verständliche Informationen von Experten helfen Ängste abzubauen und unterstützen die eigene Entscheidungsfindung. Ein Besuch der Webseite www.krebsinformationsdienst.de oder einen Telefonanruf zur Beratung empfehle ich daher sehr.“
Täglich von 8 bis 20 Uhr beantworten die Experten des Krebsinformationsdienstes kostenlos Fragen unter der Rufnummer 0800 420 30 40 und per E-Mail unter krebsinformationsdienst@dkfz.de. Speziell zum Thema Vorbeugung bietet der Service die kostenlose Broschüre „Was kann ich tun? Gegen Krebs?“, bestellbar unter https://www.krebsinformationsdienst.de/bestellformular.php, an.
Verbraucher 60+: Chancen und Herausforderungen des Internets
Kreisseniorenrat lädt zu Veranstaltung in Schönbrunn ein Ob Informationssuche, Einkaufen, Rat oder Freunde finden – das Internet ist aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Auch immer mehr ältere Verbraucher nutzen das Internet. Der Kreisseniorenrat des Rhein-Neckar- Kreises lädt daher am 22. Februar zu einer kostenlosen Veranstaltung für Ver- braucherinnen und Verbraucher 60+ ein, bei der verschiedene Aspekte der si- cheren Internetnutzung im Fokus stehen. Erwartet werden bei der Veranstal- tung in Schönbrunn auch Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL und Bür- germeister Jan Frey. Neben vielen Informationen hilft das Internet besonders der Generation 60+, soziale Kontakte zu pflegen. Beim Online-Einkauf kann man rund um die Uhr unabhängig vom Ladenschluss und bequem von zu Hause aus einem breiten Warenangebot wählen. „Der verantwortliche Umgang mit den verschiedenen
Nutzungsmöglichkeiten des Internets ist das Ziel der Veranstaltung“, so Elisa- beth Sauer, Vorsitzende des Kreisseniorenrats. „Damit sich ältere Nutzer sou- verän im weltweiten Netz zurechtfinden, müssen sie aber auch mögliche Fallen erkennen.“ Der mündige Internetnutzer steht daher im Mittelpunkt der vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz geförderten Veranstaltung am 22. Februar von 09:15 bis 13:15 Uhr im Bürgersaal, Herdestr. 2, 69436 Schön- brunn. Experten der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg, des Zentrums für Euro- päischen Verbraucherschutz und der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. disku- tieren mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Themen:
- Online einkaufen & Gesundheitsdienste,
- Schutz im Internet & Schutz vor Abzocke sowie
- Soziale Netzwerke & Kommunikation im Netz.
Interessierte können sich bei der Gemeindeverwaltung Schönbrunn anmelden unter Tel. 06272 930012 oder per E-Mail an olivia.muehlfeld@gemeinde-schoenbrunn.de. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Das Amt für Landwirtschaft und Naturschutz informiert: Gezielte Stickstoffdüngung mit dem Nitratinformationsdienst
Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis vom 28. Januar 2019
Auch in diesem Jahr besteht für Landwirte die Möglichkeit, Bodenproben auf Nitrat-Stickstoff untersuchen zu lassen. Das Amt für Landwirtschaft und Naturschutz weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die alten NID-Erhebungsformulare nicht mehr verwendet werden können. Die neuen Formulare besitzen keine selbstklebenden Etiketten mehr; Begleitformulare und Klebeetiketten liegen nun getrennt vor. An jeder Sammelstelle muss für jeden zu beprobenden Standort ein Erhebungsformular und zwei identische Etiketten mitgenommen werden. Dabei wird ein Etikett von außen auf die Probenbox aufgebracht, das andere (mit der identischen Nummer) auf das zugehörige Erhebungsformular. Nur Proben mit eindeutiger Zuordnung können bearbeitet werden.
Außerdem ist es möglich, die Nitratstandorte online unter www.duengung-bw.de zu erfassen. Nach der Anmeldung mit den FIONA Zugangsdaten können Landwirte den Online-Erhebungsbogen ausfüllen und an das gewünschte Labor absenden. Anschließend muss der ausgefüllte Bogen ausgedruckt und mit dem zugehörigen Etikett zum Standort versehen werden. Dieses Formular muss dem etikettierten Standort (mit der identischen Nummer) beigelegt werden. Wie bisher können weitere Untersuchungsparameter unterhalb des Adressfeldes in das Erhebungsformular eingetragen werden.
Kosten bei Anlieferung ins Labor: 5,45 € pro Schicht bzw. 10,90 € pro Beprobungsfläche (bei 2 Schichten) zuzüglich Mehrwertsteuer.
Kosten incl. Transport von der Sammelstelle zum Labor: 6,15 € pro Schicht bzw. 12,30 € pro Beprobungsfläche (bei 2 Schichten) zuzüglich Mehrwertsteuer.
Die Probenahme sollte nicht früher als 14 Tage vor dem jeweiligen Düngetermin erfolgen. Die für die Bodenprobenahme kulturspezifischen Probeannahmezeiträume sind:
- Wintergetreide, Winterraps: ab Anfang Februar,
- Sommergetreide: Mitte Februar,
- Zuckerrüben: Anfang/Mitte März,
- Mais und Tabak: Mitte April,
- Mais im Problem- und Sanierungsgebiet: späte Nmin zu Mais etwa Ende Mai,
- Spargel: etwa Mitte Juni.
- Landwirte, die die Probenahme von fachkundigen Probenehmern vornehmen lassen wollen, erfahren die Adressen an den Sammelstellen.
Geräte und Anleitungen sowie die gezogenen Bodenproben können nach Anmeldung bei den dafür eingerichteten Sammelstellen abgeholt bzw. abgegeben werden:
- Dirk Mampel, Kurzpfalzhof 7, Heidelberg, Tel. 06221 763261
- Holger Dehoust, Keilerweg 25, MA-Friedrichsfeld, Tel. 0172 8494353
- ZG Heddesheim, Daimlerstr. 2, Tel. 06203 49030
- Hof Nauert, Rennbahnstr. 50, Walldorf, Tel. 01520 5975798
An den genannten Sammelstellen werden die Proben montags ab 15:30 Uhr abgeholt. Über Abholtermine ab April kann per E-Mail informiert werden (Adresse bitte ins Auftragsformular eintragen).
Im Bereich rund um Sinsheim findet die Probenanlieferung unmittelbar ins Labor Bioplan, Sinsheim-Steinsfurt, statt. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis einschließlich Freitag 8:30 bis 18:00 Uhr; während des NID auch samstags.
Das Amt für Landwirtschaft und Naturschutz bittet darum, vom Angebot des Nitratinformationsdienstes regen Gebrauch zu machen. In Problem- und Sanierungsgebieten ist auf Schlägen über 10 a die Messmethode vorgeschrieben.
Zu: Mais, im 4-6 Blattstadium (Beprobungstiefe bis 90 cm), Kartoffeln, Tabak, Spargel und Gemüse
Nach: Kartoffeln, Vorfrüchten mit N-reichen Ernteresten
Auf: Anmoor und Moor, Flächen mit mehrjähriger organischer Düngung und über 1,4 GV/ha LF.
Außerdem besteht die Pflicht der Bodenprobenahme zur Stickstoffdüngung auf Flächen, bei denen im Herbst 2018 erhöhte Nitratwerte gemessen wurden.
Bei Fragen steht das Amt für Landwirtschaft und Naturschutz Sinsheim unter Tel.: 07261 9466-5300 zur Verfügung.
Damit Eltern zu – Ausbildungs-Motoren werden
Stadt Weinheim
Zweisprachiges Elterninfocafé an der Dietrich-Bonhoeffer-Werkrealschule zum Thema „Übergang Schule-Beruf“
Weinheim. Worauf ist beim Übergang der Schülerinnen und Schüler von der 9. Klasse in die 10. Klasse zu achten und wie gelingt ein guter Übergang in eine weiterführende Schule oder ins Berufsleben? Wer kann den Jugendlichen und Eltern an diesem Übergang Unterstützung geben? Welche Chancen und Möglichkeiten bietet die duale Berufsausbildung?
Zu diesen und anderen Fragen fand jetzt an der Dietrich-Bonhoeffer-Werkrealschule unter der Federführung des Bildungsbüros Weinheim/Integration Central das bewährte zweisprachige Elterninfocafé statt. Elterninfocafés sind Beratungen in Gruppen, die im Rahmen des Projekts TEMA Türkische Eltern als Motor für Ausbildung in jeder Projektschule organsiert werden. Das Elterninfocafé richtete sich an die Türkei stämmigen Familien aus den 8. und 9. Klassen.
Nach einer Begrüßung durch Konrektorin Ulrike Vollmer stimmte die Initiatorin der Veranstaltung Halise Yüksel die Teilnehmenden auf das Thema ein. Als erfahrene Elternberaterin des Bildungsbüros/IC weiß sie um die Bedeutung der Unterstützung und Einbeziehung von Eltern beim Übergang von der Schule in den Beruf. Sie sagt: Eltern sind Experten für ihre Kinder, auch bei der Berufsorientierung. Sobald Eltern in ihrer Sprache angesprochen werden und gut informiert in den Prozess einbezogen sind, können sie in dieser wichtigen Phase noch intensiver und effektiver für ihre Kinder da sein. In diesem Sinne brachte sie die Eltern miteinander und mit den Partnern aus der Weinheimer Bildungskette zusammen, um das Kennenlernen und einen regen Austausch zu ermöglichen. Sie führte durch den Nachmittag, ihre Kollegin Güller Yildiz übersetzte vom Deutschen ins Türkische und umgekehrt.
Die Eltern zeigten sich sehr beeindruckt und alle Anwesenden fanden das Elterninfocafé bereichernd. Eine Mutter beschreibt es so: Ich fand die Atmosphäre sehr angenehm und offen, alles war mit Liebe vorbereitet. Das ist eine schöne Willkommenskultur.“ Die gute Atmosphäre beförderte einen regen Austausch zwischen den Eltern. Sie sammelten viele Fragen, die sie im zweiten Teil des Elterninfocafés den Beraterinnen und Beratern an der Schule stellen konnten. Wir fühlten uns wertgeschätzt mit dieser Form der Gruppenberatung. Familien und Beraterinnen und Berater haben sich füreinander Zeit genommen“ so eine weitere Mutter.
Gemeint sind hier neben den Bildungsbüro-Mitarbeiterinnen Halise Yüksel, Güller Yildiz und Mirjam Pflüger, die Berufsorientierungs-Lehrerin an der Dietrich-Bonhoeffer-Werkrealschule Rosalia Gräfner, die Jugendberufshelferin Michaela Bracht von Job Central, der Berufseinstiegsbegleiter Florian Herrmann von F&U sowie die Paten Dagmar Klimpke und Bernhard Scholtyssek vom Weinheimer Unterstützerkreis Berufsstart. Gemeinsam wurde besprochen, dass die duale Berufsausbildung weiterführende Bildungsabschlüsse und interessante Berufswege ermöglicht.
Die Eltern stellten außerdem diesmal zu ihrem Erstaunen fest, dass inzwischen auch sie selbst als Erwachsene von einem weiteren Beratungsangebot profitieren können: Im Rahmen von TEMA berät hier Erwachsenenberaterin Mirjam Pflüger gemeinsam mit Sprach- und Kulturmittlerin Güller Yildiz nämlich Erwachsene und junge Erwachsene zu ihrer eigenen aus und Weiterbildung. Letztere dabei in enger Kooperation mit Job Central. Im Projekt TEMA nennt sich dieser Schwerpunktbereich „Beratung 18+. TEMA – Türkische Eltern als Motor für Ausbildung“ ist ein Projekt des Bildungsbüros Weinheim und wird gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds sowie der Stadt Weinheim.