Ludwigshafen – Gestern, 29. Januar 2019, gelangten zwischen 20 und 22 Uhr etwa 1.400 Kilogramm Harnstoff über das Kühlwassersystem der BASF SE in Ludwigshafen in den Rhein. Die Emission ist gestoppt. Die genaue Ursache für den Produktaustritt wird derzeit ermittelt.
Harnstoff kommt unter anderem als Vorprodukt zur Herstellung von Holzleimen zum Einsatz. Harnstoff ist kein Gefahrstoff. Er ist als schwach wassergefährdend eingestuft und gilt als leicht biologisch abbaubar. Aufgrund der ausgetretenen Menge und der Verdünnung im Rhein ist nicht von einer Gefährdung von Wasserorganismen auszugehen.
Die zuständigen Behörden sind informiert. Das rheinland-pfälzische Umweltministerium hat vorsorglich eine Rheininformation an die Rheinanlieger herausgegeben.