Bad Homburg v.d. Höhe – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Kind wider dessen Willen geküsst
Friedrichsdorf, Färberstraße, Montag, 28.01.2019, zwischen 14:30 Uhr und 14:45 Uhr
(vh) Aufgrund eines gegen ihn gerichteten Ermittlungsverfahren, wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauches eines Kindes, wurde am Mittwoch gegen einen 25-jährigen in Friedrichsdorf wohnhaften afghanischen Staatsangehörigen die Untersuchungshaft verhängt. In den Nachmittagsstunden des vergangenen Montages erschien eine Friedrichsdorferin mit ihrer 12-jährigen Tochter bei der Polizei und teilte mit, dass das Mädchen am Nachmittag auf ihrem Nachhauseweg von einem unbekannten Mann kurzzeitig festgehalten und auch geküsst wurde. Wie bei der Anhörung der 12-Jährigen bekannt wurde, befand diese sich gegen 14:30 Uhr im Bereich der Färberstraße, wo sie von einem Unbekannten angesprochen wurde. Nach zunächst belanglosen Fragen wollte die 12-Jährige weiter ihres Weges gehen, was der junge Mann aber verhinderte, indem er das Mädchen an deren Hand anfasste und festhielt. Im Weiteren versuchte sich das Mädchen zu entfernen, woraufhin der Mann weiter neben ihr herlief, sie in der Folge umarmte und auch auf die Wange küsste. Letztlich ließ der Mann von der 12-Jährigen ab, die sich in verängstigtem Zustand zunächst zu Bekannten flüchtete und einige Zeit später ihrer Mutter von dem Vorfall berichtete. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen führten die Beamten schnell auf die Spur eines 25-jährigen aus Afghanistan stammenden Mannes, der seit 2017 in Friedrichsdorf wohnhaft ist. Da der 25-Jährige in der Vergangenheit bereits wegen ähnlich gelagerten Vorfällen im Fokus kriminalpolizeilicher Ermittlungen war und auch wegen eines Sexualdeliktes von einem Gericht zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden war, wurde nach Sachverhaltskenntnis durch die zuständige Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main eine Vorführung des 25-Jährigen bei dem Amtsgericht in Frankfurt am Main beantragt. Nach Entscheidung eines Richters wurde auf Grundlage des voran geschilderten Vorfalles die Untersuchungshaft gegen den Beschuldigten verhängt.
Jugendlichen geschlagen – Raub misslingt
Kronberg, Le-Lavandou-Straße, Donnerstag, 24.01.2019, zwischen 16:45 Uhr und 16:50 Uhr
(vh) Den Beamten des Jugendkommissariats der Bad Homburger Kriminalpolizei gelang es die beiden Täter eines am vergangenen Donnerstag in Kronberg stattgefundenen und polizeilich als versuchte räuberische Erpressung aufgenommenen Vorfalles zu ermitteln. Am Donnerstagnachmittag befand sich gegen 16:45 Uhr ein 16-jähriger Bad Homburger in der Le-Lavandou-Straße, unweit der Altkönigschule, als er im Bereich eines Parkplatzes von zwei Jugendlichen / jungen Männern in aggressivem Ton angesprochen und sogleich in eine abgelegene Ecke gedrängt wurde. Ohne, dass sich für den 16-Jährigen ein Grund oder eine Erklärung ergab, schlug einer der beiden Jugendlichen mehrfach auf ihn ein. In der Folge forderte eben dieser Jugendliche den 16-Jährigen auf sämtliche Wertgegenstände an ihn zu übergeben. Dies tat der Bad Homburger aber nicht, woraufhin der Jugendliche mehr als zehn Mal mit seinen Fäusten auf diesen einschlug und dabei auch dessen Gesichtsbereich traf. Auch der zweite Jugendliche beteiligte sich in dieser Phase an der Aktion und schlug einmal in Richtung des 16-Jährigen. Im Nachgang der Schläge holte einer der beiden Jugendlichen ein Messer aus seiner Jackentasche, was bei dem ohnehin schon stark geschockten Bad Homburger den Willen zur Flucht bestärkte. Eine sich kurze Zeit später bietende Situation nutze er dazu und rannte zu einer nahegelegenen Sporthalle. Im Nachgang berichtete der mehrere Hämatome aufweisende 16-Jährige gegenüber seinen Eltern von dem Vorfall, woraufhin diese sich entschlossen eine Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Der Einstieg in die polizeilichen Ermittlungen wurde sehr dadurch begünstigt, dass einer der beiden Täter, ein 16-jähriger aus Kronberg, dem Geschädigten aus zurückliegenden Grundschulzeiten persönlich bekannt war. Im Verlauf der nachfolgenden Ermittlungen folgte die Vernehmung des 16-jährigen Tatverdächtigen, der gegenüber den Kriminalbeamten zwar einräumte an jenem Tag vor Ort gewesen zu sein, eine Tathandlung seinerseits aber gänzlich abstritt. Die weiteren Ermittlungen zu dem zweiten, hauptsächlich bei der Tat agierenden Jugendlichen führten zu einem 15-jährigen Königsteiner, der sich zwischenzeitlich auch bereits bei der Polizei meldete, dessen Vernehmung aber noch aussteht.
Ohne Führerschein mit Pkw unterwegs
Gemarkung Neu-Anspach, Kreisstraße 723 – zwischen Usingen und Neu-Anspach sowie Friedrichsdorf, Bahnstraße, Mittwoch, 30.01.2019, gegen 12:00 Uhr und gegen 20:20 Uhr
(vh) Je einen Autofahrer, der sich nicht im Besitz eines gültigen Führerscheines befand, kontrollierten Beamte der Polizeistationen Usingen und Bad Homburg im Verlauf des Mittwoches in ihren jeweiligen Dienstbezirken. Gegen 12:00 Uhr befand sich eine Streifenbesatzung der Polizeistation Usingen auf der K 723, zwischen Usingen und Neu-Anspach, hinter einem VW Golf, den die Beamten nachfolgend anhielten und dessen Fahrer einer Kontrolle unterzogen. Hinter dem Steuer des Pkw saß ein 22-jähriger Neu-Anspacher, der den Beamten gegenüber einräumte aktuell nicht im Besitz eines Führerscheines zu sein, da ihm dieser im Sommer des vergangenen Jahres entzogen worden sei. Im Verlauf der Kontrolle zeigte der 22-Jährige typische Anzeichen eines zeitnah vorher stattgefundenen Drogenkonsums, weshalb er die Beamten zur Durchführung einer ärztlichen Blutentnahme zur Dienststelle begleiten musste. Aufgrund des neuerlichen Vorfalles dürfte sich die führerscheinlose Zeit des Neu-Anspachers mutmaßlich erheblich verlängern. Beamte der Polizeistation Bad Homburg hielten am Mittwochabend gegen 20:20 Uhr im Innenstadtbereich von Friedrichsdorf einen BMW an, an dessen Steuer ein 36-jähriger, in Friedrichsdorf wohnhafter Mann saß. Auf Befragen nach seinem Führerschein, teilte der 36-Jährige mit, dass er nur über einen Führerschein aus seinem Heimatland, dem Iran, verfüge. Weitere Ermittlungen führten aber zu der Erkenntnis, dass der Kontrollierte bereits seit mehreren Jahren in Deutschland wohnhaft ist, wodurch er einen EU-Führerschein zum Führen von Kraftfahrzeugen in Deutschland benötigt und somit ein Fahren ohne Fahrerlaubnis vorlag.
Schneeglätte führt zu Unfall
Gemarkung Usingen, Bundesstraße 275 – zwischen Usingen und Merzhausen, Mittwoch, 30.01.2019, 09:30 Uhr
(vh) Ein Sachschaden in Höhe von circa 7.500 Euro entstand am Mittwochvormittag bei einem Verkehrsunfall auf der zwischen Usingen und dem Stadtteil Merzhausen verlaufenden Bundesstraße. Gegen 09:30 Uhr befuhr eine 69-jährige Frau aus Usingen mit ihrem Opel Corsa die B 275 in Richtung Merzhausen. Auf schneeglatter Fahrbahn geriet die Usingerin mit ihrem Pkw ins Schlingern und prallte im weiteren Verlauf frontal gegen die Schutzplanke. Die Kollision überstand die 69-Jährige unverletzt, aufgrund des an dem Opel entstandenen Schadens war dieser nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Pkw übersehen – Unfall verursacht
Bad Homburg, Urseler Straße, Mittwoch, 30.01.2019, gegen 17:15 Uhr
(vh) Beim Einbiegen in den fließenden Verkehr übersah am Mittwochnachmittag eine Autofahrerin in Bad Homburg einen vorbeifahrenden Pkw und verursachte dadurch einen Verkehrsunfall. Gegen 17:15 Uhr befand sich eine 22-jährige Oberurselerin mit ihrem Peugeot 206 auf einem Tankstellengelände in der Urseler Straße. Beim ihrem nachfolgenden Versuch in den in Richtung Oberursel fahrenden Fahrzeugverkehr einzubiegen, übersah die Oberurselerin einen auf der Urseler Straße heranfahrenden VW Passat, der von einem 75-jährigen Kronberger gefahren wurde. Es kam nachfolgend zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge, infolge dessen die beiden Fahrer unverletzt blieben. Der Schaden an ihren Fahrzeugen, die beide letztlich nicht mehr fahrfähig waren und abgeschleppt werden mussten, wird auf insgesamt circa 15.000 Euro geschätzt.
Winterliche Straßenverhältnisse führten zu Unfall
Gemarkung Wehrheim-Pfaffenwiesbach, Kreisstraße 728 – zwischen Kransberg und Pfaffenwiesbach, Donnerstag, 31.01.2019, gegen 05:35 Uhr
(vh) Winterliche Straßenverhältnisse sorgten am frühen Donnerstagmorgen zu einem Verkehrsunfall zwischen Usingen-Kransberg und Wehrheim-Pfaffenwiesbach. Gegen 05:35 Uhr befuhr eine 46-Usingerin mit ihrem Opel Astra die K 728 von Kransberg kommend in Richtung Pfaffenwiesbach. Im Bereich einer Kurve verlor die Usingerin die Kontrolle über ihr Fahrzeug, das ins Schleudern geriet und gegen eine an die Gegenfahrbahn angrenzende Leitplanke prallte. Die 46-Jährige blieb unverletzt. Der Schaden an dem weiterhin fahrbereiten Opel wird auf circa 2.700 Euro geschätzt.
Auf Fahrzeugheck gerutscht
Oberursel, Oberhöchstadter Straße, Donnerstag, 31.01.2019, gegen 10:55 Uhr
(vh) Leicht verletzt wurde einer der an einem Unfall beteiligten Personen, der sich am Donnerstagvormittag in der Oberurseler Innenstadt ereignete. Gegen 10:55 Uhr befuhren hintereinander ein 47-jähriger Mann aus dem Landkreis Schweinfurt mit einem 3-er BMW und ein 29-jähriger Mann aus Hanau, am Steuer eines Lkw, die Oberhöchstadter Straße in Richtung Füllerstraße. Im Einmündungsbereich zur Füllerstraße hin musste der vorausfahrende 47-Jährige sein Fahrzeug abbremsen. Dies bemerkte der dahinter befindliche 29-Jährige zwar, konnte sein Fahrzeug aber auf der noch teilweise mit Schnee bedeckten Fahrbahn nicht rechtzeitig zum Stehen bringen. Nach Aufprall auf das Heck des BMW geriet der Lkw nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Grundstücksmauer. Der 47-Jährige wurde infolge der Kollision verletzt, bedurfte aber keiner medizinischen Versorgung vor Ort. Der an den weiterhin noch fahrbereiten Fahrzeugen sowie der Mauer entstandene Sachschaden wird auf insgesamt circa 2.500 Euro geschätzt.