Mannheim – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Mannheim-Schwetzingerstadt: Überfall auf Getränkehandel, Zeugen gesucht! (Pressemeldung 2, vgl. PM vom 31.01.19, 07:33)
Mannheim-Schwetzingerstadt (ots) – Am Mittwoch kurz nach 18 Uhr überfiel ein bislang unbekannter Täter einen Getränkemarkt in der Krappmühlstraße, Ecke Seckenheimer Straße.
Ermittlungen ergaben, dass das Fluchtfahrzeug mit Fahrer in Zweiter Reihe in der Seckenheimer Straße, in Höhe der Krappmühlstraße auf den Räuber wartete. Es soll sich um einen mittelgroßen schwarzen Pkw gehandelt haben.
Die Kriminalpolizei sucht Zeugen des Vorfalls und Personen, denen der Wagen aufgefallen ist und ggfs. Aussagen zum Fahrzeugtyp, Kennzeichen oder zum Fluchtfahrzeugfahrer machen können. Diese mögen sich bitte an die Kriminalpolizei unter 0621 174 4444 wenden.
Mannheim/ Heidelberg/ Rhein-Neckar-Kreis: 103 Verkehrsunfälle innerhalb von vier Stunden!
Mannheim/ Heidelberg/ Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Am Donnerstag zwischen 08 Uhr und 12 Uhr kam es im Präsidialbereich Mannheim aufgrund von Schneefall, entsprechend niedrigen Temperaturen und der damit verbundenen widrigen Straßenverhältnissen zu einer Vielzahl von Verkehrsunfällen. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 103 Verkehrsunfälle polizeilich aufgenommen. Größtenteils blieb es jedoch bei Blechschäden, lediglich bei vier Unfällen wurden jeweils ein Verkehrsteilnehmer leicht verletzt. Es entstand ein Gesamtsachschaden von knapp 330.000 Euro.
Gegen 11 Uhr beruhigte sich die Verkehrslage merklich.
Im Bereich des Polizeireviers Wiesloch ereigneten sich mit 12 Unfällen die meisten witterungsbedingten Verkehrsunfälle.
Mannheim-Neckarstadt: Polizei führte Radarkontrollen im Bereich Neckarstadt-Ost durch
(ots) – Am Mittwoch führte die Polizei Mannheim zwischen 08:15 bis 10:30 Uhr in der Max-Joseph-Straße im Stadtteil Neckarstadt-Ost Geschwindigkeitsmessungen der passierenden Fahrzeuge durch. Durch die Beamten wurde bei 174 Fahrzeugen die Geschwindigkeit überprüft. Das an der Örtlichkeit erlaubte Tempolimit von 30 km/h wurde durch insgesamt 82 Fahrzeugführer überschritten. Spitzenreiter an diesem Tag war ein Fahrzeugführer, der mit knapp 60 km/h die Max-Joseph-Straße befuhr.
Gegen ihn und zwei weitere Fahrer wird ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Die anderen 79 Fahrzeugführer sehen einem Verwarnungsgeld entgegen.
Mannheim-Jungbusch: Zur Nachtzeit in Imbiss eingebrochen – Zeugen gesucht
(ots) – In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde im Zeitraum von 03:30 bis 06:20 Uhr in ein Imbissrestaurant in der Jungbuschstraße 16 eingebrochen. Bislang unbekannte Täter brachen dabei mit roher Gewalt die Eingangstür des Geschäfts auf und entwendeten das Bargeld aus der Kasse. Anschließend konnten die Einbrecher unerkannt von der Örtlichkeit fliehen.
Das zuständige Polizeirevier Mannheim-Innenstadt bittet Zeugen, die im oben genannten Zeitraum verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich unter Tel. 0621/1258-0 zu melden.
Mannheim-Schwetzingerstadt: Überfall auf Getränkehandel – Zeugen gesucht!
(ots) – Am Mittwoch kurz nach 18 Uhr betrat ein bislang unbekannter Täter ein Getränkemarkt in der Krappmühlstraße, Ecke Seckenheimer Straße.
Der Täter begab sich nach Betreten des Geschäfts direkt hinter den Kassenbereich zu dortigem Zigarettenregal, wo sich auch der Ladeninhaber befand. Der Unbekannte bedrohte den Inhaber sogleich mit einer Pistole, forderte diesen auf sein geführtes Telefonat zu beenden und die Kasse zu öffnen. Der Inhaber des Getränkehandels kam der Aufforderung nicht nach, worauf der Täter mit dem Griffstück der Pistole auf den Kopf des Mannes einschlug.
Der Geschädigte bemerkte, dass es sich um eine Plastikpistole handelte, worauf der Täter ein Messer zog und den Getränkehändler weiter bedrohte. Als dieser weiterhin die Kasse nicht öffnete, griff der Täter nach Zigarettenschachteln und flüchtete mit seiner Beute im Wert von knapp 20 Euro aus dem Geschäft. Dort stieg er als Beifahrer in ein schwarzes Fahrzeug. Das Fahrzeug fuhr dann in Richtung Möhlstraße davon.
Der Täter wurde wie folgt beschrieben:
- ca. 20-22 Jahre, ca. 170 cm, schmale Statur, sprach akzentfrei Deutsch, maskiert mit schwarzer Wintermütze und buntem Schal
Über den Lenker des Fluchtfahrzeugs ist nichts bekannt. Das Fluchtfahrzeug war ein schwarzes Fahrzeug. Der Geschädigte wurde bei dem Überfall leicht verletzt. Trotz eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen konnten die Täter nicht gefasst werden. Die Ermittlungen wegen schweren Raubs übernahm das Kriminalkommissariat Mannheim.
Die Kriminalpolizei sucht nun nach Zeugen oder Personen, denen verdächtige Fahrzeuge oder Personen aufgefallen sind. Diese mögen sich unter der Telefonnummer 0621 174 4444 melden und ihre Wahrnehmungen mitteilen.
Safer Internet Day: Sensible Daten im Netz schützen – BSI und Polizei raten zu sicherem Umgang mit persönlichen Daten
(ots) – Wenn viele persönliche Daten einer Person im Internet kursieren, kann das Folgen haben: Betrüger können damit unter falschem Namen Online-Bestellungen tätigen oder Verträge und Abonnements abschließen. Immer wieder kommt es auch zu Erpressungsfällen oder dem Bloßstellen Betroffener. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) rufen daher anlässlich des Safer Internet Day am 5. Februar 2019 zu einem umsichtigen Umgang mit persönlichen Daten im Internet auf.
“Identitätsdiebstahl ist längst zu einem Alltagsphänomen geworden, vor dem die Anwenderinnen und Anwender sich dringend besser schützen müssen. Nicht erst die Vorfälle der letzten Wochen zeigen, dass ein sicherer Zugangsschutz zu den genutzten Online-Diensten ein absolutes Muss ist. Doch ein starkes Passwort allein reicht nicht aus. Auch die Diensteanbieter sind in der Pflicht, die Daten ihrer Kunden besser zu schützen. Dazu müssen sie sichere Zugangsverfahren wie etwa eine Zwei-Faktor-Authentisierung anbieten und ihre eigenen Anwendungen noch besser gegen Cyber-Kriminalität schützen. Das BSI als die nationale Cyber-Sicherheitsbehörde wird diese Ansätze im Rahmen des Digitalen Verbraucherschutzes mit Nachdruck gegenüber den Anbietern verfolgen und die Unterstützungsangebote für Anwenderinnen und Anwender weiter ausbauen”, betont BSI-Präsident Arne Schönbohm.
“Es gibt keinen 100-prozentigen Schutz vor Kriminalität im Internet. Die Tricks und Maschen der Betrüger sind ausgefeilt und perfide. Daher appellieren wir als Polizei an jeden Betroffenen und jede Betroffene sich bei einem Schaden an die Polizei zu wenden. Ihre Anzeige ist entscheidend, um Täter zu verfolgen”, sagt Gerhard Klotter, Vorsitzender der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. “Jede Anzeige ermöglicht der Polizei auf aktuelle Vorgehensweisen schnell zu reagieren und Bürgerinnen und Bürger zeitnah zu warnen.”
Es gibt viele Wege, wie Cyber-Kriminelle an die Daten der Internetnutzer kommen können. Mittels Phishing versuchen Betrüger die Anwender dazu zu verleiten, ihre Daten selbst herauszugeben. Zudem können über Schadprogramme wie Trojaner Zugangsdaten gestohlen werden. Hacker überwinden schwache Passwörter mit automatisierten Verfahren. Deswegen zeigen BSI und die Polizei gemeinsam Wege auf, wie sich jeder Einzelne schützen kann.
Als seriöse Bank oder Firma getarnt, schöpfen Betrüger Passwörter, Kreditkarten- und Kontoinformationen oder PIN / TAN für das Online-Banking ab.
Überprüfen Sie Ihre Nachrichten mit dem 3-Sekunden-Sicherheits-Check: Achten Sie auf Absender, Betreff und Anhänge und ob diese Ihnen plausibel erscheinen. Nutzen Sie einen Anti-Viren-Scanner, um mögliche Schadprogramme zu entfernen. Führen Sie Updates immer automatisch durch.
Beim so genannten Doxing sammeln Täter personenbezogene Daten, die sie bündeln und öffentlich verfügbar machen. Die beste Vorbeugung ist der sparsame Umgang mit den eigenen Daten im Internet. Zudem sollten Diensteanbieter nach Seriosität und angebotenen Sicherheitseigenschaften ausgewählt werden.
Tipps: Nutzen Sie starke Passwörter, vor allem für Zugänge zu Kunden-Accounts bei Banken, Online-Shops, sozialen Medien und für E-Mail-Postfächer. Aktivieren Sie eine Zwei-Faktor-Authentisierung bei passwortgeschützten Anwendungen. Passwortmanager können eine hilfreiche Unterstützung sein.
Personen, deren sensible Daten öffentlich gemacht oder für andere Zwecke missbraucht wurden, müssen umgehend reagieren:
- überprüfen Sie, von welchen Konten Ihre Daten abgegriffen wurden.
- Setzen Sie die Konten zurück und wählen Sie starke Passwörter. Beginnend mit den Accounts, die für das Zurücksetzen von Passwörtern in anderen Anwendungen notwendig sind (z.B. E-Mail-Konten).
- In einem weiteren Schritt setzen Sie Online-Profile wie Facebook zurück, weil Sie sich mit diesem Account bei anderen Diensten anmelden können.
Opfer von Cybercrime sollten jede Straftat bei der Polizei anzeigen. Eine Strafanzeige kann bei jeder Polizeidienststelle erstattet werden. Existierendes Datenmaterial – wie EMails, Chat-Verläufe in Messenger-Diensten, digitale Fotos oder Videos – sind wichtige Beweismittel, die Sie bis zum ersten Kontakt mit der Polizei bestenfalls komplett unverändert lassen.
Es gibt weitere Wege, wie die Cyber-Kriminellen an sensible Daten kommen. Im Februar stellen die Polizei und BSI für Bürger auf ihren Websites beispielhaft Fälle vor.
BSI für Bürger: www.bsi-fuer-buerger.de
ProPK: www.polizei-beratung.de
Weiterführende Informationen zum Grundschutz gibt der Sicherheitskompass: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/ gefahren-iminternet/sicherheitskompass/